Hausgeburt

[Zafala]

Hallo

Mich würde mal interessieren, wer eine HG hatte oder plant?

Ich bin ja noch am Hibbeln, aber ich bin mir sicher, dass ich eine HG möchte beim Zweiten. In meiner Gegend kenne ich niemanden, der eine HG hatte oder plant, deswegen wollte ich hier mal fragen.

Vielleicht können wir uns etwas austauschen.
Gibt ja doch andere Fragen, als vor einer Klinikgeburt. (Zumindest sind meine anders )

[Trouble]

Ich spreche nicht aus Erfahrung sondern kann dir nur schreiben was mir dabei durch den Kopf geht.

Hausgeburt ist mir etwas unsicher- was ist wenn irgendetwas schief geht, Nicht nur wegen dem baby, auch wegen dir.
Ich verstehe, dass man seine eigene Umgebung will um sich entspannter zu fühlen.
Aber-nicht jede Geburt geht still vonstatten- im Zweifel hören deine Nachbarn jede Wehe mit, du hast die Laken und alles was du "beschmutzt" hinterher in deiner Wäsche was einen zusätzlichen Arbeitsfaktor beinhaltet, weil ewig sowas in der Wäsche lassen will man ja nun auch nicht.
Was ist, wenn ein paar wenige Stunden nach der Geburt etwas nicht stimmt- dann müsstest du erst wieder in KH.
Ich will dir das jetzt nicht mies reden, versteh mich bitte nicht falsch, jeder der sich damit gut fühlt-Respekt!
Meins wäre es nicht, aus oben genannten Gründen- ich hoffe es finden sich noch ein paar Mädels die schon berichten können, wie es wirklich ist.

[Melody]

Ich habe keine eigene Erfahrung damit, aber eine Bekannte hat alle 3 Kinder zuhause entbunden mit Hilfe einer seeeehr gut ausgebildeten und erfahrenen Hebamme und es soll ein fantastisches Erlebnis jedes Mal wieder gewesen sein.

[Zafala]

@trouble.
ich habe keine angst  wäre wohl auch unangebracht, wenn ich daheim entbinden will.

meine krankenhausentbindung war nicht schön und nicht sicher.
schlimmer kann es zuhause nicht werden.

ich bin ein mensch, der sich gerne auf zahlen und fakten verlässt!
Und Fakt ist, dass es Zuhause nicht mehr Komplikationen oder Probleme gibt als im Krankenhaus!
Dort sterben nicht mehr Kinder oder Frauen.
Es kommt seltener zu Geburtsverletzungen.

In einer Klinik betreut die Hebamme wenn ich Pech habe 4 Frauen gleichzeitig.
Daheim kümmern sich eine oder zwei Hebammen ununterbrochen nur um mich.
Ich denke Probleme werden so sicher schneller erkannt, als in der Klinik.

Normalerweise wird eine HG immer sehr rechtzeitig abgebrochen, sollte es Komplikationen geben.
Wir wohnen zu Fuß gerade mal 2 Minuten von der Klinik weg. Das könnte ich unter Wehen sogar noch laufen

Ich habe mir das lange Überlegt und denke, dass es zuhause der Sicherere Weg ist. Zumindest für mich!

Bei meinem ersten Kind wollte ich auch umbedingt in die Klinik, weil es ja so sicher ist.
Ich wollte sogar umbedingt in eine Klinik, die alles hat: Kreißsaal direkt neben dem OP, Neonatologie, etc. pp.
Sicherer war es deswegen nicht, eine schöne Geburt auch nicht!

Die Spinale musste 3 mal gestochen werden, die Betäubung vorher funktionierte nicht, nach der Op (es wurde ein KS, wegen Geburtsstillstand) bekam ich mein Kind angezogen und gewaschen. Den ersten echten Hautkontakt hatten wir über eine Woche nach der Entbindung. Ich bekam eine unentdeckte Wochenbettdepression, die erst im Herbst (6 Monate nach der Entbindung) diagnostiziert wurde und unter der ich noch heute leide.

Ich will dir das KH nicht madig machen. Aber für mich kommt nur noch eine HG in Frage.
Klar kann diese auch im KH enden, doch ich hoffe, dass es soweit nicht kommt.

[Sanne73]

Meine Kinder sind beide zuhause geboren und ich würde es immer wieder machen
Einfach ein wunderbares Erlebnis, begleitet von meiner Hebamme mein Kind auf die Welt zu bringen. Sauerei gab's nicht - das meiste waren Einmal-Unterlagen, die die Hebamme in den bereitgestellten Müllsack entsorgt hat und gut war's. Und die Nachbarn - jaaaa, die haben's mitbekommen. Aber was soll's, mir war's in dem Moment sowas von egal, viel wichtiger war die vertraute Umgebung und dass ich meinem Körper einfach vertrauen konnte, ohne dass jemand einfach eingreift, weil ein Schichtwechsel bevorsteht etc. Und gerade beim zweiten Kind war es einfach super - die Große (16 Monate alt damals) hat im Schlafzimmer geschlafen, während im Wohnzimmer der Kleine zur Welt kam, und wurde wach, als er 1 Std. alt war. Da haben wir uns dann alle zusammen in unser Bett gekuschelt.

Meine Geburtsberichte sind leider nicht mehr hier drin...

[min(e)]

ich habe meine zweite zuhause geboren... und aufgrund der leider zu weiten strecke... ohne hebamme ._.

es war eine wannengeburt, deswegen kann ich auch nix zur sauerei, die es nicht gibt schreiben
meinehebamme hatte mir gesagt, sollte ich diekleine doch im bett bekommen, soll ich es schon vorbereiten...
folie aufs bett, altes laken drüber und fertig...
so brauch man nur noch das alte laken und die folie entfernen und kann dann im mehr oder weniger firschem bett kuscheln...

blauer sack hatte ich noch da gehabt, für die plazenta

ich hatte nach meiner hausgeburt keine arbeit... ausser dem mann anweisen, wie er was zu kochen hat


und... ich werde eds wieder tun, diesmal hoffentlich mithebamme
(die erste kam auch ohne ärztin und so auf die welt... die waren der meinung, es dauert noch bei ner erstgebärenden und haben sich verkrümmelt )

[Trouble]

Es ist schön zu lesen, dass es ein so tolles und besonderes Erlebnis sein kann!
Mein Großer musste nach der geburt gleich auf die Intensiv, weil er einen Atemstillstand hatte, damals in einem KH, die weder eine Intensiv noch eine normale Kinderstation hatten.
Vielleicht bin ich deswegen vorsichtiger.

@Zafi, das klingt nach optimalen Voraussetzungen- wenn du dich also gut fühlst- Tu es UND berichte!!

[Zafala]

@Zafi, das klingt nach optimalen Voraussetzungen- wenn du dich also gut fühlst- Tu es UND berichte!!

werde ich machen

erstmal bräuchte ich eine "Hausempfängnis" 

[Schmusekater]

Mein Großer war eine Hausgeburt und es war traumhaft!!!!! Die zweite kam im Geburtshaus zur Welt, was auch sehr schön war!!!

Viele Grüße
vom Schmusekater

[Trouble]

Äh drückt man die Daumen für die Hausempfängnis? Würde sich ja dann darauf beschränken, dass es nur im haus schnaggelt und nirgendwo anders. 

[Sabrina:)]

ich habe meine zweite zuhause geboren... und aufgrund der leider zu weiten strecke... ohne hebamme ._.


WOW RESPEKT

es war eine wannengeburt, deswegen kann ich auch nix zur sauerei, die es nicht gibt schreiben
meinehebamme hatte mir gesagt, sollte ich diekleine doch im bett bekommen, soll ich es schon vorbereiten...
folie aufs bett, altes laken drüber und fertig...
so brauch man nur noch das alte laken und die folie entfernen und kann dann im mehr oder weniger firschem bett kuscheln...

blauer sack hatte ich noch da gehabt, für die plazenta

ich hatte nach meiner hausgeburt keine arbeit... ausser dem mann anweisen, wie er was zu kochen hat




und... ich werde eds wieder tun, diesmal hoffentlich mithebamme
(die erste kam auch ohne ärztin und so auf die welt... die waren der meinung, es dauert noch bei ner erstgebärenden und haben sich verkrümmelt )

Ich hätte viel zu viel Angst zu Hause zu entbinden...

[Zafala]

Äh drückt man die Daumen für die Hausempfängnis? Würde sich ja dann darauf beschränken, dass es nur im haus schnaggelt und nirgendwo anders. 

naja... auf Grund mangelnder Alternativen tippe ich stark auf eine Hausempfängnis. 

[Trouble]

Dann drücke ich für eben jenes die Däumchen!!!!!

[min(e)]

sabrina
meine hebammme traf etwa 10min nach der geburt dann ein

[piglet]

Da mein Mann zuviel Respekt vor einer Hausgeburt hatte kam unsere Tochter im Geburtshaus. Tolle Alternative

[Sabrina:)]

sabrina
meine hebammme traf etwa 10min nach der geburt dann ein

Ja nach der Geburt!!! ...  finde ich aber klasse das du sooo tapfer bist , ich wäre durchgedreht   respekt ,ehrlich

[min(e)]

und so verschieden sind menschen ^^

mir war es irgendwo lieber so, das ich für mich alleine war... aber ich hätte meine leibe schon gerne bei mir gehabt 
auch aus dem grund, sollte etwas gewesen sein

/edit:
unter schmerzen bin ich etwas anders ^^