Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen

TerrorMausiii · 30. November 2011, 09:40:49

Hallo zusammen,

Wenn mein kleiner Bauchzwerg noch ca 300g zunimmt, denn soll ein KS gemacht werden,
das ist für mich die Hölle, ich wurde noch nie irgendwo OP. Und selbst wenn es mal wegen zb meiner damaliger Schleimbeutelentzündung zur debatte stand habe Ich abgelehnt. Problem sei wohl

A: Meine Größe bei seinem Gewicht
B: Das die Schultern jetzt schon breiter sind als der Kopf und dadurch evtl die Gefahr besteht das er dann zwar mit dem Kopf raus ist, aber er stecken bleiben könnte.
(hört sich irgendwie blöd an, sind die schultern nicht immer breiter?)

Hab denn auch nochmal Fragen

1) Wielange ist man beim KS ausser gefecht gesetzt? Also tragen/heben? etc?
2) Würdet Ihr dann einen geplanten machen also ein Datum was Ihr möchtet? ( die ärztin würde den 14.12 nehmen war gestern aber auch kurz am überlegen das er wenn schon am 6.12 gemacht wird, hmm das geht mir alles zu schnell also mit dem 6.12.

3) Würdet ihr es überhaupt gleich mit einem KS probieren oder erstmal auf normalem Wege?

4) Da ich ja die SS diabetis habe musste die Ärztin mich drauf hinweisen das sie ein Krankenhaus level 3 sind, und die großen KH´s sich danach reißen die diabetis Patienten zubekommen, nun ist es so das man sagt das man eigentlich in ein KH muss mit Level 1 oder 2 die Ärztin sagte aber das wenn zb der kleine unter zuckert sei die Kinderärzte ihm genau so helfen könnten wie eben auch die aus einem Level1 oder 2 KH nur das die eben kein Diabetiszentrum für neugeborene haben. Und das die KH´s eben schlecht geredet werden, wie seht ihr das? jemand erfahrung?

ich habe einfach total Panik, stelle mir die schlimmsten Bilder vor... Alleine schon
der gedanken an einen KS oder allgemein OP macht mich bekloppt

Ich habe gleich FA Termin und werde das dort auch nochmal ansprechen, denn letzte woche Mittwoch sagte er noch es sei alles toll und es gäbe keine Probs. Mal sehen wie er das heute beurteilt...

Über eure erfahrungen wäre Ich dankbar...

P.S Bitte keine Sprüche wie das Kind muss da ja raus oder so, denn das ist mir auch bewusst

lacillia · 30. November 2011, 09:54:18

Ich kann dir leider nicht wirklich weiterhelfen, aber ich wollte jetzt nicht wegklicken...
Ich kann dich aber verstehen, ein KS ist auch das, wovor ich echt ne Panik schieb, keine Ahnung, warum! Allerdings, wenn die Ärzte es mir raten, dann würde ich auf jeden Fall einen machen und nicht noch versuchen, "mit aller Gewalt" mein Baby spontan zu bekommen. Wenn es nicht geht, dann gehts einfach nicht. Habe erst von einer Freundin gehört, die jemanden kennt, die das unbedingt spontan versuchen wollte. Dann ist das Baby tatsächlich steckengeblieben und litt unter Sauerstoffmangel. Und wie es jetzt aussieht, hat es leider auch einen Hirnschaden davongetragen...

Habe persönlich noch keinen gehabt, aber ein Kaiserschnitt ist ja heutzutage ganz gut zu überstehen. Meine Arbeitskolleging hatte gewollt 2 (sie wollte sich die Schmerzen der Geburt nicht antun, aber gut, das ist ein anderes Thema...) und sie war jedesmal gleich wieder superfit. Bei dem zweiten, durfte sie sogar nach 3 Tagen wieder nach Hause.

Wegen dem KH, hast du keine Möglichkeit in ein anderes zu gehen? Hab auch mit Diabetes keine Erfahrung, weiß nicht, was da das Beste ist... $:-\$

Kathrin77 · 30. November 2011, 10:05:26

erstmal...Mausii

also ich kann dir nur von meinem KS berichten und kann nur postives sagen

Außergefecht gesetzt war ich defacto nur einen Tag. Da fiel mir das bewegen schwer, weil ich ziemlich schmerzen beim drehen, aufstehen etc hatte.
Aber es wurde am nächsten Tag deutlich besser.
Da hab ich das zwar auch noch gemerkt, dass man mich aufgeschnitten hat, aber es ging von Stunde zu Stunde besser.

Das mit dem Heben, war natürlich ein Problem.
Mein Arzt hat gesagt, wenn ich arbeiten würde, würde er mich 2 Wochen krankschreiben, denn man darf sich nicht überanstrengen.
Aber das war bei mir ja fast nicht möglich, da ich jeden Tag bei meinen Kindern sein wollte.
Also hab ich mich nicht so an seine Anweisungen gehalten. Hat mir im Nachhinein aber auch nicht geschadet!
Ich denke, da reagiert jeder Körper anders und es werden echt Reserven mobilisiert, die man vorher nicht erahnt hatte.

Was das Datum angeht, würde ich persönlich einen geplanten Termin nehmen.
Denn dann hat man Zeit, sich drauf vorzubereiten. Das fände ich persönlich besser

Wenn das Kind wirklich so groß ist und die Gefahr besteht, dass er nicht durch dein Becken passt, würde ich dein KS bevorzugen.

Sicher geht dir das Erlebnis der "normalen" Geburt verloren, genau wie mir auch ( ich hatte ja keine Wahl), aber ich fände es schlimmer, wenn du dich erst stunden durch die Wehen kämpfst um dann zum Schluss doch zu einem KS zu kommen.

Die Atmosphäre im OP war bei mir super.
Mein Mann war bei mir und der Arzt hat mir jede Sekunde erzählt, was er macht.
Schmerzen waren überhaupt keine da, eher so eine geruckel, aber das tat überhaupt nicht weh.

Alles in allem, also Vorbereitung, OP, Zunähen hat es vielleicht 45 Minuten gedauert...vielleicht etwas weniger oder etwas mehr. Kann ich dir nicht mehr so genau sagen.

Nach dem OP durfte ich meine Kinder auch kurz sehen, die mussten dann ja leider auf die Frühchenintensiv.

Also ich kann für mich nur sagen, dass ich den KS als sehr postiv empfunden habe und die Narbe, die ich habe, ist auch super verheilt und fängt schon an, blasser zu werden.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas die Angst nehmen.

Sicher musst du und dein Mann, aber vorallem du, da alleine durch. ,
Aber Mausii, du wirst es schaffen und dann mit einem super schönen Baby belohnt!

regenbogen78 · 30. November 2011, 11:03:00

huhu...also auch kann dir berichten

...und lebe noch

1. hatte morgens um 11uhr den notks und durfte abends 18uhr mit rollstuhl auf die its....es tat sehr weh aber es ging

2. entscheide nach bauchgefühl...evt ja?

3.ich würde es erst auf normalen wege probieren,wenn die ärzte das ok geben

4.aus meiner vorgeschichte...ss diabetes ,bluthochdruck, vorzeitiger blasensprung würde ich immer zu level 1raten...aber es kommt auch darauf an in welcher ssw du bist und wie fit der bauchzwerg ist

lg regenbogen78

TinaundCJ · 30. November 2011, 11:51:02

Huhu!

Öhm...finde die Argumente ein wenig seltsam....

Erstmal sind das alles nur Schätzwerte,niemand kann Dir das genaue Gewicht des Zwerges sagen.

Mit den Schultern finde ich noch seltsamer,weil die werden nacheinander geboren und nicht gleichzeitig (mal ganz davon abgesehen können die jetzt die Schultern garnicht mehr zuverlässig vermessen aufgrund des Platzmangels und die Schultern sind immer breiter als der Kopf ;-) )

Und auch eine 1,50m kleine Frau kann ohne Probleme ein 4500g schweres Baby mit einem grossen KU zur Welt bringen.

Fazit:

Wenn Du es spontan versuchen möchtest,tu es einfach.

Schnibbeln können sie immer noch,wenn es nicht mehr weitergeht.

Was glaubst wie Du dich ärgerst,wenn Du den KS machen lässt und es dann heisst:

Oh,Frau soundso,ist doch leichter als gedacht,wiegt nur 3400g,ist 50 cm und hat 34 cm KU.

Zum Thema KS:

Hatte selber 2 und danach eine traumhafte spontane Geburt.

Der erste war ein Not KS,weil nach der PDA nix mehr ging (Fehler vom KKH)

Drer 2. war geplant,weil Kind angeblich zu gross und es beim 1. Kind garantiert auch an der grösse lag (was sich auch als totaler Blödsinn herausstellte).

Bei der 3. hab ich dann gesagt,dass ich es versuchen möchte,basta und zack.....klappte ohne Probleme und wäre noch schneller gegangen,wenn ich mich so hätte bewegen dürfen wie ich wollte :-)

Bei den beiden KS war ich einmal 4 Tage und einmal 3 Tage im KKH.....die Schmerzen sind beschissen (vor allen Dingen beim 1. Mal aufstehen),aber erträglich....allerdings ist man noch eine ganze Weile eingeschränkt,was lange Strecken laufen,drehungen etc angeht und das taube Gefühl verschwand bei mir erst nach knapp 1 Jahr.

Der letzte KS ist bei mir jetzt fast 3 Jahre her und ab und an zwackt es immer noch an der Narbe.

Thanee · 30. November 2011, 14:39:54

Liebe Mausi,

wie Du weißt, habe ich keine Erfahrung mit einem Kaiserschnitt, aber ich kann Dich so gut verstehen! Ich hatte auch extreme Panik davor, wegen meiner tiefen Plazenta oder der Überstimmulation am Anfang zum Kaiserschnitt gezwungen zu sein. Und mir macht die Vorstellung der Bauch-OP auch unheimlich Angst.

Was ich Dir aber schreiben kann sind die Schilderungen meiner besten Freundin, die bei der Geburt ihrer zweiten Tochter einen Not-KS bekam. Sie sagt, dass sie Glück hatte udn nahezu schmerzfrei war hinterher und sich 2 Tage nach de rGeburt erfolgreich auf eigenes Risiko hat entlassen lassen und die Schilderung einer Mutter eines Judokindes, die sie mir gestern aufgedrängt hat. Sie sagt, dass sie schon 3 Wochen hinterher wieder Sport treiben durfte, weil alles so perfekt verlaufen und geheilt ist.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du aber, ebenso wie ich wahrscheinlich, doch spontan entbinden kannst. Lieb

3Mäuse · 30. November 2011, 14:43:59

Ich kann mich TinaundCJ anschließen

Ich hatte 2 KS, jetzt beim 3. möchte ich gerne nochmal eine spontane Geburt versuchen
(@TinaundCJ eventuell hätte ich da noch einige Fragen an dich

)

Ich hatte beide Male wochenlang tierische Schmerzen und ich bin wirklich nicht zimperlich. Bei meinem Großen hatte ich eine Vollnarkose, das war so nicht schlimm, aber ich war erstam nächsten Tag wieder voll da.
Bei meiner Tochter wurde der Kaiserschnitt geplant, aufgrund BEL. Und mich hat der Chefarzt völlig wuschig gemacht, weil die Fruchtwassermenge für sein Auge

zu wenig sei. Eigentlich wollte ich meine Tochter selber entscheiden lassen wann sie kommt, aber wegen dem Chefarzt wurde sie dann 2,5 Wochen vor ET geholt.
Das habe ich sooo bereut, das nagt heute noch an mir. 1. fühlt sich das für mich so falsch an, einen Termin zu bestimmen, 2. war sie noch nicht soweit, sie hätte noch ein bisschen im Bauch bleiben müssen.
Der Kaiserschnitt selber war ,,schön", ich bekam ne Spinale Betäubung, habe alles mitbekommen, ich durfte sie gleich sofort begrüßen und im Aufwachraum wurde sie angelegt. Ich habe sie fast den ganzen Tag auf dem Bauch gehabt.

Von den Schmerzen her war es bei beiden gleich.

Ich selber bin (mittlerweile) Ärzten gegenüber sehr misstrauisch, sie empfehlen gerne mal schnell einen KS.

Die Größenangaben sind alles Schätzwerte und auch da können sich die Ärzte irren. Bei meiner Tochter lag ich mit einer Mama zusammen, die auch SS-Diabetes hatte und ihr wude auch immer gesagt, dass ihr Zwerg so groß sei. Der Kurze war so mini wie meinen Maus (3000 gr).

Wer hat dir das eigentlich gesagt mit den KS, dein FA oder die Klinik?

Kristin80 · 30. November 2011, 15:18:30

ich kann nur positiv berichten. Ich konnte abends schon aufstehen, hatte zwar schmerzen, aber das hielt sich alles in Grenzen. Ich habe von Montags bis Samstags in der Klinik gelegen. Man bekommt von dem KS absolut nix mit und ist wach. Das einzige was ich noch als schlechtes in Erinnerung habe, sind die heftigen Nachwehen!!

Aber ansonsten ist die Panik völlig unbegründet.

TerrorMausiii · 30. November 2011, 18:13:15

Ich war heute ja nochmal bei meinem FA, so und er sagte er werde dem KH nicht widersprechen, denn er macht die Geburt nicht sondern das Ärzteteam im KH, und er will das nicht abstreiten was dort gesagt wurde, denn die können das natürlich auch ganz anders einschätzen.Zum Thema für die Versorgung nach der Entbindung ist er der meinung das, das KH vollkommen okay ist, es gibt Kinderärzte eine Kinderstation und auch eine Neugeborenenintensiv. Aber er würde sich nicht verrrückt machen sondern locker an die Sache ran gehen, das ist aber einfacher gesagt wenn man extrem Panik hat. Er sagte er will mir auch keine Angst machen, aber wenn zb der kleine stecken bleibt, denn muss er da irgendwie raus, egal wie, und ein KS ist dann nicht mehr möglich... Wenn ich das höre weiss Ich nicht wovor Ich mehr angst habe

Bei meiner großen waren überhaupt keine Probleme, das war für mich eine so schöne Geburt, als ich pressen durfte habe ich 2x gepresst und da war sie da... bei meiner großen war ein ks kurzeitig thema wenn ihre Herztöne weiter so sprünge gemacht hätten, aber als die Ärztin ihr blut aus dem kopf abgenommen hatte und das untersuchen ging da kam sie, also alles gut gegangen...

Was ich will?
Eigentlich eine spontane Geburt, aber weder möchte Ich für mein Bauchzwerg ein Risiko eingehen noch für mich.

Zucker
Nein ich hatte bei meiner großen kein Zucker und Ich muss auch Insulin nehmen.

KS wurde von der Klinik empfohlen.

Mein Mann sagt auch es ist vieleicht schlauer ein KS machen zulassen, da man ja doch kein Risiko eingehen möchte. Ich kann mich einfach nicht damit anfreunden...

Mir fehlte auch ein wenig die Beratung im KH, aber es gibt ja noch einen Termin ein Tag vor dem KS aber eben nur mit dem Narkosearzt, denn Ich kann mir zb auch nicht vorstellen das die mir einen Katheter legen wenn ich das alles merke, wenn ich davon nix mitbekommen würde wäre es mir egal.

Und klar haben schon einige Frauen Babys über 4 kg auf die Welt gebracht aber sie meinte sie sieht eben auch das Ich nur 1,58 bin und somit ziemlich klein, ich sagte ja auch das ich aber auch schon ein 3600g baby auf die welt gebracht habe... Hmm es ist wirklich nicht einfach...

Danke nochmal allen die mir geantwortet haben, finde Ich echt schön soviele Meinungen und auch schöne erlebnisse zulesen

regenbogen78 · 30. November 2011, 19:10:50

ich nochmal...
wenn du solche angst vor der normalen entbindung hast dann lass den KS machen...

allerdings wie viele schon schrieben, sind die schmerzen danach und vor allem die nachwehen nicht ohne...

habe aber auch frauen auf der station gesehen, die 2tage danach total fit waren...

alles gute
lg regenbogen78

ju.ra. · 30. November 2011, 21:17:06

besuch doch einfach noch weitere krankenhäuser. schau dir andere an und lass dich nochmal beraten. vllt. fühlst du dich einfach in einem anderen wohler.

wenn die beratung schon schlecht ist dann würd ich dort auch keinen KS vornehmen lassen, da hätt ich auch kein gutes gefühl...

Thanee · 01. Dezember 2011, 11:27:59

@Terrormausi - Mein Mann war auch immer ganz locker, wenn ein Kaiserschnitt im Raum stand. Da merkt man richtig, dass es sie nicht direkt physisch betrifft. Außerdem wollen die uns natürlich beruhigen und Mut machen, indem sie so tun, als wäre das gar nichts. Wie schwer ist Dein Baby denn jetzt, dass es nur noch 300g zulegen darf? Sicher gibt es Argumente für den Kaiserschnitt und auch welche für die spontane Geburt. Das kenne ich ja leider auch. Und dann steht man da mit diesem ganzen Für und Wider und hat irgendwie Angst vor beidem. Man will diesen Schnitt nicht, aber man will eben auch weder das Kind noch sich selbst gefährden. Ätzend ist das!

TerrorMausiii · 01. Dezember 2011, 12:42:26

Mein Mann sieht es auch alles ganz locker, Ich seh langsam nix mehr locker jeder hat eine andere Meinung. Jeder sagt Dir was anderes, ich soll nun in 1 1/2 wochen nochmal ins Kh kommen zu einer anderen Ärztin und mir deren meinung anhören und dann entscheiden, aber bedenkt jemand auch das ich nicht mehr solange habe? hmm ne irgendwie nicht... alles echt blöd. könnte kotzen wirklich... wenn er noch 300g zunimmt ist er bei 4000g aber ich habe ja ohne probleme ein 3600g baby auf die welt gebracht. das ist doch kein argument für einen KS.

TinaundCJ · 01. Dezember 2011, 12:43:42

Also bei 2 vorhergegangenen super spontanen Geburten würde ich es erstrecht nicht pro forma schnibbeln lassen.

Was soll denn der Quark?

Das Gewicht hat 0 mit dem Geburtsverlauf zu tun!

TinaundCJ · 01. Dezember 2011, 12:45:21

Überschnitten:

So sehe ich das auch!

Entscheide nach Bauchgefühl.

Wenn Du meinst dass klappt schon,dass wird es das auch.

Und wie gesagt,die Werte im KKH sind nur Schätzwerte,der Zwerg kann aktuell auch viel weniger wiegen.

regenbogen78 · 01. Dezember 2011, 13:50:10

bei uns hatten sie, obwohl jeden tag mehrmals vermessen wegen der frühgeburt,
sich um 300g

verrechnet/vermessen...und das obwohl es mehrere verschieden ärzte waren

bei einem geburtsgewicht von 1500g oder 1200g schon eine gewichtung....

also ich würde auf die ärzte auch nicht so

vertrauen....
ich denke auch höre auf deinen bauch....im doppelten sinne

lg regenbogen78

Alice · 01. Dezember 2011, 18:53:46

hey süße

helfen kann ich dir leider nicht, aber schreib doch mal milli an hier oder drüben, sie hatte auch ss diabetis und hat in unserem kh entbunden per ks...

die angst vor dem ks kann ich total nachvollziehen, stand bei mir ja auch kurzzeitig im raum (erst wegen plazenta dann wegen bel) und ich bin fast durchgedreht

und wenn du wirklich nochmal in ein anderes kh gehst? so wegen 2. meinung und so? die große war ja ähnlich vom gewicht was der zwerg jetzt hat und wenn das alles geklappt hat...ich würds wahrscheinlich spontan versuchen...

(sorry dass ich gestern nimmer zurück geschrieben hab, akkus waren leer

)

Thanee · 01. Dezember 2011, 19:32:34

@Terrormausi - das glaube ich, dass Du da nichts mehr locker siehst und nimmst! Mich macht das wahnsinnig, wenn ich mir nen Kopf mache und mein Mann nur locker meint: "Naja, dann ists eben so, na und?" Aber ich meine auch: Wenn Dich 4000g nicht schrecken und Du Dir und Deinem Körper das zutraust, dann hör auf Dein Gefühl. Zumal diese Messungen eben auch sehr ungenau sind.

Dropsknopf · 03. Dezember 2011, 00:04:44

Hallo TerrorMausi,

ich kann dich mit deiner Angst sehr gut verstehen.

Ich kann nur mal berichten wie ich es fand.
Bei mir war das Problem, dass meine kleine sehr lange in BEL lag und ich wußte sie wird sich nimmer drehen. ich war total enttäuscht, ich wollte doch so gern normal entbinden

aber ich hab mich damit abgefunden, meine Hebi meinte nur, ich solle mir keinen festen termin geben lassen, sondern mein Baby entscheiden lassen wann es rauswill, auch wenn das dem KH nicht gefällt!

Naja zum Vorgespräch kam es gar nimmer, denn 4 Wochen vor ET platzte mir die Fruchtblase und ich kam ins KH, hatte auch leichte Wehen, die ja immer gut fürs Baby sind, damit es weiß nun gehts los!
Meine kleine lag natürlich noch in BEL, sie wurde auf 2600g geschätzt und ich hatte die Wahl es auf normalem Wege zu versuchen oder nen KS machen zu lassen.
Auf normalem Wege versuchen kam für mich nicht in frage, ich hab so lange auf unser Wunder warten müssen und wollte nicht das nun was schief geht. Also wurde noch in der Nacht der KS gemacht.

Ich muß sagen, dadurch das es so schnell ging und ich keinen geplanten KS-Termin hatte war ich total entspannt. Ich hatte ein Spinalanästhesie und habe somit alles mitbekommen, mein Schatzi war auch dabei und ich muß sagen es war toll!
Ich hab meine kleine kurz gezeigt bekommen und den ersten Schrei gehört, es war so überwältigend.
Die OP war absolut nicht schlimm, ich hab außer ein bissel rütteln nix gespürt und mir ging es sehr gut.
Das einzige was wirklich nicht schön ist, sind die 1-2 Tage danach. Ich will dir keine Angst machen aber es ist halt so! Ich wurde gegen 2 Uhr operiert und lag dann bis 18Uhr lang. Dann mußte ich aufstehen und es tat sehr sehr weh. Die Narbe brannte als ob alles wieder gleich aufreißt da unten und es nahm mir die Luft, ich war noch nie so kreislaufgeschwächt.
Aber.... es wird besser, jeden Tag gehts besser und nach ca. 2 Tagen ist man doch wieder recht fit

man muß halt wollen!
Im Nachhinein sind die Schmerzen und alles rundherum eh wieder vergessen

Das Heben und Tragen hat mich nicht gestört, mir fiel nur das Laufen bissel schwer aber das ist bei jedem anders, bei meiner Zimmernachbarin war es das sitzen was sie schmerzte.
Das ist auch bei jeder Frau anders!
Nach einigen Tagen war für mich Tragen und Heben problemlos möglich.

Also hab keine Angst vor der OP und auch nicht vor dem danach! Du hast dein Ü-Ei dann auf dem Arm und alles ist vergessen!

Ich wünsche dir alles gute für die Geburt, egal wie du dich entscheidest

TerrorMausiii · 03. Dezember 2011, 10:31:24

@dropsknopf
Danke für deinen super Bericht, hört sich total schön an.
Ich hoffe Ich finde den richtigen weg und die richtige entscheidung für uns.

knuddler an alle für eure beiträge.

lg

Zafala · 03. Dezember 2011, 12:49:07

einzig eine Gewichtsschätzung wäre für mich kein Grund für einen KS.

Mein KS an sich verlief ohne Komplikationen, ich konnte etwa 20h nach der OP wieder aufstehen. Die Mobilisierung war schmerzhaft, ging aber relativ schnell. Die Narbe ist schnell verheilt, sieht inzwischen auch ok aus, dafür dass sie bald 2 Jahre alt ist.
Spüren tue ich sie etwa 3 Tage im Zyklus und beim Nießen.
Behandelt wurde sie mit Johanniskrautöl und bei der Ostheopathin.

Einen weiteren KS würde ich trotzdem nur bei akuter Gefahr für mein Leben oder das Leben meines Kindes in Betracht ziehen.
Der Kaiserschnitt ist kein Erlebnis an das ich gerne denke und ich habe lange gebraucht mich damit auseinanderzusetzen und es so zu akzeptieren, wie es gelaufen ist. Ich werde wohl noch einmal genauso lange brauchen bis ich mir daran selbst keine Schuld mehr gebe.

Gründe für einen primären KS wären für mich persönlich im Moment nur:
Plazenta Praevia, Deformation des Beckens falls ich z.b. nen Autounfall haben sollte oder Mehrlinge in Querlage.
Für nen Secundären: anhaltend schlechte Herztöne, Ruptur der KS-Narbe, Querlage die auch unter den Wehen bestehen bleibt
mehr fallen mir gerade nicht ein, gibt sicher noch irgendwelche seltenen Komplikationen bei denen ich nen KS für mich auch in betracht ziehen würde, aber das sind mal die, die mir eben einfallen.

Wie gesagt: körperlich ok für mich, schade für meinen Sohn, psychisch für mich die Hölle. Obwohl ich mittags wusste, dass abends geschnitten wird und ich mich drauf einstellen konnte.