Vorsorge mit Hebamme - Fallen die FA-Termine dann weg?

Begonnen von badita, 07. Dezember 2011, 18:17:11

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badita

Hallo zusammen,

nachdem ich es in der letzten Schangerschaft versäumt habe, möchte ich diesmal eine Hebamme auch zur Vorsorge. und wenn möglich sollte es eine Beleghebamme des KKH sein, das sie dann auch bei der Geburt dabei ist.

nun habe ich viele unterschiedliche Aussagen gehört/gelesen, was die Vorsorge angeht.
Kommt die hebamme dann zusätzlich zu den normalen, regelmäßigen FA-besuchen, oder werden diese durch die hebamme ersetzt (ganz oder teilweise)

ich möchte ungern auf die termine beim FA verzichten, aber eine hebamme, die mir auch beiseite steht, wenn gesprächsbedarf ist oder bei dem ein oder anderen "wehwechen" helfen kann, wär mir auch wichtig. Vor allem ist es mir wichtig, die hebamme, die meine geburt begleitet vorher kennen zu lernen. und auch, das sie mich kennen und einschätzen lernt. ( auf die hebamme bei Ronjaßs geburt hab ich nämlich irgendwie nicht gehört, da musste mein mann alles nochmal sagen, damit ich reagiert hab  ::) )



Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten.
In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Bas

AnniK

Also soweit ich weiß, bist du da völlig frei. Möchtest du die normalen Vororgen beim FA, hätte die Hebi ja nicht viel zu tun  ;). Du kannst die Vorsorgen aber von der Hebamme machen lassen und nur die drei Vorsorgeuntersuchungen mit US bei deiner FÄ machen lassen. Du kannst aber auch jeden zweiten Termin beim FA machen lassen und die dazwischen mit der Hebamme.
Also so, wie du dich am wohlsten fühlst.
Das ist zumindest mein Stand, sollte es doch anders sein, mag mich bitte jemand korrigieren.

Viele Grüße und noch einen schönen Abend!

Alva

Also ich mach auch abwechselnd Hebi und FÄ. Ich find das bisher ganz gut und fühl mich bei beiden super aufgehoben.
Erziehung ist Beispiel und Liebe - sonst nichts. (Fröbel)

Am 17.5.2012 mit 55cm, 3950g und 36cm Kopfumfang geboren und hat unsere Herzen sofort erobert:


Am 25.10.2014 mit 55cm, 4140g und 36,5cm Kopfumfang geboren und macht unsere Welt noch schöner:

Tini^_^

Bei uns machen die Beleghebamme Vorsorge, Nachsorge und gibt Geburtsvorbereitungskurse. Die Hebamme kommt in den letzten Wochen vor der Geburt regelmäßig nach dir nach Hause - schaut wie es dir geht, gibt dir SS-Tipps, vielleicht macht sie auch Akupunktur, überprüft deinen Bauch usw. Das ist ganz anders als beim Frauenarzt.

Natürlich bieten Hebammen auch eine RundumVorsorge an mit Untersuchungen, aber das machen die wenigsten Frauen.

Übrigens ist die Vorsorge eine gute Zeit, deine Hebamme genau kennenzulernen!!!

Eine schöne Kugelzeit!!

badita

@Tine
das heißt, die hebi macht gar nicht wähend der ganzen schwangerschaft dioe Vorsorge, sondern erst in den wochen vor dem ET? zusätzlich zum FA?
das wär ja auch ne Idee.
Ich glaub ich frag da mal in der klinik, oder?


Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten.
In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Bas

Tini^_^

Ja genau Badita. Als ich den Schwangerschaftskurs gemacht hab, haben auch die Besuche von der Hebi angefangen.

Ruf ruhig in deiner Wunschklinik an und lass dich mit den Hebammen verbinden oder zurückrufen.

Notfalls gibt es auch Listen von Hebammen mit deren Schwerpunkten bei Beratungsstellen für Schwangere z. B. von der Caritas oder anderen Sozialdiensten.

Zafala

Grundsätzlich ist so ziemlich alles Möglich.

Du kannst ausschließlich zum Frauenarzt.
Du kannst hauptsächlich zum Arzt und nur zu einzelnen Terminen zur Hebamme.
Du kannst im Wechsel zu Arzt und Hebamme.
Du kannst hauptsächlich zur Hebamme und nur zu bestimmten Terminen (Screening, BT, etc.) zum Arzt.
Du kannst auch ausschließlich zu Hebamme.

Es gibt keine Vorschriften, wie es laufen muss. Da ist man total frei.
In der ersten Schwangerschaft war ich fast nur beim Arzt, nur bei 3 Terminen bei der Hebamme.
In der zweiten Schwangerschaft werde ich nur zur Hebamme gehen und vorraussichtlich für 1-2 US zu Arzt.

Die Hebammen können übrigends auch alles machen: Urin, BT, Herztöne, CTG, vaginale Untersuchungen, Fundusstand und Lage kontrollieren, gute Hebammen können auch die Größe tasten und manche Fehlentwicklungen auch (da ist ja auch oft die Größe auffällig zur Gestationswoche oder die Fruchtwassermenge, dafür braucht man gar nicht umbedingt nen US)
Also man sollte das davon abhängig machen, wie man sich wohl fühlt.
Du bist schwanger, nicht krank. Es ist deine freie Entscheidung. :)
03/10, 11/13, erwartet 05/17

Bob

Huhu,
Bei mir ist es so, dass ich regelmäßig zum FA gehe (alle 4 Wochen, bei Problemen auch zwischendurch) und die Hebi alle drei-vier Wochen seit der 11. SSW vorbeikommt. Beide untersuchen Herzchen, Lage des Kindes und Fragen auch wie es mir geht. Eigentlich sollte die Hebi auch als Beleghebamme mit ins KH kommen. Leider muss ich jetzt in einem KH entbinden, wo die hebi keinen Vertrag mit hat. (Meine Kleine ist nicht so 100% gesund, und mir ist dann die schnelle Versorgung wichtiger, als wenn die Kleine dann sowieso in dieses KH verlegt wird)
Jedenfalls danach kommt meine Hebi wieder zur Nachsorge zu mir. Der FA und die Hebi arbeiten sehr eng zusammen.

Stefanie + Emmy

Bei mir ist das jetzt so das ich bis jetzt quasi alle 2 Wochen einen Termin hatte.
Ab nun ist die Vorsorge im Wechsel.
Vorher hatte ich die Vorsorge ausschließlich bei meiner Ärztin und die Termine dazwischen bei meiner Hebi waren ausschließlich Gesprächstermine. Klar hat sie geschaut was der Zwerg so treibt und Bauchumpfang gemessen, aber mehr auch nicht. Mir hat das unglaublich gut getan. Dinge einfach in Ruhe in einer gesunden Atmosphäre zu besprechen.
Vor 2 Wochen war ich das letzte Mal bei meiner Ärztin und nächste Woche kommt meine Hebamme nach Hause für die Vorsorge. :D
Zwischen Wehnachten und Neujahr dann wieder, da meine Ärztin im Urlauub ist.
Und dann sind die Termine ja schon wöchentlich und die bleiben im Wechsel. Mal sehen wie ich das löse wenn ich übertragen sollte. Aber ich denke dann gehe ich nur mit Indikation zu meiner Ärztin bzw. gar nicht mehr sondern direkt ins KH wo ich evt. entbinde (Hausgeburt geplant).

 

ju.ra.

hallo badita - ich habe beides. allerdings nicht geplant  ;D

in der praxis meines FA ist jeden dienstag die hebamme da. also geh ich alle 4 wochen dienstags zuerst für eine halbe stunde zur hebamme, der kann ich alle fragen stellen die ich habe, sie nimmt mir blut ab, kontrolliert den urin, misst den blutdruck, hört das herzchen des kleinen ab, wiegt mich und pflegt meinen mutterpass.

danach darf ich zum FA und er macht US. hab ich für ihn eine frage dann red ich mit ihm natürlich.

ich finde diesen service klasse und weiß auch das es nicht unbedingt die regel ist. eig. zahlt die kasse ja nur 3 mal den US, aber mein FA schaut alle 4 wochen nach.
und selbst einen kurzen einblick in 4D hab ich umsonst bekommen, als ich zur feindiagnostik bei ihm war.

und eigentlich bin ich nur zu ihm in die praxis gegangen weil sie 2 minuten zu fuß von mir daheim weg ist.  ;D

Schneckerl


Zitat von: ju.ra. am 12. Dezember 2011, 16:15:32
hallo badita - ich habe beides. allerdings nicht geplant  ;D

in der praxis meines FA ist jeden dienstag die hebamme da. also geh ich alle 4 wochen dienstags zuerst für eine halbe stunde zur hebamme, der kann ich alle fragen stellen die ich habe, sie nimmt mir blut ab, kontrolliert den urin, misst den blutdruck, hört das herzchen des kleinen ab, wiegt mich und pflegt meinen mutterpass.

danach darf ich zum FA und er macht US. hab ich für ihn eine frage dann red ich mit ihm natürlich.

ich finde diesen service klasse und weiß auch das es nicht unbedingt die regel ist. eig. zahlt die kasse ja nur 3 mal den US, aber mein FA schaut alle 4 wochen nach.
und selbst einen kurzen einblick in 4D hab ich umsonst bekommen, als ich zur feindiagnostik bei ihm war.

und eigentlich bin ich nur zu ihm in die praxis gegangen weil sie 2 minuten zu fuß von mir daheim weg ist.  ;D

Ganz genauso war es bei mir auch! Fand den Service erste  klasse, und meine Hebamme ist in der Zeit eine liebe Freundin geworden!  :D Wenn sie es einrichten konnte war sie bei jedem FA-Termin dabei. Sie gehört auch zu dieser Praxis.



Maikie

Bei mir ist es so, dass ich schon eine Hebamme von der Freundin meines Bruders empfohlen bekommen habe, und mich da schon vorgestellt habe.
Ich gehe alle 4 Wochen zur Frauenärztin, die betrachtet das ganze vor allem vom medizinischen Blickwinkel aus.
Als ich zur Vorstellung bei der Hebamme war, hat sie vor allem mich in den Mittelpunkt gestellt, wie ich mich fühle und wie es mir geht. Ich finde es also beides sinnvoll.

Das gute an der Hebamme ist, dass sie alles macht! Sie macht Vor- und Nachsorge, betreut die Geburt in der Klinik oder zuhause, und macht Geburtsvorbereitungskurse.
Öfters warich bisher nicht bei der Hebamme, da ich noch den Großeteil der Schwangerschaft vor mir habe, reguläre Besuche kommen erst ab dem Geburtsvorbereitungskurs im letzten Drittel, aber bis dahin hat sie immer ein offenes Ohr, wenn ich fragen habe.


Merja

Ich mache die Vorsorge im Wechsel mit meiner Hebamme oder der Ärztin. Klappt gut so und auf die Hebammentermine freue ich mich immer besonders da sie sich mehr Zeit nimmt.