Nabelschnurblut - ist es sinnvoll, es aufzubewahren?

Begonnen von Feenjala, 12. Februar 2009, 13:16:07

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Feenjala

Hallo ihr Lieben hier!!

Ich bin jetzt im 5. Monat schwanger und langsam fangen Freunde, Verwandte und Familienangehörige an, mich von allen Seiten mit gut gemeinten Tipps und Ratschlägen meine Schwangerschaft und die Geburt betreffend zu bombadieren  :o

Ich habe jetzt davon gehört, dass man das Nabelschnurblut nach der Geburt spenden bzw, konservieren lassen kann und dass die darin enthaltenen Stammzellen das Baby später retten bzw, ihm helfen können, falls es krank wird.

In wie weit ist das richtig?
Sehr ihr persönlich einen Sinn oder Nutzen darin?
Hat sich jemand bereits dafür entschieden oder dagegen?

:-\

Ich möchte natürlich in jedem Fall nur das BESTE für mein Kind tun  ;) und ihm von Anfang an einen sicheren Start ins Leben schenken, darum bin ich auch so hin und her gerissen, ob Nabelschnurblut "auf einer recht sicheren Seite" bdeutet oder nur Kommerz ist, wie von vielen Kritikern beschrieben?!

Ich freue mich auf eure Meinungen!!
LG
Feenjala

lotta

Wir wollen das Nabelschnurblut eigentlich spenden... (DKMS, José-Carreras-Stiftung) allerdings gestaltet sich das hier in Hamburg eher schwierig...

Bei einer dieser Firmen wollen wir es definitiv NICHT aufbewahren lassen - das ist derzeit noch reine Geschäftemacherei...  ???
unvergessen

Wenn du etwas Schönes erschaffen willst, mache es mit Liebe
und sei dabei geduldig wie der Wind und das Meer!





marion-chris

Wir sind auch gerade am überlegen ob wir das machen sollen.

Die Firma Seracell ist momentan die günstigste auf dem Markt, weiß nur nicht so recht ob die was taugt.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit?

Stammzellen einlagern ist eine gute wahl (meine Meinung) ich komm aus dem Gesundheitswesen und kann nur sagen, das es viele Leukemie kranke etc. gibt die auf solche Stammzellen warten. Und wenn ich überlege das ich die möglichkeit gehabt hätte und es nicht getan habe dann läuft mir ein kalter schauer den Rücken runter.

Anscheinend kann man bei Seracell den Vertrag jeden Monat kündigen, denke die verwenden dann die Stammzellen für jemanden anderen.

Spenden kann man da die Stammzellen auch!!!

Laut aussage der HP sollte man spätestens 14 Tage vor ET die Unterlagen anfordern damit auch alles rechtzeitig da ist..

Bin gespannt ob jemand erfahrungen hat.
Nach 4,5 Jahre des Übens und der vergebenen Hoffnung sind wir nun endlich einfach so Schwanger geworden! Wir wollten es kaum glauben.. aber unser größter Wunsch kann nun endlich war werden!

ET 26.03.09

Nächster FA Termin 29.10.08!


Sternchen♥

Wir werden es wenn spenden, aber eigentlich würde ich gerne die Nabelschnur auspulsieren lassen und das geht dann nicht. Mal schauen, ich entscheide das spontan  ;)



11. Dezember 2013  5. SSW

мєρнιѕтa

Spenden halte ich für eine gute Idee, falls es in dem jeweiligne Krankenhaus möglich ist (bei uns leider nicht). Aufbewaren ist Geldmacherei, hier ein interessanter Artikel dazu: http://www.bild.de/BILD/ratgeber/gesund-fit/2008/06/04/heilung-oder-abzocke/soll-ich-nabelschnurblut-einfrieren.html

Eisblume1981

Also was ich bisher so gelesen habe, dann ist die Aufbewahrung wirklich Geldmacherei. Wir hatten das auch überlegt und uns nun dagegen entschieden.

1. Bei den meisten Firmen bekommt man nicht garantiert, dass die Zellen wirklich für das eigene Kind aufbewahrt werden. Werden sie gebraucht, können sie auch für jemand anderen genommen werden. Will man die Zellen denn wirklich nur für sein Kind haben, ist es nochmal teurer.

2. Es ist noch nicht wirklich klar, ob und was man in Zukunft mit den Zellen überhaupt machen kann. Bisher sind die Möglichkeiten noch begrenzt. Natürlich macht die Medizin Fortschritte. Aber wie das genau in einigen Jahren aussehen wird, weiß noch niemand.

Wir haben uns dafür entschieden, die Nabelschnur und die Plazenta für Forschungszwecke zu spenden. Das KH gehört zur Uni und die suchen sowas immer für die Studenten. Ist auch ein guter Zweck finde ich. Ich will die Plazenta eh nicht haben.

LG
Eisblume

Nepomuck

Hallo,

wir haben uns dafür entschieden, dass wir das Nabelschnurblut nach der Geburt sofort spenden. Denn meine Frauenärztin erzählte, dass letztens in dem Krankenhaus, wo ich entbinden werde, durch eine Spende drei Leben gerettet werden konnte.

Das Aufbewahren scheint wirklich reine Geldmacherei zu sein und außerdem kann niemand sagen, ob man das Blut in ca. 10 Jahren überhaupt noch verwenden kann. Also spenden wir das Blut sofort und es können vielleicht einige Leben gerettet werden und wir wissen, dass wir etwas gutes getan haben.

Warum sollte das Nabelschnurblut weggeworfen werden, wenn man auch diese Möglichkeit einer Spende in Betracht ziehen kann.

Außerdem wird man in einer so genannten Spenderdatei gespeichert, vielleicht hat man dadurch schon Vorteile, falls man, man will ja nicht hoffen, eine Spende benötigt.


Dannichen

Ich bin auch noch am überlegen, aber ich denke wenn kommt nur eine Spende in Frage.
Da ich jemanden kenne der an Leukämie erkrankt ist (es geht ihm besser, es wurde ein Spender gefunden, aber das Risiko ist noch nicht gebannt) habe ich mich damals Typisieren lassen, und finde das man dadurch auch etwas wichtiges erreichen kann. So ist man im Prinzip "auf Abruf" falls jemand die Stammzellen braucht.
Aber das Blut bei einer Firma aufzubewahren... ich weiß ja nicht, bin da irgendwie skeptisch. Was ist wenn man es braucht und dann doch nicht bekommt, weil jemand anderes es brauchte, oder wenn es unbenutzbar ist?? Da hat man dann Monat um Monat Geld investiert und evt. bringt es am Ende niemandem was!? Wäre ja auch blöd.

LG,
Dannichen
Liebe Grüße,
DANNI UND KIDS
                

TinaundCJ

Liebe Grüsse von Tina mit den 4 kleinen CJ´s an der Hand und 2 Sternchen im Herzen


swiity

kann mich da nur anschließen

spenden ja.

aufbewahren - mal abgesehen davon dass man nicht weiß ob usnere kindern das wirklich mal was bringt, ist es wohl auch eine große kostenfrage!!!!

sabine55

Tja ich kann gut verstehen, dass man (Frau) sich lange und ausgiebig Gedanken zum Thema Nabelschnurblut macht ... Auch ich habe mich lange informiert u.a. auf http://www.nabelschnurblut-info.de

Aber auch selbst dort wird geraten, am besten direkt mit Experten, Frauenarzt etc. darüber zu sprechen, denn im Internet sind einfach zu viele ungefilterte Informationen.

Grüße, Sabine

mia_u

Habe mich da auch wohl schlau gemacht

Aufbewahren hört sich eigtl im ersten Moment ganz gut an und ist auch ziemlich günstig.
nur wenn man bedenkt, dass die Therapie selber wohl relativ teuer wird und privat gezahlt werden muss (konkret Seracell bietet einen "Preisnachlass" von 10000€ auf die Behandlung an, wenn man bei denen einlagert), wendet sich das Blatt etwas

ich werde das wahrscheinlich spenden, wenn bei uns geht, sont halt nciht