Bericht über Risiken der PDA

Begonnen von TinaundCJ, 02. März 2012, 16:10:02

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TinaundCJ

Liebe Grüsse von Tina mit den 4 kleinen CJ´s an der Hand und 2 Sternchen im Herzen


nadyxy

Du solltest aufhören zu googlen -.-

TinaundCJ

#2
Wieso,ich will doch keine  ;D

Das erste und letzte Mal (erste Geburt) hat voll und ganz gereicht  ;)

Liebe Grüsse von Tina mit den 4 kleinen CJ´s an der Hand und 2 Sternchen im Herzen


Brombeere

Am besten gleich über die Autorin mitgooglen, die ist gegen jede Schwangerschaftsvorsorge (nicht mal Blutdruckmessen), weil es so ja natürlicher ist, hat ihre eigenen Geburten allein und zurückgezogen erlebt, bei ihrem Sohn die Nabelschnur nicht durchtrennt, die Plazenta am Baby aufbewahrt und gewartet bis die Nabelschnur von alleine abfällt. Nur dass man weiß, dass die Autorin aus "aus einer Ecke" kommt... die man je nach Betrachtungsweise spirituell bis esoterisch bezeichnen kann.

Und  den Bericht ganz lesen... bei vielen als Risiko dargestellten Dingen steht, dass es keine oder fast keine Studien dazu gibt und der Zusammenhang nur "möglicherweise" besteht etc.

Aber man findet eben zu allem auch Leute, die anderer Meinung sind (und das ist gut).


Franka *10/2010

Angelgirl0408

Zitat von: Brombeere am 02. März 2012, 18:32:32
Am besten gleich über die Autorin mitgooglen, die ist gegen jede Schwangerschaftsvorsorge (nicht mal Blutdruckmessen), weil es so ja natürlicher ist, hat ihre eigenen Geburten allein und zurückgezogen erlebt, bei ihrem Sohn die Nabelschnur nicht durchtrennt, die Plazenta am Baby aufbewahrt und gewartet bis die Nabelschnur von alleine abfällt. Nur dass man weiß, dass die Autorin aus "aus einer Ecke" kommt... die man je nach Betrachtungsweise spirituell bis esoterisch bezeichnen kann.

Und  den Bericht ganz lesen... bei vielen als Risiko dargestellten Dingen steht, dass es keine oder fast keine Studien dazu gibt und der Zusammenhang nur "möglicherweise" besteht etc.

Aber man findet eben zu allem auch Leute, die anderer Meinung sind (und das ist gut).

s-daumenhoch

Malou

Egal ob die Autorin jetzt von der "extremen" andern Seite kommt oder nicht - ich finds gut sich auch mal kritische Gedanken zu machen und nicht einfach alles so hinzunehmen, sondern auch mal zu hinterfragen :)
               


Alva

Zitat von: Malou am 02. März 2012, 19:24:25
Egal ob die Autorin jetzt von der "extremen" andern Seite kommt oder nicht - ich finds gut sich auch mal kritische Gedanken zu machen und nicht einfach alles so hinzunehmen, sondern auch mal zu hinterfragen :)
Dem kann ich nur zustimmen. Eine PDA ist sicherlich in vielen Geburtssituationen sehr hilfreich, dass sollte nicht bestritten werden. Aber davon auszugehen, dass so hoch wirksame Medikamente keinerlei Nebenwirkungen haben, halte ich für naiv. Genau wegen der hohen Wirksamkeit werden sie ja verabreicht. Außerdem ist es - zumindest in Deutschland - Realität, dass meistens direkt mit der PDA auch der Wehentropf angehängt wird.
Ob man die Plazenta unbedingt am Kind lassen muss bis sie von selbst abfällt, darüber kann man sich natürlich streiten. ;) Ich persönlich, wollte das wohl eher nicht.
Erziehung ist Beispiel und Liebe - sonst nichts. (Fröbel)

Am 17.5.2012 mit 55cm, 3950g und 36cm Kopfumfang geboren und hat unsere Herzen sofort erobert:


Am 25.10.2014 mit 55cm, 4140g und 36,5cm Kopfumfang geboren und macht unsere Welt noch schöner:

Fela

Huhu :)

Auch wenn die Autorin für sich eine Form des Umgangs mit Schwangerschaft und Geburt ausgewählt hat, die unüblich ist, so habe ich nirgends gefunden, dass sie sich allgemein gegen das Blutdruckmessen äußert, sondern sich nur für sich selbst dagegen entschieden hat.

Der Text an sich ist gut mit wissenschaftlichen Quellen belegt. Und sie hat auch solche genannt, die sich widersprechen.
Es ist in der Wissenschaft üblich, dass man schreibt, etwas könne möglicherweise stattfinden. Garantieren kann man ja die Effekte auch nicht.
Natürlich sucht sich jeder für solche Übersichtsarbeiten die Quellen raus, die man selbst für die besten hält.

Ob eine PDA nun gut ist? Es kommt auf die individuelle Situation an. Aber wenn man sie vermeiden kann, weil man zurechtkommt, kann man auch ihre potenziellen Risiken vermeiden.
Und alleine dadurch, dass man mit einer PDA häufig zum liegen gezwungen wird (bzw. wer widerspricht der Hebamme/Ärztin oder was auch immer, die sagt, man solle liegenbleiben?) verlangsamen sich viele Geburten und die Rückenlage ist ein bekannter Risikofaktor für mehr Einsatz von Schnitten (Damm- oder Kaiser) oder von Saugglockengeburten.
Der Große Schlingel ist da :)  *19. 9. 2007 11.53 Uhr 3340g, 51 cm und 37 cm KU
Der kleine Frechdachs ist da :)  *2. 11. 2011 20.48 Uhr 4250g, 54cm und 38 cm KU zu Hause!

LadySunshine

Nicht zu verdenken ist aber auch die Gefühlswelt jeder Frau. Einigen ist es dann in der Situation "sch****egal", was sie vorher in Studien darüber gelesen hat ;)

Ich finde es sehr gut, so ein Thema beidseitig zu hinterfragen, aber ich glaube, letztendlich ist gerade das Thema Geburt eine Sache, die man nicht planen kann, sowohl medizinisch als auch oder gerade psychisch.
Wie ein Wunder liegst du neben uns,
liebst und atmest Zauber in uns hinein.
Manchmal übertrifft die Wirklichkeit den Traum.

Maira Adeline 23.07.2010 36+6
Marten Tim 14.07.2012 33+5

Perdita

Eine PDA ist eine medizinische Maßnahme, die natürlich ein krasses Einwirken in den Körper bedeutet. Darum, wie bei jedem medizinischen Handeln gehört eine Risikobewertung im Vorfeld dazu.

PDA einfach mal so? -DÄMLICH PDA bei Wehensturm oder andere Geburtsnotfällen- ein Segen, der Leben retten kann, oder auch nur eine Spontane Geburt ermöglicht, wo sonst nur KS bliebe.

das Gleich gilt für den KS, es ist ne OP, niemand sollte das "nur so" machen. Liegt z.B. die Nabelschnur um den Hals, rettet der KS das Leben des Kindes.

Chemo nimmt ja auch keiner zum Spaß, hat man Krebs, nimmt man den Mist in Kauf um eine Überlebenschance zu haben.

Wir reden hier über Medizin, nicht über Lifestyle-Produkte oder Glaubensrichtungen. Natürlich hat jedes Eingreifen Risiken!

Wie sagte neulich meine Hebamme, natürlich hat es Nebenwirkungen, auch wenn es Pflanzlich ist.
Entweder es hat eine Wirkung auf den Körper-dann kann es auch Nebenwirkungen haben. Oder es hat keine Wirkung, dann brauch ich es auch nicht nehmen.
große Schwester *2008
Sternenschwester *+2012 34. ssw
kleine Schwester *April 2013

TinaundCJ

#10
@Brombeere und Angel

Na und?
Was hat das mit den Fakten zu tun?

Nur weil jemand Alleingeburten und Lotusgeburten hat heisst das doch nicht automatisch,dass er sich alles aus den Fingern zieht,nur um alles  medizinische zu verteufeln.


Liebe Grüsse von Tina mit den 4 kleinen CJ´s an der Hand und 2 Sternchen im Herzen


Brombeere

@Tina stimmt, das hat nicht direkt was mit den Fakten zu tun, aber mit der Auswahl der Fakten und der Art der Darstellung / Bewertung der Fakten. Muss es natürlich nicht, aber in diesem Fall spiegelt sich der Hintergrund imho ganz klar in dem Text wieder (sonst wär ich seinerzeit auch nicht auf die Idee gekommen, da zu recherchieren). Und Verschwörungstheorien wie die Aussage, dass die Risiken den Schwangeren oft absichtlich verschwiegen werden, ziehen für mich die Glaubwürdigkeit des ganzen Textes in Frage. Nicht unbedingt in Hinblick auf die tatsächlichen Fakten, aber, siehe oben.

(in so einer Aussage lese ich mit "und deshalb können Sie diese Argumente nirgendwo anders lesen" und das halte ich für großen Quatsch).

Zitat von: Fela am 02. März 2012, 22:17:12
Auch wenn die Autorin für sich eine Form des Umgangs mit Schwangerschaft und Geburt ausgewählt hat, die unüblich ist, so habe ich nirgends gefunden, dass sie sich allgemein gegen das Blutdruckmessen äußert, sondern sich nur für sich selbst dagegen entschieden hat.

Ich hatte es jetzt anders in Erinnerung, aber ist ein paar Monate her und ich leg jetzt nicht die Hand ins Feuer für meine Erinnerung und werd auch nicht nochmals googlen ;) Allerdings, wenn sie es für sich selbst so entschieden hat, wird sie es ja auch generell nicht für notwendig halten (ich geh dann doch davon aus, dass jemand sich etwas versagt, was man eigentlich für notwendig hält).

Ansonsten, wie du sagst, man sucht sich immer die passenden Quellen raus. Das Ergebnis muss eben nicht unbedingt einer halbwegs objektiven Bewertung entsprechen, sondern kann ideologisch eingefärbt sein. Darum weiß ich gerne, ob der Autor "aus einer Ecke" kommt (wenn die PDA als völlig risikofrei dargestellt würde, wüsste ich auch gerne, ob der Autor ein Pharma-Lobbyist ist).

Zitat von: Malou am 02. März 2012, 19:24:25
Egal ob die Autorin jetzt von der "extremen" andern Seite kommt oder nicht - ich finds gut sich auch mal kritische Gedanken zu machen und nicht einfach alles so hinzunehmen, sondern auch mal zu hinterfragen :)

nur um mißverständnisse zu vermeinden - das hab ich mit meinen letzten vier Worten impliziert;)


Franka *10/2010

daylight

Zum Glück leben wir in "freien" Ländern und jeder hat ein Mitbestimmungsrecht, wie sein Kind geboren werden soll...

Das eine PDA nicht risikofrei ist, weiss wohl hoffentlich jeder...

LG
daylight