Habt Ihr alle eine Hebamme?

Ari · 06. Oktober 2009, 12:51:30

Hallo zusammen,

Frage steht ja schon oben. Ich bin mir irgendwie unsicher, ob ich wirklich eine Hebamme brauche. Ehrlich gesagt habe ich überhaupt keine Lust auf zusätzliche Termine und auch nicht auf einen GVK. Ich denke mir, dass die im KH mir dann schon alles wichtige zum Atmen und so erzählen werden und ansonsten mag ich mich mit diesem ganzen Geburtsvorgang im Vorfeld gar nicht groß auseinander setzen. Ich will auch nach der Geburt eigentlich niemanden bei mir zu Hause haben und denke für eventuelle Fragen gibt´s ja dann den KiA oder eben Internet..

Geht´s noch jemanden so oder bin ich die einzige, die sich da ganz ohne Hebi reinstürzen will? Hab´ Angst, dass das irgendwie auch verantwortungslos ist..

Ganz liebe Grüße
Ari

Tadi · 06. Oktober 2009, 13:03:31

Ich habe noch keine...

Werde aber zur Nachsorge die aus dem Krankenhaus in Anspruch nehmen. Ich denke es ist ganz gut wenn man jemanden mit viel Erfahrung um Rat fragen kann Wenn man das möchte.

GvK wollte ich auch nicht machen aber mein Mann möchte das gerne

Ich denke du kannst es halten wir du möchtest, aber du kannst ja die Nachsorge Hebi ordern und wenns dir nicht gefällt dann sagst du ihr sie soll nicht mehr kommen.
Das geht doch auch

Lg Tadi

Brenda · 06. Oktober 2009, 13:11:37

Hallo

also ich hab eine und die geht auch mit zur GEburt. Hatte bei Timon damals nur die aus dem Vorb. Kurs und nun hatte ich gleich die HEbi am Anfang der SS... si ekommt nach Hause und hat immer viel Zeit und Rat. So lernt Timon sie kennen, weil sie ja auch kommt, wenn das BAby da ist. Da meine erste Geburt nicht der Hit war, hab ich sie nun auch deswegen als Beleghebamme gebucht. Bin sehr zufrieden so.

LG
Brandy mit Timon

gummibär · 06. Oktober 2009, 13:12:18

Also ich habe ne Hebi, auch schon ne ganze Weile. Und ich hatte auch keine Lust, noch mehr Termine zu haben und mich so mit der Geburt auseinanderzusetzen.
Aber ich bin echt froh, sie zu haben! GErade, wenn du Beschwerden oder Ängste hast, helfen die dir weiter!

GVK mach ich auch, hätte aber glaube ich nicht sein müssen, weil mir meine Hebi alles zeigen kann. Naja und für danach ist sie auch sehr wichtig - v.a., weil ich ambulant entbinden möchte.

Das Ding ist, dass Ärzte meist ganz anders drauf sind, da wird schnell alles dramatisiert. Allein das Beifüttern im KH die ersten Tage sehen Hebammen wieder ganz anders.

Wichtig ist aber, dass du dich mit einer Hebi wohlfühlst. Du brauchst dich auch vorher gar nicht groß mit ihr zu treffen und sie dann nur im Wochenbett "nutzen". Aber kennenlernen wäre schon wichtig.

Ich würds probieren, denn Hebammen sind echt großartig

ellena123 · 06. Oktober 2009, 13:14:29

Hi!
Ich komm aus Österreich. Bei uns ist es absolut unüblich vor oder nach der Geburt durch eine Hebi "versorgt" zu werden. (S*au teuer...)
Wir haben nicht mal gegen Ende der SS alle 2 Wochen FA-Termin sonder bis zum Schluss alle 4 Wochen. Auch kein Vorgespräch in der Klinik oder so....
Ich bekomm das 3. Kind und hab mir noch nie was dabei gedacht.
Geht also auch ohne...
LG

*Baldkugelrund* · 06. Oktober 2009, 13:42:07

Hallo Ari,

ich wollte auch nie eine Hebamme..und GVK - wozu??? Während meiner ersten SS hatte ich nie Probleme. Bis dann der Tag der Geburt kam. Ok, die Beleghebamme im KHS hat mir einen Crashkurs im Veratmen gegeben, aber dann war der Krümel da...ich war total unsicher, wie ich ihn anpacken, baden, drehen, stillen etc. sollte, denn ich hatte nieee was mit Kindern zu tun. Ok, auch das wurde mir einmal kurz im KHS gezeigt, auch wenn ich so meine Hemmungen hatte, das alles so auszuführen. So, auch noch ok, da man ja das Baby auch mal abgeben konnte...aber dann kam ich nach Hause: Gaaanz allein, Keine Ahnung von nix, und ich selbst hatte Probleme mit der Rückbildung, zu wenig Blut im Körper, Beckenboden und Blasenfunktion waren erheblich gestört, Hämorrhiden etc....gott sei dank hab ich mir im KHS eine Hebi zur Nachsorge "Andrehen" lassen und es war unerlässlich. Ich habe die Stunden, die Minuten gezählt, bis sie endlich kam, damit ich mal für 5 Minuten das Kind abgeben konnte. Sie hat mich untersucht, mir soooviele Tips gegeben und mir Mut zugesprochen. Ich glaube, ohne sie wäre ich eingegangen.

Jetzt ist meine 2. SS und für mich stand von Anfang an fest: Hebi zur Nachsorge!!! Auf GVK habe ich bewusst verzichtet, da ich das ja alles schon kenne. Auch gehe ich an die Zeit nach der Entbindung gelassener ran. Also habe ich mich mit einer Hebi während der SS schwer getan. Aber zur 27.SSW fingen dann die Beschwerden an und ich wurde zunehmenst unsicherer. Man macht sich ja auch immer gleich Sorgen. Gerade am WE, wo man auch nicht zum FA gehen kann. Da wurde mir bewusst, dass es schön wäre, jetzt eine Hebi zu haben, die anrufen zu können, damit sie mal vorbeikommt oder Dich beruhigt. Gleich am Montag habe ich mir eine besorgt und bin absolut zufrieden mit Ihr.

Sooo viele Termine habe ich jetzt auch nicht, als dass es mir meine eh schon sehr lange Zeit rauben könnte. Es ist einfach nur schön, jemanden in der Hinterhand zu haben, den man mal fragen kann, falls man Probleme hat. Es gibt Dir gleich mehr Sicherheit. Sicherlich kann man sich im WWW informieren. Nur habe ich mich davon distanziert, weil mir vieles noch mehr Angst gemacht hat. Da ziehe ich es vor, eine fachliche Meinung zu hören.

Lange Rede kurzer Sinn. GVK, gerade bei der ersten SS ist eine gute Sache. Und eine Hebi möchte ich nicht mehr missen weder vor und schon garnicht nach der Geburt...

betty89 · 06. Oktober 2009, 14:18:42

hallo

ich habe eine hebamme. warum? weil ich keinen in der nähe habe, dem ich allzu sehr "vertraue".
am liebsten würde ich mir eben von MEINER MUTTER zeigen lassen, wie das alles am besten geht oder das SIE kommt und mir hilft, aber das geht auf grund der entfernung nicht.
also habe ich eine hebamme, die immer in mener nähe ist. einen ansprechpartner, der mir nicht nur per telefon erklären kann, wie es geht, sondern dann eben bei mir vor der tür steht.

wenn du so eine person hast, eine freundin, deine (schwieger)mutter, dann denke ich mal, bist du gut versorgt. medizinische fragen lassen sich ja immernoch mit dem arzt abklären.

BigFamily84 · 06. Oktober 2009, 15:30:20

Ich hab keine Hebamme zur vorsorge...
Meine macht nur die Nachsorge, aber das reicht mir auch

tweety241 · 06. Oktober 2009, 16:41:04

Hallo,

bei mir ist die Geburt inzwischen schon 5 Monate her. Ich war zusammen mit meinem Mann beim GVK, hatte danach eine Hebamme und kann nur dazu raten.

Den Vorbereitungskurs hatte ich mir als "Hechelstunde" vorgestellt, in dem lauter komische Frauen sitzen und atmen üben. Es war dann aber so, daß da Mädels saßen, die genau die gleichen Fragen und Unsicherheiten hatten, wie ich auch. Wir haben uns viel unterhalten und die Hebamme, die den Kurs geleitet hat, hat uns sehr wertvolle Tipps gegeben, die mir wirklich weitergeholfen haben. Man kann dort so viele Fragen loswerden, von denen ich sonst nicht gewußt hätte, wem ich sie stellen kann. Auch mein Mann war begeistert, er hat tolle Tipps bekommen, wie er mich bei der Geburt unterstützen kann.
Und die Nachsorgehebamme ist in den ersten Tagen nach der Geburt der Besuch gewesen, über den ich mich am meisten gefreut habe. Beim ersten Kind ist man noch so unsicher, da kannst du dich vorbereitet haben wie du willst, das Würmchen reagiert nie wie im Lehrbuch. Bei meiner Mutter war die Geburt fast 30 Jahre her, da weiß man vieles nicht mehr und viele Sachen werden inzwischen ja auch anders gemacht, z.B. daß die Kinder im Schlafsack schlafen.

Ich würde auf jeden Fall beides in Anspruch nehmen, du wirst es mit Sicherheit nicht bereuen. Wenn du merkst, es ist nichts für dich, dann sag das einfach der Hebamme, dann kommt sie eben nicht mehr, sie wird das bestimmt verstehen.

Wünsche dir noch eine entspannte Restschwangerschaf

Tweety

Fiemetta · 06. Oktober 2009, 16:51:57

Bei uns wird es ja das dritte Kind. In den vorherigen Schwangerschaften hatte ich eine Gemeinscahftspraxis, eine Ehepaar, sie hebamme, er FA. Das war super, viele untersuchungen hat sie gemacht und das mit viel mehr Zeit. Allerdings war ich da nicht zur Geburtsvorbereitung, war zu weit weg, auch für die Nachsorge. jetzt sind wir umgezogen, also noch viel weiter weg. Habe diesmal nur einen FA. Geburtsvorbereitung schenke ich mir, Handling ist kein Problem beim Dritten, Geburt wird sowieso ein Kaiserschnitt. Aber für die Nachsorge habe ich ganz sicher eine Hebamme. So ein paar Unsicherheiten gibt es doch immer wieder mit so einem Frischling. und was war ich bei der Mittleren froh, als ich Sonntag Morgen mit einer fiesen Brustentzündung wach geworden bin und richtig Fieber, dass die Hebamme sofort kam (habe sie im Gottesdienst telefonisch erreicht .... sie war echt immer auf Empfang).

Elenya · 06. Oktober 2009, 17:45:02

hmm, also ganz ehrlich zur nachsorge beim ersten kind find ich ne hebamme schon sehr wichtig, sie versorgt den nabel, guckt bei den frauen immer ob alles okay ist (dammriss, ks-narbe, gebärmutter), hat viele tips auf lager zum wickeln, stillen, pflege usw. glaub kaum das du von ärzten so rundum versorgt wirst wie von ner hebamme

auch was die rückbildung angeht find ichs wichtig, hab nämlich keine lust die nächsten jahrzehndte mit "tena-lady" zu leben

klar gehts ohne wohl auch irgendwie, aber mit ist viel besser, und vieles ist ja umsonst (bezahlt die kk) also warum nicht in anspruch nehmen und sich manche dinge damit zu erleichtern

Michele · 06. Oktober 2009, 20:13:51

Ich habe auch eine zur Nachsorge, und würde sie auch nicht missen wollen sogar nach den 5ten Kind

, kosten tut es auch nichts also warum nicht annehmen ist wirklich was gutes.

Ari · 06. Oktober 2009, 21:00:29

vielen dank für eure antworten

das hat mir schonmal sehr geholfen. ich wusste zB gar nicht, dass man sich dann im KH immernoch eine hebi für die nachsorge "bestellen" kann. das finde ich sehr beruhigend, für den fall, dass ich dann doch das gefühl habe, eine zu brauchen.

was die vorsorge betrifft: es mag komisch klingen, aber ich habe halt irgendwie kaum fragen oder unsicherheiten. ich bin alle vier wochen beim meiner fa, die macht dann auch immer US, und habe bald auch die feindiagnostik. von daher habe ich einfach nicht das gefühl, dass ich noch mehr "sicherheiten" bräuchte.

ganz im gegenteil, ich habe eher die befürchtung je mehr ich mich mit dem thema schwangerschaft und geburt auseinandersetze, desto größer werden meine ängste. allein schon die vorstellung im detail gezeigt zu bekommen wie sich das baby durch den geburtskanal quetscht, löst eher panik in mir aus, als das ich mich dadurch in irgendeiner weise besser vorbereitet fühle.

ich weiß auch nicht, ich hab eh das gefühl, ich bin eine "komische" schwangere. in mir löst das alles einfach nicht diese überschwänglichen gefühlsregungen aus..

Melli86 · 06. Oktober 2009, 21:38:25

hi,

also ich hatte auch keine hebamme weil es mir genauso ging wie dir... und ich würde es immer wieder ohne machen... die ärzte im krankenjhaus und die schwestern sagen einem ja was man machen soll... und raus kommt das kind ganz bestimmt... und was das atmen angeht... das macht man ganz automatisch denk ich... also sch sch und ch ch und rumhergehechel kommt von allein...

lg melli

Nini+LiLu · 06. Oktober 2009, 21:49:19

Hallo,

ich hab meine Hebi seit ich von der SS weiß! Hatte sie schon bei Lukas, da allerdings nicht als Beleghebamme. Dieses Mal haben wir sie gleich gebucht als ich den positiven SST in den Händen hielt.
Für mich war sie unglaublich wertvoll für die Nachsorge usw. Jetzt macht sie einen Teil der Vorsorge und ehrlich gesagt... CTG´s beim FA sind sooooo langweilig!!! Dann hab ich lieber meine Couch wo ich drauf sitze und ´ne nette Tasse Tee vor mir sowie eine supertolle Gesprächspartnerin. Und zack sind die 30 Minuten um! Bei Lukas hat ich immer die 30 Minuten in der Praxis gelegen... Gott war das langweilig! Die Zeit ging gar nicht rum!
Ich kann meine Hebi 24 Stunden am Tag anrufen, kann sie alles fragen, sie ist immer für mich da. Es ist einfach pures Vertrauen was ich nicht missen möchte. Bei uns im KH kann man übrigens keine Hebi für die Nachsorge buchen!!! Erkundige Dich lieber im Vorwege ob dein KH das macht.

Wünsche weiterhin eine schöne SS!

LG
Nini

sonne22 · 07. Oktober 2009, 12:03:04

also ich hab auch ne hebi und bin wirklich froh. vor meiner geburt war ich 2 mal dort , da ich wirlkich ne schöne schwangerschaft hatte (außer den üblichen wehwehchen) und hätte ab der 36 ssw jede woche zur akupunktur hingehen sollen. was auch sehr gut für die geburt sein soll.
nen gvk hab ich auch mitgemacht (ok war nur 2 mal dort weil der kleine es ja so eilig hatte

) und es war wirklich sehr interessant und lustig. da man sich auch noch mit anderen frauen austauschen kann (außerdem haben wir immer entspanungübungen gemacht was auch supi war um mal bissl runterzukommen)
zur nachsorge kommt sie jetzt alle 2-3 tage um zu wiegen. damit man sieht ob die mäuse gerade am anfang richtig zunehmen und man muss dazu keine waage kaufen. außerdem kann sie einem fragen beantworten die man sonst so hat. ängste aussprechen (du kannst ja auch depressionen bekommen) sie hat kleine tricks gegen bauchschmerzen. beantwortet fragen zum stillen hilft gegebenenfalls dabei , hilft beim baden und und und. ich bin echt froh, dass sie kommt
und der rückbildungskurs find ich persönlich auch sehr wichtig

gummibär · 07. Oktober 2009, 12:35:39

Zitatich weiß auch nicht, ich hab eh das gefühl, ich bin eine "komische" schwangere. in mir löst das alles einfach nicht diese überschwänglichen gefühlsregungen aus..

MAch dir keine SOrgen, ich bin mir ganz sicher, dass du das nicht bist

Siehe mein Topic "Panik und Ängste". Ich bin da ja auch so schlimm und gerne würde ich mich gar nicht mit beschäftigen. Gleichzeitig bin ich aber auch so rational veranlagt, dass ich das ohne Wissen nicht machen kann. Zweischneidig

Um die 20.SSW fing das bei mir glaub ich so an, dass ich nix mehr wissen wollte, hatte Albträume usw. HebiTermine hab ich auch schonmal wegen sowas abgesagt... Langsam wirds besser, soll wohl an den Hormonen liegen, die sich so 6 Wochen vor ET nochmal ändern.

Ich würd auf jeden Fall im KH fragen, ob die da Hebammen kurzfristig "stellen" und dir sonst zumindest für den Notfall zu holen. SO dass du zumindest ne Nummer hast oder so.

jessie1985 · 08. Oktober 2009, 07:50:22

Ich hab auch keine Hebamme, aber einfach aus dem Grund dass die 3 freien Hebis in der Klinik schon ausgebucht sind für Dezember....
Die haben bei uns in der Klinik aber noch angestellte Hebis, die mich dann während der Geburt (und bei Wunsch auch danach zuhause) betreuen......

Elenya · 08. Oktober 2009, 10:50:10

sorry für OT aber geht grad nicht anderst:

@ jessie: mensch du machst mich immer ganz hibbelig mit deinem avatar

jessie1985 · 08. Oktober 2009, 11:00:03

Hihi ich kanns verstehen

Ari · 08. Oktober 2009, 12:41:18

@gummibär: muahaha, hab gerade deinen thread gelesen und mich völlig drin wiedergefunden.

tut gut zu wissen, dass es nicht nur mir so geht, jetzt fühl ich mich tatsächlich nicht mehr ganz so komisch

ich werde mich jetzt einfach mal auf die kh-suche begeben und gucken bei welchem ich für die nachsorge eine hebi nachbestellen kann. für vor der geburt werde ich mir wohl aber keine mehr suchen.

vielen dank nochmal für eure antworten

Habt Ihr alle eine Hebamme?

ellena123

betty89

Melli86