Oktoberbabys2014 - Genießen jetzt die Kuschelzeit :)

Strandflieder · 29. Oktober 2014, 10:28:12

Kräuterhexlein!
Alles liebe zur Geburt!

Mellie
Super, dass ihr zu Hause seid. Eine schöne eingewöhnungszeit wünsch ich euch. Die Nächte werden hoffentlich besser.

Kissa
Wir hatten auch unseren ersten Ausflug und direkt mit groß Besuch. War auch ganz schön. Ich war zwar müde danach, aber die kleine Maus hat es ganz gut verkraftet.

Me
Sorry, ich muss mal einen egopost absetzen. Hab wohl den ersten fiesen durchhänger... Die Maus ist seit 2 Tagen nur am mäkeln, ständig an die Brust etc... Das wäre ja nicht das Problem, wenn ich nicht heute morgen einen fetten Riss in der BW gefunden hätte!

jetzt weiß ich, warum es so weh tut. Menno. Ich renne nachher in die Apotheke und hole mit Stillhütchen. Vorhin hab ich ans abstillen gedacht. Hatte keinen Bock mehr... Bin so traurig, dass es so holprig läuft. Stillberatung gibt es hier leider nicht wirklich. Ich versuche drauf zu achten, dass sie den Mund weeeeeeiiiit auf macht. Allerdings ist sie ein totaler hibbelfix. Sie steckt dann die Hände in den Mund, fuchtelt rum, schnappt zu. $:-\$ blöd... Hab schon Angst vorm nächsten stillen. Obwohl ich es schön fand, wenn sie an der Brust einschlafen konnte.

Shahana · 29. Oktober 2014, 11:17:34

Strandflieder: sei vorsichtig mit Stillhütchen. Ich muss sie leider immer nehmen und hasse es... total nervig und man hört öfter, dass die danach nicht mehr die Brust nehmen wollen, wenn sie sich mal dran gewöhnen. Wäre so froh, wenn ich sie nicht nehmen müsste...
Nimmst Du Creme für die Brustwarzen? Mache das jedes Mal. Wenn es ganz schlimm ist, wirken bei mir die Multi-Mam Kompressen wirklich Wunder!! Es lohnt sich, die Dinger auszuprobieren. Mit Kohlblättern und so ist mir das zu d.oof, machen aber auch viele

Strandflieder · 29. Oktober 2014, 12:10:54

Oh Gott, shahana ich hab vergessen, dir auf die pn zu antworten... Mach ich gleich..
Ja, ich weiß, mit den Hütchen IST so eine Sache. Aber ich hab echt Schmerzen. Ich muss mich wirklich zusammenreißen und mir schießen die Tränen in die Augen beim anlegen. Mir tut das so leid für die Kleine, weil ich dann irgendwie auch sauer auf sie bin, obwohl sie nix dafür kann...

Ein kleines Erfolgserlebnis für heute: mein Tragetuch!!! Heute zum ersten mal probiert. Sie hängt schon die ganze Zeit drin. Ich konnte staubsaugen und die Küche etwas aufräumen und sie ist zufrieden. Ab und zu ein kleines knüttern aber nix wildes und ich hab die Hände frei und muss nicht die ganze Zeit tragen.

Kissa · 29. Oktober 2014, 16:14:47

Strandflieder: Bietet das Krankenhaus in dem du entbunden hast keine Stillberatung an?
Unsere Maus ist auch viel an meiner Brust, zum Glück habe ich keine wunden BW mehr. Hatte die ersten Wochen auch Probleme. Teilweise waren sie blutig, musste die Luft anhalten beim Anlegen. Wünsche dir, dass es bald besser wird und du das Stillen geniessen kannst.

Mellie: Freue mich, dass es Paul besser geht. Wie reagiert euer Großer auf sein Brüderchen?

Shahana: Wie läuft es bei euch?

Me: Die Zeit mit den schlimmen Blähungen haben wir, glaube ich, überstanden. Unsere Kleine ist total verkuschelt und ist am Tag pausenlos auf meinem Arm - ich liebe es

Nachts schläft sie aber ohne Probleme in ihrem Bett. Kann es immer noch kaum glauben, dass dieses Wunder jetzt bei uns ist

LillyandIce · 29. Oktober 2014, 16:47:13

Heilwolle ihr Süßen.
Besorgt euch welche und legt sie nach dem stillen auf die offenen Stellen!

Strandflieder · 29. Oktober 2014, 17:22:04

Lilly, hab ich. Liegt schon drinne... Ändert aber grad nix an den Schmerzen. Hab heilwolle und Lanolin hier. Multi-mam jetzt auch.

Kissa, doch, bieten sie an. Hab aber nicht wirklich das Gefühl gehabt, dass sie sich so die Gedanken machen... War eher ein reinstopfen der BW, als viel Beratung... $:-\$ oh wie schön sich das anhört bei euch! Ein wenig Hoffnung hab ich ja dann...

Zafala · 29. Oktober 2014, 18:23:36

Strandflieder: hast du mal bei der AFS angefragt. Und die LLL bietet Stillberatung per Mail, wenn es niemanden in der Gegend gibt.
Ansonsten kann ich dir wärmstens die MultiMam Kompressen empfehlen. Die wirken wirklich Wunder.
Du kannst die Kleine auch ruhig erstmal ein paar Mal nur an der anderen Seite anlegen, so dass sich die Wunde schließen kann. Das macht nichts. Wenn die Brust spannt, ausstreichen. Und dann einfach nur jedes Zweite Stillen die schmerzende Seite stillen. Keine Sorge, die Milch geht deswegen nicht weg, bzw. kommt sofort wieder, sobald du wieder normal stillst.

LillyandIce · 29. Oktober 2014, 19:21:30

Genau.
Und gut kühlen nach dem stillen. Vielleicht lindert dass ein bisschen den Schmerz.

Shahana · 30. Oktober 2014, 09:01:26

Guten Morgen,

Strandflieder: wie gehts der Brust?
Kann schon verstehen, dass Du irgendwie auch "sauer" auf sie bist. Geht mir manchmal auch so, wenn er nur schreit und ich nicht weiß, was ich mit ihm machen soll. Wir sind ja auch nur Menschen.
Freut mich, dass sie so zufrieden ist und Du trotzdem die Hände frei hast und was machen kannst, immerhin.

Kissa: schön, dass Du es so genießen kannst, dass sie verkuschelt ist! Und natürlich vor allem auch, dass bei Euch die Blähungen um sind.
Bei uns? Ähm ja, nachdem ich letztes Mal noch geschrieben hatte, ich muss ihn nachts zum essen wecken, weil er soviel schläft, hat sich das schnell geändert. Inzwischen benimmt er sich wie ein "normales Neugeborenes" und weckt mich nachts ständig auf.
Tagsüber will er auch die ganze Zeit auf mir drauf sein, was schwierig ist. Wollte ihn gestern in den Bondolino tun, aber leider tut mir das an der Narbe weh, muss also noch warten

LillyandIce · 30. Oktober 2014, 09:14:51

Geht ein Tragetuch vielleicht besser?

EricsMama · 30. Oktober 2014, 11:02:39

Hallo Mädels,

auch von mir gibt es verspätet Neuigkeiten. In der Nacht von Sonntag auf Montag ist unser Sohn Mika um kurz vor 4 Uhr mit 3300 Gramm und 53 cm auf die Welt gekommen. Wir hatten eine sehr rasante Geburt, so dass er es etwas schwer die ersten Tage hatte, diese neue Welt zu akzeptieren. Aber jetzt sind wir gesund und munter zu Hause. Im Laufe des Tages werde ich mal alles nachlesen...

Liebe Grüße und Glückwunsch an Kräuterhexlein auch von meiner Seite!

Kissa · 30. Oktober 2014, 11:51:03

EricsMama: Herzlichen Glückwunsch!

Freue mich für euch! Alles Liebe und Gute

Shahana · 30. Oktober 2014, 13:47:36

EricaMama: herzlichen Glückwunsch

Shahana · 30. Oktober 2014, 13:48:53

Lilly: hatte 2 Didymos, finde Tücher aber so furchtbar, dass ich sie wieder verkauft habe

Alva · 30. Oktober 2014, 14:20:09

EricsMama, herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures Sohnes!

Kräuterhexlein · 30. Oktober 2014, 15:08:49

Hallo ihr,

inzwischen sind wir zu Hause und da der Kleine gerade schläft und ich doch tatsächlich mal zum Mittagessen gekommen bin - so richtig mit Teller und Hinsetzen und was dazu trinken und so

- wollte ich mich auch mal wieder hier melden.

Zuerst @EricsMama:

Herzlichen Glückwunsch und eine tolle Kuschelzeit wünsche ich euch!

@Kissa: Das klingt super bei euch. Kuscheln ist toll

@Strandflieder: Wird es denn langsam besser mit den Brustwarzen? Schön, dass es mit dem Tragetuch so klappt. Ich hab meiner Nachsorgehebamme auch schon gesagt, dass ich so schnell wie möglich lernen will, mit dem Tuch richtig umzugehen. Der Kleine wird ganz gerne herumgetragen und ist dann immer sehr friedlich, aber ich kann den Frieden nicht so richtig nutzen, weil ich ihn ja auf dem Arm habe

Me: Von mir gibts heute den Geburtsbericht. Ich habe lange überlegt, ob ich einen posten soll, aber es kursieren so viele Horrorgeschichten im Internet - da ist wahrscheinlich jeder positive Bericht eine Wohltat für werdende Mamis. (Jedenfalls ging es mir immer so.)

Am 25. Oktober (Samstag) hatte ich ja ET. Vormittags war ich zum CTG im Krankenhaus, da war alles wie immer. Ein paar kleine Hügelchen, Kind gehts gut, alles super. Aber ich hatte ziemlich Angst vor einer Einleitung falls ich noch weiter über den Termin gehe. Also dachte ich mir ich probiere mal ein paar Sachen aus. Am Abend habe ich eine halbe Packung Zimtkekse verdrückt (*zu Shahana schiel*), wehenanregenden Tee getrunken und mit meinem Mann pünktlich das eheliche Bett aufgesucht

Ich hätte nicht ernsthaft geglaubt, dass das funktioniert, aber den letzten Anstoß kann es wohl doch geben. Denn während mein Mann selig eingeschlummert ist, hatte ich - wie ich glaubte - ziemlich viele Übungswehen. Es fühlte sich nicht anders an als in den Wochen davor. Auch da hatte ich manchmal Kontraktionen im 5-Minuten-Abstand über eine Stunde und dann wieder nichts mehr. Höchstens ein mensartiges Ziehen war jetzt dazugekommen, aber nicht wirklich schmerzhaft. Deswegen nahm ich es nicht für voll. (Ich zitiere einen häufig gelesenen Satz: "Wenn du dich fragst, ob es echte Wehen sind, dann sind es keine.") Bin also drei Stunden lang wach gelegen, in der Wohnung rumgelaufen, hab mir was zu essen gemacht, eine Serie geschaut... Und als ich irgendwan wieder im Bett lag, machte es *PLOPP*.
Ich: "Schahaaatz, ich glaube die Fruchtblase ist geplatzt."
Er: "Woher weißt du denn das?"
Ich: "Naja, es hat PLOPP gemacht und ich laufe aus."
Da war er sofort hellwach. Ich hab mir dann Handtücher zwischen die Beine gestopft (Fruchtwasser war klar, Gott sei Dank), habe vom Bett aus Anweisungen fürs Packen unserer Sachen gegeben und dann 112 gewählt. Hebamme hatte mir ja zum Liegendtransport geraten. Ich war sehr erleichtert, als man mich in der Zentrale nach meinem Wunschkrankenhaus fragte, denn das Nächstgelegene wäre es nicht gewesen.
10 Minuten später war mein "Taxi" da und wir fuhren los. Mein Mann wollte noch zu Ende packen und mit dem Auto nachkommen.
Nach einer Weile fragte mich der Sanitäter, ob ich während der letzten Minuten denn mal sowas wie Wehen gespürt hätte. Als ich sagte: "Ja, so etwa alle vier, fünf Minuten." war er ziemlich überrascht: "Dafür sind Sie aber entspannt!" Klar, es fühlte sich ja nur an wie die altbekannten Übungswehen in Kombination mit zunehmendem mensartigen Ziehen. Langsam wurde dieses Ziehen aber tatsächlich unangenehm.
Als wir im Krankenhaus ankamen (gegen 4 Uhr nach Zeitumstellung), hatte ich während einer Kontraktion schon keine Lust mehr auf Gespräche und atmete stattdessen. Eine Hebamme nahm mich in Empfang und tastete: Muttermund 3-4cm, Kopf fest im Becken, ich durfte also aufstehen. Inzwischen war auch mein Mann angekommen. Ich wurde ans CTG geschnallt und verfolgte mit Interesse den Unterschied zwischen meinen "Übungs-Hügelchen" vom Vortag und den echten Wehen.
Nach 30 Minuten CTG - die Wehen waren inzwischen so, dass ich dachte: "Das tut jetzt aber weh. Wenn das noch mehrere Stunden lang stärker wird, wirds schmerzhaft..." - spürte ich plötzlich einen deutlichen Druck nach unten. Ich gab der Hebamme Bescheid, die tastete kurz und meinte ganz gelassen: "Ich kann das Köpfchen mit Haaren dran fühlen. Dann gehen wir jetzt mal rüber in den Kreißsaal." Da schauten wir nicht schlecht!
Also Sachen geschnappt, den Raum gewechselt, nochmal getastet: Muttermund komplett offen. Ich hatte Stuhldrang und erwog einen Gang zur Toilette, verwarf den Gedanken aber wieder. - Zum Glück! Denn die Hebamme hatte mir gerade gesagt: "Wenn der Druck so wird, dass Sie das Gefühl haben, eine Pampelmuse zu kacken, dann dürfen Sie hecheln und auf Anweisung mitschieben.", da wusste ich auch schon, was sie mit Pampelmuse meinte. Sehr treffende Beschreibung!
Dann kam der einzige schwierige Teil an dieser Geburt: Die Wehen waren zu kurz und der Kleine schaffte es in dieser Zeit nicht mit dem Kopf um die entscheidende Ecke. Die inzwischen anwesende Ärztin verpasste mir ein Nasenspray, um nochmal ein paar intensivere Wehen zu bekommen. (Im Nachhinein ärgert mich, dass ich nicht wusste, was genau sie mir da verabreicht. Oxytocin vielleicht?) Letztendlich schaffte es unser Sohn aber auf die Welt, wobei die Ärztin mit Druck auf meinen Bauch nachhalf.
Von der Ankunft im KKH bis zur Geburt waren gerade mal 1,5 Stunden vergangen. Dafür musste ich anschließend auch genäht werden, was ich allerdings kaum spürte, weil der Kleine auf meinem Bauch lag und ich ganz verliebt in das klebrige Ding war

Ich hatte mir vorher so viele Gedanken über PDA und den ganzen Kram gemacht, aber dafür war ja letztendlich gar keine Zeit und die Schmerzen waren erträglich.
Wir bezogen dann nach einer Stunde Kuscheln und Frischmachen (durfte mich im Sitzen waschen, weil mir ein bisschen schummrig war und ich mich nicht unter die Dusche traute) unser Familienzimmer auf der Wochenstation. Die Zeit dort fand ich für Krankenhausverhältnisse sehr schön. Die Hebammen waren alle unglaublich nett und hilfsbereit, die Zimmer groß und hell, die Betreuung gut. Trotzdem kommt man natürlich kaum zur Ruhe, weil dauernd irgendwer ins Zimmer kommt, eine Untersuchung ansteht, etc. Noch dazu ging es meinem Mann sehr schlecht. Die ganze Aufregung und die vielen Hormone in der Luft oder was weiß ich hatten ihm derartig auf den Magen geschlagen, dass er sich jeden Morgen übergeben musste.
Nach der U2 sind wir dann nach Hause gefahren. Allerdings mussten wir am nächsten Tag nochmal zur Kontrolle, weil der Kleine ordentlich Gewicht verloren und außerdem ziemlich viele Pickelchen und ein leicht verklebtes Auge hatte, wo man eine bakterielle Ursache ausschließen wollte. War aber dann alles gut.
Mein Mann hat immernoch Magenprobleme, ist aber auf dem aufsteigenden Ast. Freunde und Familie bieten uns immer wieder ihre Hilfe an, so dass ich wenigstens nicht zwei "kleine Kinder" auf einmal betreuen muss. Unser Sohn macht sich ganz toll, hat von Anfang an sehr schön getrunken und nimmt inzwischen auch fleißig zu.

So weit erstmal von mir.
Ganz liebe Grüße!

Kissa · 30. Oktober 2014, 19:14:51

Kräuterhexlein, freut mich, dass du so eine schöne, schnelle Geburt hattest. Vielen Dank fürs Aufschreiben!

Shahana · 31. Oktober 2014, 11:16:23

Kräuterhexlein: wow, was für eine schöne und einfache Geburt, das hört sich alles prima an und wie toll, dass auch alles mit Trinken so prima klappt!

Dann will ich auch mal, nachdem jetzt alle regelmäßig lesenden entbunden haben.
Also, hatten uns ja gewünscht, dass er genau an dem Sonntag vor fast 3 Wochen zur Welt kommt, also ewig viele Zimtsterne und anderes weihnahtliches Zeug am Samstag gegessen, schon kurz danach erste kleine Wehen gehabt. Abends um 10 dann richtig regelmäßige, alle 12-13 Minuten. Um Mitternacht gebadet, ist öfter geworden. Nach 2 nachts ins KH gefahren, um 3 untersucht worden, Muttermund erst fingerdurchlässig, Wehen nicht wirklich auf dem CTG, aber ich hab sie im Rücken total gemerkt, kamen da alle 7 Minuten. Sollte dann 2 Stunden spazieren gehen, nachts um 3. Dabei und danach kamen sie dann alle 4 Minuten, MuMu erst 2 cm. Hab schon die PDA angesprochen, sie meinten, wir schauen dann wieder, nochmal 2 Stunden spazieren gehen. Danach wollten sie nicht nach dem MuMu schauen. Inzwischen schon heftige Blutungen gehabt, die Vorlagen waren immer sehr voll, die meinte, alles normal so und nochmal 2 Stunden spazieren. Danach durfte ich dann auf Station und sollte (haha, Überraschung, wieder 2 Stunden später kommen). Wehen alle 3 Minuten, heftigste Rückenschmerzen. Irgendwann dann haben sie endlich mal nach dem MuMu geschaut, 6 cm, und dann einen wegen PDA geholt. Hat ewig gebraucht und das Schlimmste war, ich habe nichts gemerkt, sie hat nicht gewirkt! Keiner hat mir geglaubt, ich sollte nur immer wieder aufs Knöpfchen drücken zum Nachdosieren, aber da passierte nix, auf nochmal stechen hatte der keinen Bock, toll. Dann haben sie mir auch noch Tropfen gegeben, um die Wehen stärker zu machen, wegen der PDA (haha). Wie gesagt, sie wirkte nicht, Schmerzen wurden langsam sehr sehr schlimm. Konnte nichts von alledem machen, was ich eigentlich wollte, also CDs einlegen, schöne ruhige Stimmung und auf den Hocker oder sowas... Nach dem Einlauf MuMu nur noch 1 cm entfernt, Wehen unerträglich, hab gemerkt, dass da was nicht stimmt und immer wieder gebrüllt, dass es nicht gehen wird, aber wiedermal glaubte mir keiner. Dann voll eröffnet, sollte pressen, ewig lang, nix passierte, Wehen nonstop. Irgendwann nach über 1 Stunde dann ENDLICH die Erlösung, es sollte ein KS her (zu diesem Zeitpunkt wollte ich nichts sehnlicher). Alles hat ewig gedauert, bis die mal fertig waren, haben noch ewig getratscht im OP und gaaanz langsam gemacht. Dadurch dass die PDA nicht wirkte, musste es Vollnarkose sein und da ich so geschrien habe (nonstop Wehen, während ich auf dem OP-Tisch fest gebunden war und Panik hatte, dass es zu lange für mein Kind dauert), irgendein Schmerzmittel. Endlich das komische Salz geschluckt, dann die Vollnarkose.
3 Stunden später bin ich aufgewacht, habe geröchelt, weil ich keine Luft bekommen habe. Menschen habe ich auch nicht erkannt, nur merkwürdige rechteckige Muster und irgendwelche Stimmen. Irgendwann dann sagte der Papa, dass mich "jemand sprechen" wollte. Habe nicht mal kapiert, dass das neben mir MEIN Kind ist. Einige Zeit später dann ging es halbwegs und das erste was ich sagte war: "er lebt", weil ich die ganze Zeit Angst hatte, dass es nicht so ist.
Irgendwann noch viel später war ich wieder klar im Kopf und hätte nur heulen können. Fühle mich so betrogen. Hatte ja von Anfang an einen KS gewollt, scheinbar fühlte ich, dass es besser so sein sollte... aber jeder meinte, eine natürliche Geburt wäre viel besser und blabla. Also alles gemacht, was nur möglich ist zur Vorbereitung. Hypnobirthing, Tee, Leinsamen, Yoga, am Schluss sogar doch noch Epino probiert. Alles umsonst...
19 Stunden heftigste Wehen, alles einfach furchtbar schmerzhaft und traumatisch. Und wofür?! Um doch aufgeschnitten zu werden, stundenlang nicht mein Kind sehen zu können und dann nicht mal selbst hochnehmen können.
Am Tag drauf sagten sie mir dann, es hätte kein Weg am KS vorbei geführt, mein Beckenausgang ist zu schmal. Früher wären die Frauen gestorben (oder ohne Klinik), wir hätten noch ca. 1 Stunde Zeit gehabt. Das hätte man VORHER ganz einfach ausmessen können, wird im Vogelkopfland aber nicht gemacht... tja.
Kein Wunder, dass nach all den Strapazen der Kleine ziemlich Probleme hatte, hat 3 Tage Fruchtwasser gekotzt und wollte kaum trinken. Meine Brust hat er im KH auch verweigert und klar, es kam dann auch kaum Milch (5 ml im KH). Einfach nur zermürbend.
Schön ist was anderes und ich weiß jetzt einfach, man sollte immer auf sein Gefühl hören und alle reden lassen, die einem sagen wollen, dass man es sich einfach macht, wenn man keine "natüüüürliche Geburt" will

Inzwischen kann ich mein Kind gut annehmen, Milch wird gaaaanz langsam mehr und er nimmt sie auch (mit Stillhütchen), auch wenn er danach immer noch die Flasche braucht. Aber es wird dauern, bis ich diesen Alptraum verarbeitet habe.

LillyandIce · 31. Oktober 2014, 15:50:51

Es tut mir sehr leid, dass du deine Geburt so erleben musstest.

Ich bin kein Freund von gewünschten KS, aber ich verstehe warum du so entschieden hättest.
Bleibt nichts anderes als dir zu wünschen, dass du euer Trauma gut aufarbeiten kannst.

Strandflieder · 31. Oktober 2014, 20:04:22

EricsMama
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt und eine tolle eingewöhnungszeit wünsche ich euch!!!

Shahana
Wir haben ja schon per pn geschrieben. Ziemlich heftig alles... Fürs nächste mal weißt du bescheid

und geplante KS bin ich auch kein Fan von. Ich finds toll, dass du es natürlich ausprobieren wolltest.

Me
Danke der Nachfrage wegen der Brust. Also ich habe mir Stillhütchen gekauft. Klappt sehr gut damit. Sie trink ordentlich und zum Teil sogar besser, als ohne. Ihr Mund ist sehr klein und dadurch, dass sie so hektisch ist, tut sie sich wahnsinnig schere, meine BW zu fassen bzw weit genug rein zu nehmen. Das geht mit Hütchen besser. Ich stille abwechselnd mit und ohne. Auch die rechte Seite brauchte heute mal ein bisschen Auszeit, da ich auch hier einen mini Riss sehen konnte. Ich hoffe, ich bekomme das so in den Griff.
Grade mache ich es so, dass ich nach dem Stillen Lanolin drauf gebe und 1-2x am Tag die mam Kompressen eine Weile drin lasse. Passt das so? Ganz ohne Schutz kann ich nicht rumlaufen. Dann lauf ich aus

Ansonsten ist sie momentan immernoch etwas quengelig bzw lässt sich nach dem stillen nicht mehr so einfach weglegen, wie anfangs. Aber das ist wohl auch normal, vor allem wenn jetzt die Zeit kommt, wo sie wacher wird. Ist so ein doofes Zwischending. So richtig kann man mit ihr ja noch nix machen, hab aber trotzdem das Gefühl, dass sie bespaßt werden will... Naja.
Tragetuch ist klasse. Wir waren schon draußen damit und auch in der Wohnung geht's super. Also wer keinen Bock auf binden und wurschteln hat: MYSOL ist da suuuuper!

Beckenboden
Ich muss euch mal was fragen: bekommt man deinen Beckenboden irgendwann zurück ?? Wenn ich niese, wenn ich auf der Toilette sitze...ich kann das irgendwie nicht anhalten

ich werd bekloppt! Brauche ich wirklich schon ein tena-Lady-Dauerabo?!

LillyandIce · 01. November 2014, 18:49:05

Das dauert eine Weile, aber es wird besser.
Frag deine Hebamme oder google nach gängigen Beckenbodentrainigs.
Im Zweifel gibt es dafür diese Kugeln?!
Und dann kommt ja auch noch der Rückbildungskurs- der hilft dir da auch!

Kräuterhexlein · 01. November 2014, 22:14:28

Huhu!

@Shahana: Oh mann, das tut mir leid, dass du sowas erleben musstest! Kein Wunder, dass du mit diesem Bericht lieber noch warten wolltest. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass dein Kleiner dich die Strapazen der Geburt ganz schnell vergessen lässt!

@Strandflieder: Ich würde auch denken, dass der Beckenboden sich wieder trainieren lässt und sich auch von selbst ein bisschen regeneriert. Meine Hebamme meinte, dass er allein durch Stehen und Laufen schon eine gewisse Spannkraft zurückbekommt.

Me: Alles gut soweit bei uns. Hebamme ist zufrieden mit mir und dem Kleinen. Er hat fast sein Geburtsgewicht zurück (nachdem er im KKH fast die 10%-Grenze erreicht hatte und die schon was von Zufüttern erzählt haben *tz*), Nabel ist ab und seine schlimme Akne, die er nach der Geburt bekommen hat, heilt endlich. Er sieht auch nicht mehr so gelb aus wie die letzten Tage.
Aber sagt mal, schreien eure Babys auch beim Wickeln? Meiner quäkt meistens wie am Spieß, dass man denken könnte ich will ihn schlachten

Kissa · 02. November 2014, 02:35:32

Hallo Mädels!

Shahana: Das tut mir leid, dass du so ein schlimmes Erlebnis hattest. Wünsche dir, dass du das gut verarbeiten kannst, auch wenn das sicherlich seine Zeit braucht.

Strandflieder: Freut mich, dass es bei dir langsam besser wird!

Kräuterhexlein: Unsere hat am Anfang auch geschrien, dann haben wir den Rythmus etwas geändert, also nicht mehr direkt vor oder nach dem Essen gewickelt. Auch haben wir zwischendurch einen Fön angemacht und sie damit etwas gewärmt, das hat sie sehr entspannt. Jetzt wo sie besser sehen kann, habe ich Spielzeug über dem Wickeltisch aufgehängt, die schaut sie sich gerne an und weint auch kaum noch beim Wickeln.

An alle: Wollen wir uns im ErziehungOnline Forum vielleicht mit den Septembermamis zusammentun? In ihrem MT ist es auch eher ruhig. Allerdings habe ich die Septembermamis selbst noch nicht gefragt.

Me: Unsere Kleine ist gerade am Essen, müsste aber gleich fertig sein und dann gehen wir wieder schlafen

Strandflieder · 02. November 2014, 10:17:43

Kräuterhexlein
Unsere Maus weint auch oft beim wickeln. Die hebi meint, dass viele ganz kleine Babys das nackig sein noch nicht soooo toll finden. Wenn sie wieder angezogen ist, ist sie meinst ruhiger. Sie möchte das Baden auch nicht. $:-\$

Kissa
Ich hab bei EO noch gar nicht geguckt. Mir ist das Wurscht, ob wir uns da zusammen tun. Ich warte auf die Meinungen der anderen

seid ihr fertig geworden mit essen?

Me
Die Maus ist ein wenig quengelig. Dauernd will sie an die Brust. So langsam lässt sie sich aber mal mit einem Schnuller ablenken. Und Bauchweh ist auch arg. Ich denke aber, dass es nur kaka-drücken ist und keine Blähungen. Sab simplex geb ich sporadisch noch.

Beckenboden
Na da bin ich mal gespannt.... $:-\$

Alva · 02. November 2014, 10:44:29

Beckenboden: Der kommt wieder - keine Sorge. Notfalls gibt es spezielle Übungen.

Uns geht es gut, allerdings trödelt meine Gebärmutter bei der Rückbildung rum, nachdem es am Anfang so schnell ging. Das bedeutet für mich: Viel Rumliegen. Felicitas ist genauso ein entspanntes Baby wie Konstantin war und so bekommen wir alle genug Schlaf.

Geburtsbericht hab ich auch eingestellt.