Organscreening

Begonnen von Hibbeline, 20. Oktober 2010, 11:23:04

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Hibbeline

Hallihallo,

bin nun in der 22. Woche schwanger und beschäftige mich gerade mit dem Thema Organscreening. Ist ja schon ne spannende Sache so ein Screening, denke ich.....aber ein bisschen Angst davor hab ich auch, vielleicht wird was entdeckt, was man garnicht wissen will?!  ???

Jetzt wollte ich bei Euch mal nachfragen, hab Ihr so ein Organscreening gemacht? Was waren Eure Beweggründe? Habt Ihr es selbst gezahlt? Würdet Ihr es wieder machen?

Ich bin gespannt auf Eure Berichte  :)

Liebe Grüße!

Svenja2411

#1
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feuerwehrengel

ich hatte auch eine feinsono...eine frühe in der 13ssw und dann in der 21ssw die große. ich hatte vor dieser ss 3FG und deshalb hat meine ärztin mich überwiesen, um auszuschließen, dass irgendwas mit dem kind ist. raus kam das ich nur eine nabelschnuraterie habe ( softmarker für trisomie 18) aber alles andere ist völlig unauffällig und normal. deshalb hab ich dann die fruchtwasserpunktion abgelehnt. ich muss aber jetzt alle 4wochen zur doppler-sono und blutverdünner nehme ich sowieso schon von anfang an der ss. das schöne an der feinsono ist auch, dass man echt tolle bilder bekommt. aber man merkt dass es sehr anstrengend für mutter und kind ist. bei mir dauern die sonos immer ne gute dreiviertelstunde und dem kleinen passt diese unruhe gar nicht...

ich würde sagen, dass die feinsono aber echt toll ist und einem die ängste nimmt, dass irgendwas nicht in ordnung ist, aber sie kann auch sehr verunsichern, wenn die ebend white spots finden oder andere softmarker für bestimmte erkrankungen. dann geht man da raus und ist völlig fertig....




und *** ganz tief in unserem Herzen

Lisa Bee

@Hibbeline:
Wenn Du noch ernsthaft über ein Screening nachdenkst, solltest Du Dich schnell um einen Termin kümmern. Das wird normalerweise zwischen der 19. und 22. SSW gemacht, wenn ich mich nicht irre.

Wir haben eins machen lassen. Es gab vorher keine Auffälligkeiten, aber wenn es diese tollen Untersuchungsmethoden schon gibt und die Kasse auch noch zahlt, wollten wir das auch nutzen. Sicher sollte man sich drüber im Klaren sein, dass evtl. auch negative Ergebnisse herauskommen können und wie man dann damit umgeht. Bei uns war aber alles bestens und es waren tolle Bilder vom Kind.  :D



Gwynifer

ich habe bei meinem Grossen schon eine Feinsono machen lassen und werde es auch diesmal tun.
ich möchte einfach wissen, wenn was nicht in Ordnung ist. Daran hängt bei mir auch die Wahl des Geburtskrankenhauses..
dazu muss ich noch sagen dass ich aufgrund meines Alters als Risikoschwangere zähle, ich bin 38.
unser KH am Ort hat keine Kinder-Intensiv, sollte irgendwas nicht in Ordnung sein würde ich nicht am Ort entbinden sondern die 60 km weiter bis nach München fahren und dort in einem KH mit Kinder-Intensiv entbinden.
ich möchte auf alle Fälle vermeiden, dass das Baby notfallmässig verlegt werden muss und ich dann nicht mit kann (wie bei uns leider üblich).

klar kann es verunsichern, wenn man was gesagt kriegt und es ist dann gar nichts, aber ich möchte auch nicht in eine Geburt hineinschlittern bei der was passiert nur weil man zum Beispiel einen Herzfehler nicht gesehen hat.
deshalb hab ich mich für die Feinsono entschieden. Einen anderen Grund hat das aber nicht, ich würde nie nie nie ein Abtreibung machen lassen bei einem schlechten Ergebnis der Feinsono (die Möglichkeit bestünde ja).

bezahlen muss ich es nicht, in bin privat versichert und meine KK bezahlt die Feinsono.

in der 12. Woche hab ich die Nackenfaltenmessung machen lassen, das war aber die einzige Untersuchung des Ersttrimesterscreenings, die ich hab machen lassen. Die anderen (invasiven) waren mir zu heikel. Die Nackenfaltenmessung hab ich aber nur aufgrund meines Altes machen lassen, bei meinem Sohn (da war ich 34)  hab ich die nicht machen lassen. Da hab ich nur die Feinsono in der 22. Woche gemacht.


18.3.2011! Das Wunder ist da!

feuerwehrengel

@gwynifer: ich würde nie nie sagen...ich finde abtreibung auch etwas sehr schreckliches...aber es gibt erkrankungen, wo das kind keinerlei überlebenschancen hat. und dann die schwangerschaft bis zum ende fortzusetzen wo man weiss dass das kind tot zur welt kommt und man merkt es aber jeden tag im bauch starmpeln ist dann ganz schön hart. in diesem falle würde einem jeder arzt raten die schwangerschaft zu beenden. aber diese entscheidung wird sowieso nicht alleine nach der feinsono entscheiden sondern es wird erstmal eine fruchtwasserpunktion gemacht und dann wird in ruhe die entscheidung gefällt.




und *** ganz tief in unserem Herzen

Tini^_^

@Hibbeline
Vor 5 Wochen musste ich vom FA aus das Screening machen. Er sagte, dass das gut sei, um das Herzchen besser zu kontrollieren. Es wurde festgestellt, dass ich zu wenig Fruchtwasser hab und nächste Woche ist der 3. Screening-Termin. Wenn man keine Überweisung von FA hat, muss man mit der Krankenkasse sprechen, ob die die Kosten übernehmen.

@Abtreibung
Ich wollte auch so wenig über die Gesundheit vom Baby wissen, also ob es evtl. Down-Syndtrom hat oder nur ein Bein usw. Wenn die ersten Monate rum sind, dann hat man schon echt ne Bindung zum Baby. Die Ärzte können heutzutage sich nie 100%ig sicher sein, ob gesund oder schwerbehindert. Selbst wenn das Down-Syndrom z.B. festgestellt wird, dann ist das nur ne Vermutung und heisst noch nichts.
Es gibt auch Ausnahmen, ich will auch nicht, dass schwerbehinderte Kinder leiden müssen. Das muss jeder selbst entscheiden - wäre mein Baby vor zwei Wochen auf die Welt gekommen(es gab Probleme), dann hätte ich es so oder so lieb, auch wenn die Chance auf Behinderungen sehr hoch wären.

;) Ach, das ist wie die Frage: Gott oder nicht Gott

maus

Ichhab das screening auch machen lassen obwohl ich keinen krankheitsbedingten Hintergrund hatte. Bezahlen musste ich trotzdem nichts. Ich hatte aber die Möglichkeit vorher zu entscheiden was ich genau wissen will. Er meinte er konnte mir jede Auffälligkeit nennen oder nur die wo er sich sicher wäre das es was negatives für meine kleine wär. So kann man vorher vllt ausschließen das man sich wegen jeder Kleinigkeit verrückt macht. Vllt könntest du diesen Wunsch auch äußern?

Hibbeline

hallihallo, vielen dank für die antworten! habe gestern gleich im klinikum angerufen und einen termin für den 4.11. bekommen. bin dann in der 24. woche, die meinten dort, das screening klappt dann noch wunderbar :-)
ich denke auch, man kann durchaus mit negativen dingen konfrontiert werden kann, aber das ist ein gefühl, an das man sich mit kindern glaub auch einfach gewöhnen muss. wie sagt man: kleine kinder, kleine sorgen - große kinder, große sorgen! :-)
ich freu mich auf jeden fall drauf, auch wenn ich etwas nervös bin. aber das bin ich vor den regelmäßigen frauenarztterminen auch immer  ;)

die kosten liegen in der klinik, in der ich es machen lasse, bei 200 euro. ich gehe stark davon aus, dass ich es selbst zahlen muss. da es keine medizinische indikation gibt, wird mich meine FA glaub auch nicht überweisen...sie hält eh nicht so viel von so genauen untersuchungen....was mich manchmal etwas irritiert. sie sagt aber, dass man doch grundsätzlich davon ausgehen soll, dass alles in ordnung ist. sie würde es mir schon sagen, sollten auffälligkeiten auftreten. naja, man macht sich trotzdem sorgen  :)
wie kann man denn der krankenkasse gegenüber ergumentieren, damit die vielleicht die kosten übernehmen?!