Fruchtwassenuntersuchung

[Dutschi]

Hallo !
Mein Name ist Tatjana und ich bin in der 18. Woche schwanger. Habe vor kurzem einen Test auf Down-Syndrom gemacht der ergeben hat das alles in ordnung sei.
Jetzt war ich im Krankenhaus und dort hat man fest gestellt das mein Kleiner in der Nabelschnur nur eine Aterie hat. Es sollten aber zwei sein. Der Arzt sagt das käme öffter vor und wäre eigentlich kein Problem. Aber um sicher zu gehen das er kein Down-Syndrom hat könne ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen. Er sagte mir das in der 18. Woche 1. von 200 Kindern nach der Untersuchung ab gingen. Jetzt hab ich tierische Angst und weiß nicht was ich machen soll. Könnt ihr mir einen Rat geben ?

[Bella32]

Hallo!

Vorab: ich habe keine Erfahrungswerte.

Aber ich würde mich fragen, was würde ich machen, wenn das Baby das Syndrom hätte? Und wie sicher ist das Ergebnis der Untersuchung?

Würde ich das Beby behalten, würde ich es nicht machen. Wenn ich dann doch noch abbrechen würde, dann würde ich die Untersuchung machen. Das muss aber jeder für sich entscheiden.

Alles Gute! Und berichte mal , was Du gemacht hast.

[Dutschi]

Selbst wenn sich raus stellt das der kleine krank ist wird die Schwangerschaft in der 18. Woche doch nicht einfach beendet.
Die größte Angst ist das man mir sagt Ihr Kind ist völlig gesund und dann geht es auf Grund der Untersuchung ab. Es ist schrecklich nicht zu wissen was das richtige ist !!!

[JustMe]

Ich würde es nicht machen lassen.
1. Auch wenn es "nur" 1 von 200 Babys ist, ich möchte nicht erfahren ob meines das eine wär
2. Wenn man das Kind behält, egal ob es krank ist oder nicht, ist es sowieso überflüssig
3. Lass einen Organschall machen. Wenn da etwas auffällig ist kannst du dich der Frage nochmal stellen.

[Nana]

Ich kenne ein Kind das nur eine Nabelschnuratereie hatte und das ist gesund.

Wenn du das Kind bekommen willst auch wenn es Down hat finde ich die Untersuchung überflüssig.

Ich persönlich würde sie wohl gar nicht machen! 1 von 200 ist 1 von 200. Das Risiko wär mir zu groß

[Bella32]

Selbst wenn sich raus stellt das der kleine krank ist wird die Schwangerschaft in der 18. Woche doch nicht einfach beendet.

Wer eine solche Diagnose bekommt, darf noch bis kurz vor der Geburt abbrechen. Das ist absolut erlaubt.

Was richtig oder falsch ist, muss jede/s Frau/Paar für sich entscheiden und sich auch nicht reinreden lassen.

[Old_Giraffe]

ja, aufgrund dieser diagnose darf man das kind abtreiben.

die fruchtwasseruntersuchung macht sinn wenn man 1) entweder das kind dann nicht bekommen will und 2) man sich auf ein eventuell behindertes kind schon vorher einstellen möchte

wenn es für einen persönlich nichts ändert, ist die fruchtwasseruntersuchung überflüssig. die FG rate ist m.e. schon relativ hoch.

[TNT...oioioi!]

hi,

ich habe diese untersuchung gemacht da ich aufgrund meines alters schon eine risikofaktor bin, und bin sehr froh dass ich diese untersuchung gemacht habe, es ist eine gute sache !
das mit der fg rate kann ich gut verstehen, 1 von 200 klingt erschreckend viel, aber es kommt m.e. sehr drauf an WER diese untersuchung macht. wenn es ein routinierter arzt mit erfahrung sie durchfuehrt, ist es meiner meinung nach harmlos, zuimindest wenn die ss bisher unkompliziert verlaufen ist. aber klar, ne gewisse restrisiko gibt immer und ueberall, auch in der ss, und zu den 1:200 sind die fg rate was nicht mit der untersuchung zu tun hat mitberechnet.  

wie alt bist du denn, dass du dir sorgen wegen chromosomengeschichten machst, eine singulaere nabelschnurarterie muss nicht unbedingt eine chromosomenstoerung bedeuten - kann, muss nicht.

ich wuensch dir viel glueck dann   kannst gerne berichten wie du dich entschieden hast.

[Bahia]

Und... wie hast Du Dich entschieden?

Ich würds wohl selbst auch machen, möchte aber noch mal anmerken, dass eine FG nicht das einzige Risiko ist. Die Tochter meines Freundes wäre im Mutterleib beinahe vertrocknet, da bei der Untersuchung ein kleines Loch in der Fruchtblase zurück blieb und monatelang minimal Fruchtwasser auslief. Hat niemand gemerkt aber bei der Geburt war sie ganz ausgetrocknet und es war/ist großes Glück, dass sie lebt und gesund ist.