Ernährungs-Ratgeber > Nach der Schwangerschaft
Bei sog. Flaschenkindern kann die Ernährung (der Mutter) wieder in gewohnten Bahnen laufen, wenn das Baby jedoch an Muttis Brust gestillt wird sind Alkohol etc. weiterhin verpöhnt. Auch der Genuß von Knoblauch u.ä. kann zu Unstimmigkeiten bei der Verdauung des zu stillenden Kindes führen.
Nach dem ersten halben Jahr fängt dann langsam die bunte Welt der Babybreis an in ihr Leben zu treten. Karotten, Banane, Gries oder Vanille und all das von unzähligen verschiedenen Marken sorgen in der ersten Zeit evtl. für Verwirrung! Doch keine Sorge: Die Qualitätsprüfungen für Babynahrung sind in Deutschland sehr streng und jeder Anbieter muß sich diesen Richtlinien unterziehen. Sie gehen mit Fertigprodukten kein Risiko ein. (Ein kleiner Tip: Großpackungen lohnen oftmals! Spätestens dann wenn Papi und Mami merken, dass Ihnen der Brei ebenfalls gut schmeckt...)
Als Beikost wird oftmals nach einem halben Jahr das Zufüttern von Karottenbrei empfohlen. Das Baby muß sich erst langsam an den neuen Geschmack gewöhnen. Pürierte Kartoffeln und Fleisch können nach einigen Tagen ebenfalls hinzugemischt werden. Kohlrabi, Blumenkohl und (igitt igitt:) Spinat sind ebenfalls in Breiform in der Übergangsphase empfehlenswert. Auch Äpfel oder Bananen sind in einem nicht mehr festen "Agregatzustand" für die ersten Wochen der Übergangsphase hervorragend geeignet, In der nächsten Stufe können Getreidebreis und Säfte (Vitamin C!) die Babynahrung ergänzen.
Ca. nach dem 10. Monat wird Ihr Baby auch essenstechnisch zu einem "ordentlichen" Familienmitglied. "Ordentlich" bezieht sich in diesem Fall nur darauf "was" Ihr Kind ißt und nicht "wie" es ißt. Denn mit Beginn der Zufütterung von Breikost etc. wird proportional auch Ihr Waschkontigent an Lätzchen usw. ansteigen...
Denken Sie daran das Essen nicht zu stark zu würzen, da die Essens-Umstellung für das Baby ansich schon eine enorme Anstrengung bedeutet.
Noch ein Tipp für die Mutter: Neun Monate kommt der Bauch, neun Monate geht der Bauch. Das jedenfalls sagen erfahrene Hebammen. Seien Sie also geduldig mit sich. Ihr Körper braucht seine Zeit, bis er wieder „der alte“ ist. Und so lange Sie Ihr Baby stillen, sollten Sie sowieso jeden Gedanken an eine Diät verwerfen. Erst nach dem Abstillen können Sie mit einer gezielten Reduzierung Ihres Gewichts beginnen.