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Fragen bzgl. KS !

Begonnen von TNT...oioioi!, 07. Januar 2010, 03:47:18

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Wie lange hat es gebraucht bis ein "normales" Leben moeglich war nach einer KS ?

nach 3 tage
3 (9.7%)
3 - 5 tage
6 (19.4%)
2 wochen
12 (38.7%)
2 - 4 wochen
5 (16.1%)
ueber 1 monat
5 (16.1%)

Stimmen insgesamt: 24

Bekka

KH Altona in HH :P Also nix von all dem was im Fernsehen gezeigt wird, sondern reines Desinteresse auf allen Seiten.
Ja natürlich mag ein Not KS schlimmer sein als ein geplanter, aber wenn man nach dem KS der eh schon das reinste Chaos war, nicht mal die wichtigstens Sachen macht find ich das schon sehr fragwürdig. Ich denke wenn sie allein schon Blut abgenommen hätten, hätte es gereicht das sie sehen das irgendwas in mir brodelt, aber es kam niemand und das nach dieser Sache :-X naja und das sie Freitag/Samstag Nachts nichts im US gesehen haben halte ich auch für reine Verarschung, so viel Flüssigkeit kam bestimmt nicht erst am Sonntag kurz bevor ich ins KH ging (war halt ein anderes und die haben alles dafür getan das es mir schnell besser geht weil die mir geglaubt haben. Sie sagten nach 3 Spontanentbindungen OHNE jegliche Mittel weiß man was Schmerzen sind, da markiert man nicht bei nichts....)
Nie wieder Altona :-X >:(
Tyrone ging es übrigens recht schnell besser. Natürlich hatte er mehr Probleme als seine Schwester die spontan kam, aber er hat sich gut berappelt und außer das er jetzt noch immer ein dünner Hering ist, ist er völlig normal entwickelt und hat die Strapatzen der Geburt bestimmt schon vergessen :)




Claudia78

also, ich hatte nach 7,5 stunden wehen dann einen not-ks. es ging alles recht schnell und eigentlich wars mir in der situation, mumu nur 2cm offen, seit 3,5 stunden beireits presswehen im minutentakt die veratmet werden mussten hahaha, kopf nicht im becken und die herztöne meiner kleinen waren im kritischen bereich, so was von egal hauptsache es ist nun vorbei und meiner kleinen maus geht es gut.

ich hatte meinen ks um 23.45 uhr und am nächsten morgen um 10 uhr wurde ich bereits aus dem bett geholt um auf toilette zu gehen und ab diesem zeitpunkt hab ich mich dann eigentlich schon um meine kleine maus alleine gekümmert. windeln wechseln, stillen, aus dem körpchen hohlen uns.
nach 4 tagen wurden wir dann entlasen, bzw ich, denn meine maus musste verlegt werden wegen ihrer gelbsucht, und somit war ich schon nach 5 tagen komplett auf den beinen. war nichts mit ausruhen und so.
aber ich muß sagen das war auc ok so, klar hatte ich die ersten 2 tage schlimme schmerzen, aber die vergehen auch wieder und man vergisst es sehr schnell.  ;)

jedoch würde ich mir für meine zweite ss ehr eine spontangeburt wünschen.
 

 

Ich war tot, bis du mich gefunden hast, obwohl ich atmete.
Ich war blind, obwohl ich sehen konnte.
Und dann kamst Du,
und ich wurde erweckt!!

JustMe

mushroomy: Ich hatte beides, Not und geplant. Und der geplante war der schlimmste  :-X

Bei mir war es so dass beim geplanten KS nicht geschaut wurden ob die Plazenten vollständig sind, die Gebärmutter wurde nicht ausgeschabt (was bei nem KS generell passiert), etc.pp.
Bei mir war es dann wie bei Bekka: höllische Schmerzen die nicht ernst genommen wurden, Entlassung nach 5 Tagen obwohl ich mich kaum bewegen konnte, ne Woche samt abartiger Schmerzen zu Hause in denen ich mich nicht um die Kleinen kümmern, geschweige sie auf dem Arm halten konnte, dann in ein anderes KH, dort wurde die Entzündung festgestellt. Hab dann AB und Wehenmittel bekommen und durfte auf mein Drängen hin wieder heim. Ging 2 Tage gut, nachts wieder ins KH weil ich dachte ich müsse sterben (nicht übertrieben). Entzündungswerte im 1000er Bereicht, dauerhaft 2 verschiedene AB i.v. + Schmerzmittel, Entzündungswerte sinken erst, steigen dann aber nach 3 Tagen munter weiter (wieder über 1000), nochmal ab in den OP zum Ausschaben. FA meinte die Gebärmutter war voll von entzündetem Gewebe, Wundwasser, etc.pp Eierstöcke waren auch schon angegriffen. Ich bin, wie Bekka, haarscharf an ner Sepsis mit allen Folgen vorbeigeschlittert und hätten die Ärzte dort nicht kurzfristig die Ausschabung gemacht, hätten sie mir die Gebärmutter entfernen müssen. Die Entzündungswerte sind dann nur ganz ganz langsam gesunken und bis ich wieder fit war, war es mitte Dezember. Richtig fit erst Januar/Februar rum (die Geburt war im September).


Es kann also bei beidem sowas passieren, selbst wenn der Operateur noch so erfahren ist. Operiert hat bei mir der Professor der Frauenklinik, 2 Oberärzte haben ihm asisstiert.


Auch wenn von meiner FÄ aus der 3. KS feststeht, ich werde bis zum Ende nicht aufgeben es spontan versuchen zu dürfen. Sowas will ich nämlich nicht nochmal mitmachen.


Ach ja, beim Not-KS gabs keine Probleme ;) Mir gings blenden und ich konnte wenige Stunden nach der OP in die Kinderklinik laufen

Ricky

Hab jetzt alles nur überflogen, hier ist ja schon ordentlich was los.
Ich hab auch mal 3 TAge angeklickt. Nele wurde bei 37+1 entbunden per KS, da ich ne Placenta praevia hatte. Ich fand es überhaupt nicht schlimm, das schmerzhafteste an dem Tag war abends dann die Spritze gegen Schmerzen >:(, ich sollte danach auch gut schlafen können, nö, dem war nicht so. Katheter wurde am nächsten Morgen gezogen, ich durfte am übernächsten Tag auch duschen, bin auch am 2. Tag schon über den Flur gegangen. Ich bekam 2 Tage Zäpfchen auf Wunsch, hab ich nur nachts gemacht. Das Aufstehen ziept natürlich noch die ersten Tage und manchmal auch noch nach Wochen, aber alles in allem war es ok, ist halt ne OP, ich hab mich dann vorschriftsmäßig schön über die Seite aus dem Bett gedreht 8). Die Narbe ist tipptopp bei mir geworden, habe sie viel gepflegt mit Narbensalbe, dann NArbenpflaster und am Ende mit Narbentaping aus dem Kinesiotaping (mach ich selber, von daher praktisch ::) 8)). Ich kenne aber auch Wunsch-KS, die nicht so optimal waren, das ist wohl schon eine Sache der Empfindlichkeit, wie operiert wurde, wie gut man generell eine Wundheilung hat,..... Ich hoffe bei einer Nr.2 auf eine Spontangeburt, wäre aber ehrlich gesagt nicht maßlos enttäuscht, wenn es wieder ein KS sein muss, denn ich hab es wirklich nicht als schlimm empfunden. Nele hat meinen eigenen ET erfüllt, die Eltern wussten nix und waren völlig überrascht nach dem Anruf, sie seinen nun Großeltern, allein das war es wert 8) ;D.

brokendream

Huhuu...
Ich hatte ebenfals nen Kaiserschnitt. Als ich wußte das ich mit meinem Sohn schwanger war, hab ich schon zu meinem Arzt gesagt, das es ein Kaiserschnitt werden würde.. nuja das wollte mein Arzt nicht hören. Ich behielt aber recht ( Kevin wollte nicht rutschen)
Zum Kaiserschnitt selbst, ich fands recht unangenehm, als mir die Pda gesetzt wurde. Aber ansonsten kann ich mich absolut nicht beschweren. Soviel gelacht wie an diesem Tag hatte ich schon lange nicht mehr.
Das Aufstehen ging auch recht flott bei mir.
Ein Tip von mir: Wenn du gesagt bekommst, du sollst Übungen mit deinen Beinen machen- dann mach das auch! Am 2. Tag wurde das Schmerzmittel bei mir leicht zurück geschraubt, so das meine Beine wieder zu Leben begannen. Ich sollte meine Beine bißchen anziehen , heben... usw.
Ich dachte damals nur, der Scheiß mach ich net, eine Beine leben ja wieder.
Ein Tag später hatte ich die Quittung- in beiden Kniekehlen haben sich Krämpfe gebildet, die super weh taten, und sich auch nicht einfach so weg massieren lassen.... Wer nicht hören will muß Fühlen.
Am gleichen Abend mußte ich auch noch aufstehen. Der erste Moment war zwar komisch, weil mir die Luft weg geblieben ist ( durch den Schmerz im Unterleib)
aber einmal auf, bin ich nimme ins Bett.... Tag 4 lief ich schon wie ein junges Reh, zwar noch leicht gebückt. Die Schwestern mußten mich ins Bett schlagen.
Tag 5 durfte ich nach Hause, weil ich ihnen auf den Keks ging.
daheim wars dann schon ne Umstellung. Durfte ja keine Wäsche machen. Aber die ließich kurzerhand für meinen Mann liegen.
Ich durfte am 4. Tag auch schon duschen.
Da bei mir alles super lief, würde ich mich jederzeit wieder für einen Ks entscheiden. :D

Hase007

Hallo,

ich hatte bei Benjamin einen KS wegen BEL. Er ist um 22 Uhr auf die Welt gekommen und um 8 Uhr früh bin ich dann schon aufgestanden, aber es war sehr schmerzhaft. Ich hatte nur eine Schmerzinfusion, dann habe ich die Zähne zusammen gebissen und keine mehr gebraucht. Ich habe mich am ersten Tag schon geduscht und unseren Zwerg versorgt, aber so richtig ohne Schmerzen ist es nach 2 Wochen gegangen.

JustMe

Sagt mal...hier schreiben so viele dass sie Schmerzinfusionen hatten  ???

So richtig i.v. oder lediglich über den Zugang der PDA?

Bei mir gab es höchstens ne Spritze als die Wirkung der Spinalen nachließ und evtl. Buscopanzäpfchen  ???
Die haben allerdings nur die Schulterschmerzen gelindert  ::)

Ricky

@JustMe: Ich hatte ne Spinale und keine PDA, hab nur Zäpfchen bekommen an dem Tag, abends ne Spritze, nächsten Tag noch Zäpfchen morgens und abends *glaub ich, am Kopf kratz*.

Fiemetta

Ich hab nur per Zufall erfahren, dass ich direkt nach der OP eine Schmerzinfusion hatte. Als ich aus dem OP raus kam und der Hebamme übergeben wurde, sagte die OP-Schwester, sie solle die Infusion noch fertig laufen lassen, wäre irgendwas (hab ich vergessen) + O. Hab dann halt nachgefragt und die Schwester meinten, sie würden in die letzte Infusion immer etwas Opium mit reingeben, damit der Übergang, denn die Spinal nachlässt, nicht so heftig ist. Danach gab es auch nichts mehr, soweit ich mich erinnere, außer halt auf Rückfrage Paracetamol.

Bekka

Ich bekam als ich aufs Zimmer gebracht wurde einmalig ne Schmerzinfusion, wurde einfach drangehangen ohne groß zu fragen ;)
Der PDA Zugang wurde mir direkt gezogen als ich gerade am aufwachen war >:(
Das genialste war als ich nach dem "Pflasterschmerz" husten musste und mir irgendein Dussel sagte "halten sie sich den Bauch" Ha ha, sehr guter Witz, ich bin noch halb narkotisiert und soll mir den Bauch halten ::) >:( Danach schmiss sich ne Schwester auf meinen Bauch und dann tats beim Husten auch nicht mehr so doll weh ::)




fiby

ich habe nicht alles genau nachgelesen aber etwas...

also eine infusion bekommt jeder nach einem Ks für die nachwehen...ob mit Schmerzmittel oder ohne

dann musst du mal drauf achten wie deine Wundheilung ist die ist bei jedem anders der eine schneidet sich un den finger und zwei tage späte ist schorf drauf und nichts weiter der andere hat ne ganze woche damit zu tun weil es sich entzündet usw.

bei mir war es so: NOT-KS um 15.10 wurde ich in den OP geschoben und um 19.00 habe ich das erste mal gestanden zum umziehen und waschen,...war ganz schön schmerzhaft tag 1. bin ich nur zum waschen ins bad und mit dem ROlli in die KI-Kl zu Emilia am tag 2 bin ich schon wie Quasimodo selber umhergehastet (wenn man erstmal steht geht es eigenltich, aufstehen ist sehr schmerzhaft)
so dss ich alles machen konnte hat es bestimmt 4 Wochen gedauert konnte mich nicht richtig bücken und strecken schon garnicht bei mir hat sich aber auch ein dicker Bluterguss gebildet der mit AB behandelt wurde und operiert werden sollte wo ich mich bis zu letzt gegen geweigert habe (vor Entbindung lag ich schon 6Wochen im KH),...und dadurch das ich mich nicht rühren konnte hab ich nich eine Zwergfellentzündung bekommen....

ach und mit stillen hab ich auch erst 4 tage später angefangen weil ich mein Baby nicht bei mir hatte....hat zu gut geklappt

also ich würde es mit einer normalen Geburt versuchen...Ks nur im Notfall

TNT...oioioi!

@ claudia78

deine ks-version gefaellt mir  ;) das ist, so wie ich mir die ks "idealer weise" vorstelle, zumindest die nachwirkungen  :P
ja, wenn nach ca. 8h nix passiert, kriegt man oft ne ks, so hab ichs gelesen und auch gehoert aus meiner umfeld. schoen, dass du dich schnell erholen konntest.

@ justme

das klingt echt uebel  :-X - tut mir voll leid zu hoeren.
aber: mensch, das ist ja voll der hammer was in dieser klinik abgezogen wurde  s-nein
schlimm, da bekommt man ja gaensehaut. mensch, wie glueck du noch hattest dass die gebaermutter noch zu retten war.
ja die version von bekka finde ich auch uebel  :-X

@ hase & brokendream

auch euch danke fuer die wortmeldung  :)


*****************


wenns ne ks bei mir wird, melde ich mich wieder - genaues weiss ich dann spaetestens am 21.01. - oder halt wenn es in ein notks enden sollte falls ich spontan entbinden muesste.

wie gesagt, horror fuer mich waere: die ersten 3 tage NIX tun koennen und alles von schwester in kh machen lassen = gruuuusel. ich denke, wenn es medizinisch zulaessig ist, werde ich trotz schmerzen alles selber machen soviel ich kann.

ich hoffe, dass ich das organisatorisches problem loesen kann, ich grueble den ganzen tag im hintergrund wie ich diese geburt organisieren soll  :-\ (mit Kleinkind hier.......und ohne Betreuung.....)






meph+freya

Gerade Deine Kleine sollte Dich nochmal über Spontan nachdenken lassen! Du wirst sie def. einige Wochen NICHT tragen dürfen.... das kann echt nach hinten losgehen... und bei einer 15monatigen bleibt es nicht aus! Du darfst die ersten Wochen faktisch nur das Gewicht heben, was Dein Säugling wiegt... alles andere kann zu bösen Verletzungen an der Narbe und verzögerungen bei der Heilung kommen.

Da solltest Du Dir im Falle einer Sectio nach Möglichkeit wirklich Unterstützung suchen!

Klar ist ne Sectio planbarer was eben die Unterbringung der grossen Kleinen betrifft... und hat def. auch Vorteile... und ich versteh DIch bei Deiner Vorgeschichte auch!

Ich wünsch Dir, dass Du Deinen Weg findest, wo es Dir def. am Besten mit geht!
Freya wird grosse Schwester!




Arroganz ist ...
... die Kunst, auf seine
eigene Dummheit stolz zu sein.
http://meph.kleine-stadt.com

TNT...oioioi!

ehrlich gesagt bin ich im moment selber nicht mehr sicher, ob es ne wunsch-sectio soll - wenns medizinisch fuer mich gar nicht in frage kaeme und ich spontan entbinden soll, dann werde ichs auch tun. aber: ich entbinde nicht spontan um jeden preis, wie viele andere hier ! nur wenn gegen ne spontane entbindung keine einwaende gibt !
wenn aber das kind in BEL oder QL liegt, dann lass ich sie, und fange mit moxen und co. schon mal gar nicht an.
da weiss ich naechste woche mehr ! vielleicht muss es ja ne sectio werden.
ich hoffe nur, dass ich keine einleitung machen muss oder nicht ueber den termin gehen muss, erstmal.

Claudia78

@mush: lach, bitte gerne geschen, freut mich wenn ich dir mut gemacht habe.  ;D mir blieb aber eiegntlich auchnix anderes übrig als direkt wieder auf die bine zu kommen.
wobei ich vergessen habe zu erwähnen das freitags der ks war und ich sonntags bereits mit mann und kind spazieren war.  ;D zwar nicht im dauerlauf sondern ehr gemäclich und mit watschelgang ;D....aber es ging.
bei uns in der klinik wars sogar so, das die ärzte und auch die schwestern mich ermutigt haben bzw. sogar verlangt haben das ich aufstehe und mich um meine kleine kümmer. am ersten tag war zwar immer eine schwester dabei wenn ich zum wickeln ins wickelzimmer ging, ABER ich musste es alleine machen. und das fand und find ich immer noch sehr gut.

ich drück dir die daumen das bei dir alle gut geht.
 

 

Ich war tot, bis du mich gefunden hast, obwohl ich atmete.
Ich war blind, obwohl ich sehen konnte.
Und dann kamst Du,
und ich wurde erweckt!!

Coney

#40
Huhu,

also bei meinem KS (auch ein Not-KS) ist im Vorfeld auch so ziemlich alles schief gelaufen. Misslungene Einleitung, Blasensprung, aber Kopf nicht im Becken - also nur noch liegen und das mit Wehen 24 Std. lang, die Herztöne von Emma wurden immer schlechter... Unmittelbar vor der OP (ich lag im Nachthemd auf meinem Bett im Kreisssaal am CTG und hab veratmet) hieß es dann, ich müsste in eine andere Klinik verlegt werden... Das war alles echt mein persönlicher Horrortrip, ich hatte solche Angst um unsere Maus  :-[

ABER zu den KS-Folgen muss ich sagen - ich war sehr überrascht, wie schnell ich wieder fit war. Emma war von Anfang 24 Std. bei mir/uns, da sie in dem KKH gar kein Kinderzimmer hatten. Sie ist mittag geholt worden, abends so gegen sechs bin ich schon das erste Mal aufgestanden und ab dem nächsten Morgen bin ich normal rumgelaufen. Klar, es tut schon sehr weh, aber ich bin ohne Schmerzmittel ausgekommen (und ich hätte definitiv welche genommen, wenn die Schmerzen danach gewesen wären!).

Das ganze, obwohl die beim KS nicht zimperlich mit mir waren. Bei mir waren die ganzen Rippen total blau von dem Rumgedrücke - und nein, ich habe Übergewicht und bin nicht schlank - und bei dem Gezerre haben sie mir auch noch nen Nerv beschädigt, der mir dann wochenlang Schmerzen bereitet hat. Das war nicht so schön, aber insgesamt war ich angenehm überrascht. Ich dachte mir, nach der Aktion brauch ich ne Haushaltshilfe  ;D

Meine Mutter, die vier Mal spontan entbunden hat und zwei Mal eine wirklich heftige Geburt durchlebt hat, war zwar erschrocken, wie man unmittelbar danach so beisammen ist, aber ich habe keinen Vergleich und von daher war ich zufrieden.

Ich würde mir zwar freiwillig keinen KS mehr machen lassen, aber in meinem Fall geht es nicht anders und ich habe jetzt erstmal vor dem geplanten noch keine große Angst, da mein Gefühl ist, das schaff ich nochmal.



TNT...oioioi!

@ claudia

ja das hast du wirklich - nochmals danke - die hoffnung stirbt zuletzt !  ;D
es ist ja im grunde wie ausm R/L - auch da kenne ich beide versionen, ne "traum-ks" wie bei dir, und oder auch "pflegefaelle"  :-X
ich werde genau hier berichten, wie es bei mir dann wird, wenns ne ks wird: wenns so kommt, dann soll es so sein.

@ coney

auch dir danke, auch not-ks muessen nicht immer schlimm enden (folgen.......)


*********************

morgen den termin beim gyn - bin mal gespannt wie Nummer-2 jetzt wohl liegt.




marlen

Huhu,

also ich hatte 2 KS. Beim ersten War ich nach 5 Tagen wieder fit und bin nach hause gegangen. Hatte den KS in Vollnarkose was mir böse böse Schmerzen nach dem Aufwachen bescherte und deshlab habe ich so lnage gebracht wieder auf die Beine zu kommen.
Beim 2ten KS bin ich direkt am gleichen Tag aus dem Bett und am 3ten Tag nach hause. Da hatte ich eine PDA, was wesentlich angehnehmer war als die Vollnarkose.


Ich habe einen Schatz gefunden und er trägt euren Namen...

Jacky

Mir ging es ähnlich wie Bekka und JustMe. Wie man sehn kann ist mein Sohn jetzt fast 7 Monate alt und ich habe immer noch Probleme weil man die Gebärmutter nicht richtig ausgeschabt hat. Zudem ganz üble Verwachsungen, fast der komplette Bauch ist noch taub und meine FA kann leider nix machen. Sie unterspritzt mir jetzt jedes Mal wenn ich meine Mens hab die Bauchdecke mit Lokalanästhetikum weil ich mich sonst nicht mal bewegen kann vor Schmerzen  :-\

Die Schmerzen würde ich allerdings gerne in Kauf nehmen wenn ich meine Psyche wieder in den Griff bekäme. Ich hatte einen geplanten KS wegen Nabelschnurknoten. Mein Sohn hatte danach Anpassungsstörungen, d.h. ich habe ihn nach dem KS nichtmal gesehen, lag hilflos auf dem Bett, mir war schlecht, ich spürte trotz Spinale jeden Nadelstich und wusste nciht wie's meinem Kind geht, nur das alle so hektisch sind. Indem Moment malt man sich die schlimmsten Sachen aus.
Dann kam ich in den Aufwachraum, sollte mich bisschen Ausruhen (klar kann man als Mutter ja auch wenn man nicht weiß was mit dem Baby ist) und habe erst zwei Stunden später erfahren das mein Sohn auf Kinderintensiv ist wegen Atemproblemen. Meine erst Frage war dann natürlich wann ich zu ihm kann. Daraufhin hieß es nur: Sie können ja noch ne Weile nicht aufstehn und wir haben keine Zeit sie im Bett rum zu schieben. Jetzt machen sie halt mal langsam, wir bringen ihnen nachher ein Bild von ihrem Kind.
Ein Bild? Ich wollte kein Bild! Ich wollte mein Kind sehen, riechen, spüren und nicht irgendein Bild anstarren. Ne Stunde später brachte man mir wirklich ein Foto. Aber es hätte genauso gut das Baby von irgendjemandem sein können. Ich empfand nichts für den Menschen auf dem Foto, war ja auch klar, woher sollte ich wirklich wissen das es mein Sohn war?
Ich lag also nur noch im Bett und heulte und bekam trotz Dipidolor- Perfusor schreckliche Schmerzen. Ich machte die Schwestern darauf aufmerksam, aber die wollten nichts davon wissen.
Im nachhinein habe ich erfahren das in der Infusion ein Mittel war um meine Gebärmutter zusammen zu ziehen. Normalerweise läuft das Mittel langsam in 4-6 Stunden ein. Die haben die Infusion so aufgemacht das es in 90 min. drin war und meine Gebärmutter hat völlig verückt gespielt. Hatte Glück das die Naht nicht wieder auf ging  :-\

Beim ersten Aufstehen am nächsten Morgen komplett ohne Schmerzmittel bin ich zusammengebrochen. Da meinten die Schwestern nur: Tja dann können sie halt nicht zu ihrem Kind. Daraufhin habe ich mir einen Rollstuhl verlangt und bin mit Rollstuhl zum ersten Mal zur Intensiv gefahren.

5 Tage nach KS bin ich auf eigenen Wunsch nach Hause, richtig fit war ich erst 3-4 Wochen später. Probleme habe ich wie gesagt immer noch, wegen schlimmen Verwachsungen und wenn ich halt meine Mens hab. Am schlimmsten sind dann aber noch die Kommentare aus dem Bekanntenkreis: Ja wie du hast dein Kind nicht normal zur Welt gebracht? Ist ja lächerlich so ein KS, du weisst ja gar nicht was Schmerzen sind." Ich fühle mich irgendwie nicht als "Frau" und habe ewig gebraucht um eine richtige Bindung zu meinem Sohn aufzubauen. Ich habe ihn lange als fremdes Kind erlebt  :'(



Siehe, ich bin mit Dir und will Dich behüten, wo du hinziehst. Denn ich werde Dich nicht verlassen, bis ich alles tue was ich dir zugesagt habe. (Genesis

Coney

Huhu,

also die psychische Seite war für mich eigentlich das schlimmste am KS - ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet und kam mir wie eine komplette Versagerin vor. Ich hab viel geweint in der Zeit danach und lange gebraucht, das zu verarbeiten. Zu Emma hatte ich zwar gleich eine Bindung, sie war ja auch nicht weg, sondern die ganze Zeit bei uns (ich war froh, dass mein Mann mit im Familienzimmer war, so konnten wir sie von Anfang an bei uns behalten), aber es hat mir trotzdem schwer zugesetzt. Ich hoffe, das wird beim nächsten Mal besser.



TNT...oioioi!

@ coney

Zitat von: Coney am 12. Januar 2010, 12:07:54
[...]
also die psychische Seite war für mich eigentlich das schlimmste am KS - ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet und kam mir wie eine komplette Versagerin vor. Ich hab viel geweint in der Zeit danach und lange gebraucht, das zu verarbeiten.

das was jetzt kommt meine ich echt nicht boese, aber:
ich kann diese haltung absolut nicht nachvollziehen. beim besten willen nicht, auch wenn ichs versucht habe. ich habe das von dir und auch von andere hier gelesen. das liegt wohl einfach daran, dass die menschen anders gesgtrickt sind - somit auch die persoenlichkeiten und das denkmuster .... ich bin da einfach pragmatisch.
du kannst imho nichts dafuer, wenn es zu eine not]-sectio ausartet - da geht es um wohl des kindes wenn das kind schlechte cgt schlaegt oder falsch liegt da es sich bei der geburt gedreht hat und und und ...
not-sectio ist eine gute sache, wofuer ich sehr dankbar bin, frueher mussten sicher viele kinder sterben !

was ich auch hier im forum (rein allgemein ist meine rede, ich weiss auch nicht mehr wer die einzelnen user waren) rein grundsaetzlich nie nachvollziehen konnte:

"sich ums geburt betrogen fuehlen" oder "geburt nicht erlebt"
das finde ich genauso unverstaendlich - oder besser gesagt nicht nachfuehlbar:
es ist MEIN kind, das ich 9 monate lang austrage, zu der ich die innigste beziehung aufgebaut habe, traegt auch die genen meiner allerliebsten und von mir.
obs das kind nun "von da unten rausflutscht" - oder via ne op ausm bauch herausgenommen wird, spielt es keine rolle fuer mich, hauptache die geudnheit des kindes wird als top prioritaet beruecksichtigt.
ok, ich hoer ja schon auf - wollte hier auch keine diskussion ueber die psychische haltung zu sectio eroeffnen ;)

mich beschaeftigt eben, wie schnell man danach wieder fit ist...


**************
stand der dinge:

das Kind hat sich doch wieder gedreht, meine gyn hat mir von eine geplante ks von vorn herein jetzt mal abgeraten - weil zur zeit nichts gegen ne spontane geburt spricht. dann lass ich es so wie es ist, wenn es doch ne not-sectio wird, werde ich berichten.
ich hoffe echt, dass ich nicht ueber den termin gehe.
und: meine gyn versteht und durchschaute mein panik vor schmerzen und vaginale untersuchungen: sie stellt ihretwegen ne bescheinigung fuers kh aus, damit ich mein seelenfrieden habe und ich dann gleich die pda bekomme, damit ich da nicht mit oeko-hebamme diskutieren muss.
ich mache ja wie gesagt alles mit solange ich die narkose bekomme und kann auch alleine zu entbindung  ;)










Coney

@mushroomy: Klar, ich bin auch dankbar, dass wir in einer Zeit und einem Land leben, wo es die Möglichkeit eine Kaiserschnittes gibt - mir ist klar, dass ich vor 200 Jahren oder in Afrika wahrscheinlich mitsamt meinem Baby im Bauch gestorben wäre. Aber die Gefühle waren nachher eben trotzdem da und es war ziemlich heftig. Ich bin nur schwer damit fertig geworden und da ich weiß, dass es anderen Frauen auch so geht, finde ich es schon wichtig, diesen Aspekt auch zu erwähnen, da es doch auch irgendwie zum "wieder-fit-werden" gehört.



TNT...oioioi!

passt doch. da is halt jeder anders - ich stecke hingegen ja ganz andere sachen schwer weg.
hoffe aber, dass du ueber den ks hinweg bist  ;)

Christiane

Zitat von: ☠mushroomy☠ am 11. Januar 2010, 00:41:23ja, wenn nach ca. 8h nix passiert, kriegt man oft ne ks, so hab ichs gelesen und auch gehoert aus meiner umfeld. schoen, dass du dich schnell erholen konntest.

Wo hast Du das denn her? :o
Dann würden ja fast alle Geburten per Kaiserschnitt beendet werden? ???

#llap


TNT...oioioi!

#49
mit schnell meinte ich 2 wochen .......ich kenne einnige leute die nach ca. 2 wochen den alltag nachgehen konnten (eine davon war meine cheffin), aber auch eine, die selbst nach 3 monate ihren beruf nicht nachgehen konnte. erholungsprozess bzw. dauer scheint mir gewaltig unterschiedlich zu sein  :o

@ rosa Q

das war dann ueber ne inetseite: habe gelesen, dass die patienten die sehr lange wehen haben und nach ca. 8h nichts passiert, zu "altlast" werden fuer die aerzte und die hebamme. leider weiss ich die seite nicht mehr, musste mal googlen, habe gezielt nach "sectio und indikation" gegoogelt. aber inet ist auch keine sehr zuverlaessige quelle imho.
ja, und die freundin meines guten freundes, die voe 2 jahren entbunden hat, wurde immer gesagt "sie brauchen keine pda da das kind in 15 min kommt" .........kam nicht, nach ca. 8 h starke schmerzen und wehen wurde es zu ner ks.