Wein auskochen-wird er so alkoholfrei?

Black-Lotus · 21. Dezember 2011, 10:06:49

Hallöööchen,ich hatte vergangenen samstag einen positiven schwangerschaftstest (hurra),und somit ist alkohol für mich ein tabu.da ich aber leidenschaftlicher met-trinker bin (honigwein) wollte ich mal eure meinung hören ob man durch auskochen den alkohol komplett rausbekommt.bei rotweinsauce soll das ja auch funktionieren

.

danke schonmal im vorraus für eure ratschläge ^^

Fela · 21. Dezember 2011, 11:09:06

Hallo

Komplett im chemischen Sinne nicht, aber du reduzierst den Alkoholgehalt durch das Kochen soweit, dass auch in Apfelsaft mehr enthalten ist.

LG, Fela

Krümelchen2 · 21. Dezember 2011, 11:25:06

Also ich würde eher drauf verzichten und vielleicht einen alkofreien Glühwein oder kInderpunsch trinken.

Also ich trinke ja auch gerne Wein Sekt und Bier, aber ich muss sagen in dem Schnaggelzyklus hab ich mich voll geschüttelt bei einem Schluck im Mund und da dachte ich aber noch nicht dran schwanger zu sein :-)

montanara · 21. Dezember 2011, 11:48:09

Hallo,

ich muss dich endteuschen, Alkohol im Soßen oder Getränken reduziert nicht durchs Kochen. Hab da vor ein paar Tagen erst ein bericht gesehen, und da wurde klar gestellt das selbst nach richtigem aufkochen und lange Kochen immer noch sehr viel Alkohol übrig ist.
Also lieber verzichten

Ach Ja Glückwunsch zur Pos. SS

Brombeere · 10. Januar 2012, 12:34:08

Ich würde es auch nicht riskieren, es sei denn, du hast eine Möglichkeit, den Alkoholgehalt zu testen. Theoretisch müsste es ja eigentlich möglich sein, habe aber auch schon gehört, dass beim normalen Kochen (also wenn man Alkohol als Zutat verwendet) oder Backen der Alkoholgehalt nur sehr wenig reduziert wird.

Black-Lotus · 13. Januar 2012, 14:45:43

hm...gut dann wäre es wohl besser ganz darauf zu verzichten ^^ wird ja wohl nicht so schwer werden

♥Der♥Juli♥Clan♥ · 15. Januar 2012, 09:59:46

Hallo,

Der Akoholgehalt verdampft bei 80 grad, so das man nur noch das Aroma hat! Bin Köchin ;-)

LG

Merja · 15. Januar 2012, 13:52:59

Zitat von: ♥Der♥Juli♥Clan♥ am 15. Januar 2012, 09:59:46
Hallo,

Der Akoholgehalt verdampft bei 80 grad, so das man nur noch das Aroma hat! Bin Köchin ;-)

LG

Das wurde mitlerweile widerlegt, ich habe den Bericht auch gesehen. Man hat immer angenommen, dass es so wäre aber tatsächlich ist trotz kochen noch viel Alkohol enthalten. Trockene Alkoholiker dürfen auch keine Speisen essen die beispielsweise mit Wein zubereitet wurden.
Was Alkohol in der Schwangerschaft angeht, so ist wissenschaftlich nicht festlegbar ab welcher Menge eine Schädigung ausgehen kann, also auch Kleinstmengen können schaden. Daher denke ich da ist wirklich mal ein Verzicht die einzig sichere Alternative. Verstehe auch ehrlich gesagt nicht was daran so schwer sein soll... es ist ja nicht für ewig.

♥Der♥Juli♥Clan♥ · 15. Januar 2012, 14:40:59

natürlich ist der einzige verzicht das beste, wer zweifel hat und sicher gehen möchte. aber ich finde den vergleich mit einem trockenen alkoholiker etwas völlig anderes. denn der alkoholgehalt ist nicht nur ausschlaggebend, sondern auch der geruch und das aroma, welches ja so noch vorhaden ist und so wieder rückfällig machen kann. aber ich persönlich finde es eh übertrieben, selbst wenn noch ein rest vorhanden ist, denke ich kaum das es schädlich ist. ist genau das selbe wie mit kindermilchschnitte etc und bla bla bla.... meine meinung. die mengen sind so gering, das wird euch jeder arzt sagen das dies unbedenklich ist.

LG

Smile · 15. Januar 2012, 15:13:11

Ich hab gehört, dass es beim Kochen immer darauf ankommt, ob mit oder ohne Deckel. Nur, wenn ohne Deckel gekocht wird, kann ein Teil des Alkohols per Dampf entweichen (nicht alles, aber es wird definitiv weniger), wenn man dagegen mit Deckel kocht, kommt der Alkohol wieder durch das Kondenswasser im Deckel in den Topf...

Merja · 19. Februar 2012, 00:02:13

Ich verstehe nicht warum man hier bereit ist Risiken einzugehen. Alkohol in der Frühschwangerschaft (insbes. 5.-12. SSW) ist definitiv ein hoher Risikofaktor für Fehlentwicklungen beim Kind. Man weiß bislang nicht ob es so etwas wie eine Mindestdosis gibt bei der Fehlentwicklungen zu erwarten sind, wahrscheinlich ist das individuell verschieden. Insofern warum nicht einfach darauf verzichten? Man nimmt auch so noch genug gefährliche Schadstoffe mit der normalen Nahrung auf was man nicht verhindern/ausschließen kann, da ist doch Alkoholverzicht doch wohl selbstverständlich.
Für die Threaderöffnerin ist die Frühschwangerschaft sicherlich nun schon vorbei, aber für manche die das lesen vielleicht noch nicht.

Ich finde es immer wieder erstaunlich wie schwer sich manche bei dem Thema tun oder wie immer wieder das Argument "alles nicht so eng nehmen" kommt (ähnliches auch was rauchen angeht oder Toxoplasmose u. Listerien). Wenn das Kind dann aber Fehlbildungen hat, dann wird es ein Leben lang damit klar kommen müssen... . Was ist nur so schwierig daran mal ein paar Monate auf sich zu achten?

Brombeere · 20. Februar 2012, 13:15:56

Ich würde den Verzicht nicht auf die Frühschwangerschaft beschränken

Abgesehen davon sind es nicht unbedingt nur ein paar Monate, ich habe mein letztes Glas Wein vor über zwei Jahren getrunken... und rechne damit, dass es auch noch mindestens nen Jahr dauern wird, bis ich wieder darf... *seufz* Also würd ich das nicht als Argument nehmen. Wobei ich dir trotzdem zustimme

Fast, denn was Restmengen angeht, denke ich schon, dass man nicht ganz streng sein muss. Also wenn ne Schwangere versehentlich in ne Praline mit Alkohol beißt, würde ich nicht von nem Riesenproblem ausgehen. Aber bewusst solche Pralinen essen würd ich auch nicht, oder Tiramisu, oder Weißweinsoße, oder oder oder...