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Stillen oder Flasche?

Begonnen von Angie02, 27. August 2013, 15:13:02

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Angie02

Hallo liebe Mamis, werdene Mamis und solche Mamis, die es noch werden möchten!

Ich hibbel ja momentan fürs dritte Kind. Wieder stelle ich mir die Frage Stillen oder Flasche?

Ich erzähle noch warum ich mir so unsicher bin:

Mein Sohn Benito kam 2005 zur Welt und ich habe über diese Frage nie nachgedacht, für mich stand ja felsenfest, Stillen ist das beste fürs Baby(Da gibt es auch keinen Zweifel)!!!
Leider folgte trotz Stillkurs, die Ernüchterung. Starke schmerzen beim anlegen und entzündete Brustwarzen. Es flossen jedesmal Tränen, wenn ich nur daran dachte, er möchte gleich wieder trinken. Die Schmerzen waren für mich unerträglich. Also habe ich nach 6.Wochen abgestillt und mit Pre-Nahrung begonnen.

Fazit: Mein Sohn war nie wirklich krank, hat die Milch gut vertragen und hat sich trotz Flasche gut entwickelt.

Mein zweiter Sohn kam leider in der 18.SSW :'(

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Habt ihr vielleicht einige Tipps, wie es das nächste mal besser klappen könnte? Oder gibt es hier jemanden, der von Anfang an Flasche gab und damit zufrieden war?

Ich würde mich auf einen Austausch mit euch freuen :D






Mi84

Huhu  :)

Ich hab mittlerweile 3 Kids, die jüngste  kam jetzt im Mai.
Die ersten beiden habe ich gestillt , aber jeweils nur 4 Monate , ich bin einfach keine typische stillmami, ja auch wenn ich weiß dass stillen das beste ist.
Nunja, die beiden großen sind sowas von fit u fidel , kaum krank, was das angeht kann ich einfach, gsd , nichts negatives sagen.
Die kleinste bekommt von Anfang an die Flasche, aus dem einfachen Grund dass ich nicht die Zeit habe die man zum stillen haben sollte. Der mittlere ist jetzt 20 Monate ....  ;)
Mein Fazit bisher, Mila gehts supi, der Arzt ist auch zufrieden.

Du klingst als würdest du sehr gerne nochmal versuchen zu stillen, dann Tu das ! Vielleicht  gibt es im Vorfeld schön ne Art stillberatung in der du über die vergangenen Probleme reden kannst ?!

Alles Gute dir  :-*

Mi84

Muss noch hinzufügen dass ich, auch wenns egoistisch rüberkommt, dass ich mit drei Kids froh bin wenn auch mal der Papa o die Oma füttern kann  ;)

Pixie

ich habe von anfang an die flasch gegeben, einfach weil ich mir stillen zum einen nie vorstellen konnte und zum anderen auch einfach ganz egoistisch nicht die alleinige verantwortung haben wollte was das fuettern angeht und es toll fand den papa da miteinbeziehen zu koennen (er fand das im uebrigen auch toll und freut sich schon wieder drauf ;) ). beim zweiten baby werde ich es auch wieder genauso machen und bin mit der enstcheidung super happy.

der grosse ist gesund, hat keine allergien, hat immer genug koerperkontakt und naehe gehabt, schlief frueh durch und es gibt fuer mich daher keinen grund es anders zu machen ;)

am ende ist es einfach eine sehr persoenlich entscheidung in die sich auch keiner reinquatschen lassen sollte - das was du fuer dich und deine kinder fuer richtig haeltst wird fuer euch auch die richtige loesung sein :)




hectorundhilde

Ich hatte Anfangs ähnliche Probleme, wie du sie beschreibst, wollte aber unbedingt weiter stillen, oder zumindest Muttermilch geben!
Bei mir kam zu den Schmerzen noch dazu, das ich sowieso wahnsinnig empfindliche Brustwarzen hatte, also auch schon vor der SS nie mal ohne BH sein konnte. Wohl durch diese extreme Empfindlichkeit, hatte ich Anfangs beim Anlegen wohl auch wirklich jedesmal mit Übelkeit zu kämpfen!
Ich habe dann ca. 2 Monate abgepumpt und dann ganz langsam das Stillen wieder eingeschlichen!
Im Endeffekt, habe ich dann über 10 Monate gestillt, und für mich persönlich war es sehr wichtig, weil ich die Nähe und Bindung, und ja auch die bewusst "erzwungene" Ruhe beim Stillen (ich bin so eine Hibbelfurt ;D) gebraucht habe!

Ich denke, wenn du es probieren möchtest, dann versuch es auf jeden Fall! Aber wenn nicht, dann zwing dich nicht dazu, so gut stillen für ein Baby auch ist, man muss es als Mutter wirklich auch wollen, denn sich ständig unwohl zu fühlen und vor der nächsten Mahlzeit zu fürchten, das tut ja weder Mutter noch Kind gut!



Angie02

Ich freue mich sehr, dass ihr mir eure Erfahrungen schreibt. Ein riesen Dankeschön dafür :-* 

Ich denke ständig über dieses Thema nach, versuche Vor und Nachteile gegenüber zustellen aber komme nie zu einem wirklichen Ergebnis.
Beides hat doch irgendwie seine Vor und Nachteile :-\
Dazu kommt, dass mein Mann unbedingt will das ich stille und ich mir aber diese Frage noch offen lassen möchte bis ich vielleicht doch eine für mich richtige Lösung gefunden habe  .
Das gab schon Streit deswegen.
Ich habe auch Angst vor der Reaktion der Hebamme oder des Krankenhauses, sollte ich mich doch für die Flasche entscheiden, da dort ja oftmals das Stillen im Vordergrund steht.

Was für mich aber garnicht in Frage kommen würde wäre z.B das Abpumpen.
Das weiß ich ja wenigstens schon mal :D 





Nastassia

@ Angie

Hast du Angst es, überhaupt wieder zu probieren?

Sonst würde ich einfach probieren, aber nur so weit, wie es DIR (nicht deinem Mann oder der Hebamme) damit gut geht und du dich wohl fühlst.

Es mag vielleicht das beste für`s Kind sein (und damit möchte ich keinesfalls sagen, das Flaschenkinder benachteiligt sind), aber es spielt doch auch eine Rolle, wie es der Mutter dabei geht, es muss halt Harmonieren zwischen Kind UND Mutter, sonst tut man sich doch selbst nichts Gutes.

Klingt vielleicht naiv und simpel, schließlich habe ich keine persönlichen Erfahrungswerte, aber so stelle ich mir das für mich vor... Ich möchte es unbedingt probieren, aber es gibt auch Grenzen und dazu gehören für mich ganz klar Schmerzen und Unwohl sein.  :)

piper-81

Ich stille meinen Sohn auch. Ich finde es
1. einfach nur schön und kuschelig, es verbindet Mutter + Kind soooo sehr
2. ist es gerade nachts einfach nur praktisch, Shirt hoch - Brust raus - Baby trinkt-alle schlafen weiter
3. Du hast auch unterwegs immer alles dabei
4. ist es umsonst  ;)
5. gibt es (wie du ja auch sagst) einfach nichts besseres für ein Kind


Zu deinem Problem: Auch bei mir tat es die ersten 4-5 Wochen höllisch weh. Ich hab teilweise heulend dagesessen.  :-X Hab mir auch schon gesagt "ich stille ab"
Aber ich habe durchgehalten und von einen auf den anderen Tag waren die Schmerzen weg!
Es lohnt sich finde ich!
Ansonsten würde ich mal eine Stillberaterin kontaktieren, also keine Hebamme sondern eben speziell eine Stillberaterin! Die werden dir sicherlich helfen können, denn ich merke auch, dass es doch dein Wunsch ist es wieder zu versuchen  ;)

Solltest du dich aber für die Flasche entscheiden, ist es natürlich auch ok. Hauptsache du fühlst dich dabei gut! Was die anderen sagen ist völlig Wurscht  :)
Stillen hat meiner Meinung aber einfach die meisten Vorteile! s-daumenhoch
2 Sternchen im Herzen
nach 1,5 Jahren endlich, kurz vor geplanter ICSI spontan ss *25.11.11 / nochmal spontan *03.02.12 (2 Wunder trotz OAT)

14.04.12: SST wieder positiv!!!

Es kommt nicht darauf an wie lange man wartet, sonder auf wen



schon im zweiten ZK hats geklappt :-D

Mi84

Angie, ganz ehrlich....was dein Mann dazu sagt, tut gar nix zur Sache ! Es ist DEINE entscheidung  :-*
Zwecks Reaktionen von kh oder Hebamme ....bei unserer großen kam die hebi plötzlich nich mehr als ich sagte ich will abstillen , hab erstmal  so  :o geschaut, im nachhinein pfeif ich nun auf die.
Da ja Mila vom ersten Tag an Flasche bekam hab ich das im kh natürlich gesagt zwecks abstilltablette , dort war absolut keine negative Reaktion , egal wie du dich entscheidest , entscheide es für dich !  :-* 

Lolja19

Wenn die Möglichkeit besteht zu Stillen und der Wunsch würde ich auf jeden Fall stillen.  Bei meinem ersten Sohn habe ich 3,5 Monate gestillt und war hin und her gerissen ob ich abstillen soll oder nicht und ich habe dann doch abgestillt, weil es mir psychisch und physich nicht mehr gut ging, ich hatte keinen der mich unterstützt hat, ich hatte keine Hilfe gehabt von außen, die ich aber damals nötig hätte. Ich finde, dass ich zu früh abgestillt habe. Bei meinem zweiten Sohn habe ich dann 9,5 Monate gestillt, er wollte dann selber von alleine die Brust nicht mehr, ich musste also selber gar nicht abstillen, fand ich auch praktisch.

Nur du alleine kannst entscheiden entweder zu stillst (versuchst es zumindest) oder du lässt es einfach sein.

Ich wünsche dir alles Gute!
Glücklich verheiratet seit 2007, Martin 2008, Christian 2011, FG 07/2013

Schneckerl


Ich habe 6 Monate gestillt, wollte es unbedingt, wobei es für mich im Nachhinein teilweise echt eine Qual war. Musste ständig abpumpen zur Anregung weil ich nie genug Milch hatte, dann musste ich zufüttern weils im Endeffekt doch nicht reichte, wunde, schmerzende Brustwarzen...
Möchte es keinesfalls missen, aber ich bin mir sicher, falls ich nochmal ein Baby bekommen sollte, bekommt es von Anfang an die Flasche.
Aber dass musst wirklich du für dich selbst entscheiden!  ;)



Tini^_^

Mein 1. Kind hab ich 1 Jahr gestillt und das 2. nur 2 Wochen. Es hat einfach nicht geklappt, weil ich zu wenig Milch hatte und der Erste total viel Aufmerksamkeit brauchte! Ach mein Großer hat Neurodermitis und Heuschnupfen usw., obwohl ich so lange gestillt habe. Ich finde immer, man sollte nicht sofort aufgeben (Entzündungen sind meist normal am Anfang, dafür gibt es auch Hütchen), aber wenn es für dich und fürs Baby und für die anderen Kinder zu stressig ist, dann still einfach ab ohne schlechtes Gewissen!! Du kannst nichts falsch machen  :) Schöne Kugelzeit  :-*

Angie02

Stillhütchen finde ich auch nicht schlecht, die gibt es glaube ich auch in verschiedenen Größen. Leider haben die aber bei meinem Großen nicht mehr viel geholfen, als die Brustwarzen schon entzündet waren :-\

Was haltet ihr von der Kombination aus beidem? Ich bin da aber sehr skeptisch.
Ich denke auch darüber nach, die ersten 6. Wochen zu stillen und danach mit der Flasche anzufangen, dass wäre ja eine Alternative, die ich mir gut vorstellen könnte.
Ich habe gelesen, dass die Vormilch beim ersten anlegen am wichtigsten sein soll.
Hat jemand schon mal davon gehört?

Nochmal Danke für all eure Beiträge :D





hectorundhilde

Stillhütchen musst du einfach mal ausprobieren, da gibts verschiedene Größen und auch Unterschiede von den Marken! Ich möchte die generell gar nicht.

Beides kombinieren , kann auch gut funktionieren, ich kenne einige, die das gemacht haben. Du weisst ja jetzt sowieso noch nicht, wie es dann mit der Milch ist. Ob du genug hast, wie hungrig der Zwerg ist, wie empfindlich er ist usw.!


Angie02

#14
Ich habe echt richtig viel Milch gehabt, das war echt prima! Er hat auch richtig gut zugelegt also mein erster Sohn Benito!

Meinen zweiten Sohn Leon habe ich in der 18.SSW zu Welt gebracht und fragte im Krankenhaus nach Abstilltabletten. Sie sagte zu mir, die brauche ich nicht, da man in der frühen Woche ja sowieso keinen Milcheinschuss hat.
Ich lag 16 Stunden in den Wehen, hielt ihn anschließend im Arm. Ich kann euch sagen, ich war so stolz auf den kleinen Mann. Das Ende vom Lied, zwei Tage nach der Entlassung, Milcheinschuss :o :o :o mit harten Knoten in der Brust und wieder starke schmerzen!!!Ich sofort die Hebamme angerufen, sollte dann Pfefferminztee trinken und ausstreichen. Sie sagte die Muttergefühle nach einer Geburt regen den Milchfluss an!

Für meine Psyche war das sehr belastend, da hat man die Brust voller Milch, die nur so läuft aber kein Baby im Bett was danach schreit :'( :'( :'(
Danach brauchte ich hilfe. Mir brauch keine Ärztin mehr sagen, da kommt keine Milch!

Achso ich sollte vielleicht noch dazu schreiben, Leon war eine stille Geburt und er kam nicht lebend zu Welt und trotzdem starker Milcheinschuss!





shiri

Ich bin ein absoluter Stillbefürworter.
Stillen ist das natürlichste und somit beste für das Kind.
Allerdings halte ich nicht viel davon länger als 6 Monate voll zu stillen und bin auch kein Freund vom Langzeitstillen.

Nastassia

@ Shiri

Warum hältst du nichts davon, wenn man länger als 6 Monate voll stillt?

piper-81

ZitatAllerdings halte ich nicht viel davon länger als 6 Monate voll zu stillen
Das würde mich jetzt auch mal interessieren  ???

Diese "vorgeschriebenen" 6 Monate sind nichts weiter als Geldmacherei der Babynahrungsindustrie. Die WHO empfiehlt nach wie vor 2 Jahre zu stillen.
Letztendlich muss man es natürlich selbst entscheiden. ICH bin auch nicht der Typ, der seinem Kind, was schon laufen kann noch die Brust gibt, aber nu ja, ist eigentlich was ganz natürliches!

Vor allem, manchmal kann man es sich gar nicht aussuchen. Mein Sohn z.B. will weder Brei noch Flasche, also "muss" ich eh weiterstillen.
Und ihm geht es sehr sehr gut, auch ohne Brei!  ;)
2 Sternchen im Herzen
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14.04.12: SST wieder positiv!!!

Es kommt nicht darauf an wie lange man wartet, sonder auf wen



schon im zweiten ZK hats geklappt :-D

Zafala

meine erste Stillerfahrung war auch nicht wirklich lange und "schön".

Im KH habe ich meinen Sohn erstmal nicht an die Brust bekommen und es klappte erst spät, nur mit Pumpen und Stillhütchen. Dann trank er gut und ich hatte viel Milch.
Aber die Brustwarzen waren wund, er konnte immer noch nur schlecht daran trinken, also wieder Stillhütchen und die haben wir dann auch nie wegbekommen.
Nach 4 Wochen bin ich wieder arbeiten und hatte dann einen Milchstau nach dem anderen. Bis ich solche Angst vor dem Stillen hatte, bzw. vor dem nächsten Milchstau, dass die Milch dann recht bald weg war. Nach 8 Wochen hatte ich keinen Tropfen Milch mehr.

Ich wollte so gerne Stillen und habe mir leider leider erst dann Hilfe bei der LaLecheLiga geholt.
Ich hätte das viel früher machen sollen.
Mit Hilfe der Stillberaterin habe ich wieder angefangen zu stillen. Ich habe dann noch gepumpt, gestillt und gleichzeitig PreMilch gefüttert, bis er 5,5 Monate alt war. Dann war Schluss mit der Milch.

Ich bin froh, dass noch so lange durchgezogen zu haben. Es war mir sehr wichtig, wenn es auch anstrengend und vorallem total unnötig war, wie ich heute weiß.

Danach habe ich mich viel informiert, ganz viel mit Frauen gesprochen, die gestillt haben, mit Stillberaterinnen und so weiter. Und ich weiß heute, dass damals ganz viel von Anfang an schon schief gelaufen ist, was mir damals gar nicht aufgefallen ist.

Ich bin nun viel informierter und ganz viele Sachen weiß ich jetzt im Vorherein schon.
z.B. dass er mir schon direkt nach dem OP mit Schnuller im Mund gebracht wurde... das würde ich heute nicht mehr zulassen. Genauso wie das Zufüttern schon in der Klinik. Er hatte nämlich bereits dort eine Saugverwirrung.
Ich würde mir von Anfang an mehr Zeit für das Stillen nehmen, damit wir dort einen Rythmus finden. Ich würde mir sofort Hilfe von einer Stillberaterin holen, wenn ich merke, dass ich Schmerzen oder so habe, denn oft ist falsches Anlegen schuld an den Schmerzen.

Es gibt kostenlose Stillberatung über die LaLecheLiga oder AFS.
In jeder Stadt, schnell und unkompliziert. Vielleicht hilft es dir ja, jetzt schon Kontakt aufzunehmen, auch um deine Zweifel und Ängste zu besprechen.

Ich werde definitiv wieder stillen und ich bin sehr zuversichtlich, dass ich es diesmal mit dem Wissen um diese ganzen Kleinigkeiten auch ohne große Probleme schaffen werde.
Muttermilch ist einfach das Beste.

Ja mein Sohn ist auch mit Fläschchenmilch gesund groß geworden. Zum Glück gibt es heutzutage diese gute Milch. Aber trotzdem gibt es für mich keine Alternative zur Muttermilch.
Ich war bei jeder Krankheit froh um meine abgepumpten Muttermilchreserven. Damit hat er jeden Infekt viel besser weggesteckt.

Es stört mich auch nicht, dass Papa oder Oma nicht füttern können. Das ist nunmal so. Ich bin die Mama, ich trage das Kind 10 Monate in mir und danach eben noch ein Jahr oder länger an mir und ernähre es mit meinem Körper. Das ist etwas worauf ich mich eingestellt habe und worauf ich mich freue. Es ist eine Verbindung, die nur mir zu diesem Kind vergönnt ist. Ich empfinde es auch als Privileg, denn so nah kann niemand meinem Kind kommen, nur ich.

Ich will dir gar nicht gegenüberstellen welche Vor- und Nachteile Stillen/Nichtstillen hat.
Die kennst du sicher, und sie zu bewerten ist jedem selbst überlassen. ;)

Nur, wenn du gerne Stillen möchtest, dann wünsche ich dir, dass du den Mut findest die Ängste und Erfahrungen zu überwinden und dich traust diesmal einfach neue Erfahrungen zu machen. :)
Nur weil das Stillen einmal nicht "geklappt" hat, heißt das nicht, dass du es nicht kannst.
Es heißt nur, dass du vielleicht einfach andere Unterstützung und Hilfe brauchst. :)
03/10, 11/13, erwartet 05/17

Zora0905

Zitat von: piper-81 am 28. August 2013, 12:47:30
ZitatAllerdings halte ich nicht viel davon länger als 6 Monate voll zu stillen
Das würde mich jetzt auch mal interessieren  ???

Ich schliesse mich mal an....

Ich selber habe ja bis vor kurzem auch noch überlegt, ob ich dieses Mal stille oder nicht, was aber bei mir mehr daher kam, dass diese Schwangerschaft absolut ungeplant war (meine Großen sind 8 und 11!!) und ich erst Probleme hatte, das alles anzunehmen  :-\
Mittlerweile bin ich wieder voll auf meiner Pro-Stillen-Linie ;)

Meine beiden Großen wurden auch gestillt, der Ältere leider nur sieben Monate, weil ich damals auf die Kinderärztin hörte und mit 4 Monaten begann zuzufüttern (also Brei), weil sie meinte, er wäre zu leicht und bräuchte jetzt UNBEDINGT brei  :-X Mit sieben Monate hatten wir dann eine dicke Stillkrise, und daraufhin stillte ich ihn ab :(

Den Kleinen habe ich acht Monate voll gestillt. Ich habe ihm, als er sechs Monate wurde, immer wieder Brei angeboten, aber er wollte einfach nicht. Mit acht Monaten futterte er dann auf einmal los.

Und Nr. 3 wird nun auch gestillt. Ich muss zwar nach acht Wochen vielleicht ein bis zwei mahlzeiten abpumpen, weil ich ab dann wieder arbeiten gehe (bin mitten in der Ausbildung), aber ich hoffe, es läuft trotzdem alles glatt.


Angie02

Ich denke hätte ich von Anfang an positive Erfahrungen gehabt wäre ich nicht so am zweifeln.
Ich glaube bei mir muss der Kopf wieder frei werden. Bei der ersten SS höllische Schmerzen und Tränen und bei der zweiten SS, wo ich Milch hatte, war ich ja traurig, dass er nicht in sein Bettchen lag und nach der Milch schrie.
Und ja wie gerne hätte ich ihn in diesen Moment gestillt, aber er war nicht da :'(

Bisher blieben leider positiver Erfahrungen aus :-[


Stillhütchen: Welche Marke hattet ihr?


Langzeitstillen:

Also eine Bekannte von mir stillt ihre 2 Jährige Tochter noch. Das wäre für mich persönlich, ein absolutes NoGo!






Zafala

Stillhütchen hatte ich von Medela

Langzeitstillen würde ich jederzeit. Die WHO empielt 2 Jahre nicht ohne Grund. ;)
03/10, 11/13, erwartet 05/17

Angie02

Stillen bis zu einem Jahr finde ich auch in Ordnung (auch wenn ich mir das für mich so lange nicht vorstellen könnte)

Mit zwei Jahren essen die kleinen doch schon bei den Großen mit und bei einer ausgewogenen und gesunden Mahlzeit bekommen die kleinen doch bestimmt alles, was sie brauchen.
Ich gestehe mein Sohn Benito bekam noch mit 1 Jahr und 2 Monaten sein Morgen Fläschchen Aptamil ;)





Nastassia

Vielleicht ist es für manche auch nur Unwohlsein, warum sie nicht länger stillen möchten, als empfohlen.

Ich möchte auch unbedingt stillen, kann es mir aber nicht vorstellen, das bis zum Alter von 2 Jahren zu machen, weil ich mich dabei sicher nicht mehr wohl fühlen würde, weil mir der Kleine dann einfach zu "groß" dafür sein wird und ich meine Brüste dann einfach wieder für mich haben mag.  :D

Das erste Jahr lasse ich gern auf mich zu kommen und freue mich, wenn es bis dahin gut klappt, aber danach möchte ich ihm die Nähe und Bindung lieber durch das kuscheln und schmusen geben.  :)

Aber vielleicht läuft auch alles ganz anders, ist ja alles Neuland.  :)

Zafala

mein Sohn bekommt mit 3,5 Jahren noch sein Abendfläschchen mit Kuhmilch.
;D
03/10, 11/13, erwartet 05/17