Einfach mal einen Rat brauch

[Sveto]

Ich habe mal eine Frage, weil ich nicht weiß, wie ich mich verhalten soll.
Ich fühle mich bei meiner Arbeit extrem unwohl. Ich fahre pro Strecke 55 km,
also 110 km am Tag, um dann bei der Arbeit nichts zu tun.
Sie geben mir nichts und arbeiten mich nirgens ein, weil es sich nicht mehr lohnt,
wie so schön gesagt wird.
Das bedeutet, ich habe am Tag ungefähr 30 MInuten was zu tun und sitze die
nächsten 8 stunden blöd rum und starre durch die Luft. Bücher lesen darf ich nicht.
Mache ich aber trotzdem heimlich. Ich meine, da kann ich mir die 110 km wirklich sparen und zu Hause lesen.
Mich macht das ziemlich aggressiv und dann kommen auch noch Leiter an und sagen,
nun gucken sie mal nicht so lustlos. Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit.  

Ich ärger mich jeden Tag so maßlos, aber was soll man da machen?  

[Dalmimaus]

Hallo,
ich weiß jetzt nicht wirklich, wie ich dir helfen kann.
Bei mir ist es eher umgekehrt. Mir reicht die Zeit kaum für die Menge an Arbeit, bin ständig am hin- und herrennen
Ich bin nach der Arbeit echt fix und foxy. Wenigstens in der pause kann ich mich mal entspannt hinsetzen.
Aber dass sich das nicht mehr lohnt, mich einzuarbeiten, kenne ich nur zu gut....
Kann man gar nichts verbessern auf deiner Arbeit? Gespräche mit dem Chef scheinen wohl auch nicht zu bringen bei diesen Aussagen (SS ist keine Krankheit).
Vllt. hat wer Anderes einen Rat

[zorrika]

hallo,
kenne das gut bei mir auf der arbeit war es nicht viel besser in meiner abteilung gab es für mich keine arbeit weil das alles zu schwer ist dann wurde ich wochenlang versetzt 2tage HIER;3tage da,4std hier,.... keiner wollte mich haben weil überall wegen der krise nicht so viel zu tun ist und eine ss stört haben sie mir dann gesagt am ende war es soweit das ich durch den stress wehen hatte und dann zum arzt musste habe seit dem ein BV.
das hilft dir jetzt vielleicht nicht unbedingt aber ich wollte dir nur sagen das du nicht alleine bist.

[Hubs]

Oh, das ist echt blöd. Die 110 km täglich sind ja auch nicht zu verachten. Also bei mir war's auch anders, ich bin auch weit in die Arbeit gefahren, hatte aber ordentlich viel zu tun. Ich hab dann in der 25. Woche Wehen bekommen, die zwar nicht sonderlich besorgnis erregend waren, aber ich habe einfach gemerkt, dass mir die Arbeit zu viel wird. Habe dann mit meinen FA drüber gesprochen. Zu meiner Aussage, dass mich die Arbeit wahnsninnig anstrengt, meinte er erstmal nur, dass ich doch nen Schreibtischjob hätte, wie denn das anstrengend sein kann  Aber dass ich täglich so weit fahren muss fand er nicht zumutbar...

[lucky81]

genaueres kann ich dir auch nicht sagen, aber ich würd mal mit deinem chef reden, das es so nicht weiter gehen kann, udn wenn sich einfach nichts ändert, dann würd ich mit dem fa reden, ob er dir ein bv erteilen kann.........

lg nic

[LS]

Mit dem Chef reden. Und wenn das auch nichts bringt, dann ein Beschäftigungsverbot ausstellen lassen. Klingt zwar hart, aber ich bin der Meinung, dass sich jeder Stress (sowohl körperlich - das ständige viele Fahren - als auch seelisch - das Ärgern über das Verhalten des Chefs), den sich eine Schwangere in der Schwangerschaft macht, auch auf das Baby legt und das kann ja nun wirklich nicht gut sein. Eine andere Lösung wirst du wohl leider nicht finden können.