Ultraschall tatsächlich laut fürs Baby?

Begonnen von Mariposa, 20. Januar 2009, 21:03:11

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Mariposa

Hallo,

ich habe schon öfter gelesen, dass Ultraschall eine ziemliche Lärmbelästigung für das Baby sein soll.
Da das heute auch die Hebamme erzählt hat, bei der ich zum Kennenlerngespräch war, wollte ich der Sache doch mal nachgehen.

Bisher habe ich mich nicht näher damit beschäftigt, weil ich davon ausgehe, dass selbst wenn es laut sein sollte dadurch das Baby ja nicht geschädigt wird und ich auch weiterhin meine regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen machen will um zu sehen wie sich mein Baby entwickelt.

Jetzt interessiert das Ganze mich aber doch. Ich habe "ergoogelt", dass Babys die Frequenz der Ultraschallwellen nicht hören können (alles andere hätte mich auch sehr gewundert), aber dass durch die Schallwellen Vibrationen entstehen, die das Baby hören kann. Die Quelle bei der ich das gelesen habe kam mir allerdings nicht sonderlich seriös vor.

Kennt jemand von euch dazu Studien oder die Meinung eines Arztes?
Wie handhabt ihr das mit den Ultraschalluntersuchungen?

Grüße, Mariposa

♥Chaosqueen♥

Hallo Mariposa!

Ob der US nun laut fürs Baby ist, kann ich nicht sagen! Ich denke aber nicht, dass die Babies diese Frequenz hören können... Meine FÄ sagt auch, dass das nicht schädlich ist, solange man nicht jeden Tag schaut.

Ich hab nur in "Hurra, endlich schwanger" gelesen, dass das FW beim Doppler (ich weiß immer noch nicht, was das ist... ::) ) minimal erwärmt wird. Wenn das Gerät länger an einer Stelle ist, sollen angeblich Wärmeblasen enstehen...

Der normale US ist aber meiner Meinung nach weder hörbar noch stört es das Baby...

Ich nehme alle 6 VU wahr und war anfänglich auch öfter zum schallen da und meiner Kleinen gehts soweit prächtig...


tinka24

#2
edit

Drops

Ich bin mal so frei dazu was reinzukopieren:

Ultraschalluntersuchungen bei Schwangeren setzen das Baby starkem Lärm aus

Quelle: Info 3 aus "Natur & Heilen" 3/2002, Seite 8

Anthroposophische Ärzte warnen seit langem vor dem übermäßigen Gebrauch der Ultraschalluntersuchungen. In kritischen Berichten ist immer wieder darauf hingewiesen worden, daß diese Form der Untersuchung dem ungeborenen Kind schaden könnte. Die Schulmedizin und Forschung hat solche Berichte bisher als völlig unbegründet zurückgewiesen. Nun schlagen die Forscher der Acoustical Society of America Alarm.

Ultraschalluntersuchungen bei Schwangeren setzen das Baby starkem Lärm aus. Das Ungeborene nimmt die Töne in einer Lautstärke wahr, die mit einer U-Bahn vergleichbar ist, die in die Haltestelle rumpelt. Dies berichtet das Wissenschaftsmagazin "The Scientist".

Ultraschall ist für Patienten nicht wahrnehmbar, da die Schallwellen mit einer Frequenz zwischen 2 und 20 Megahertz in den Körper geschickt werden. Die menschliche Hörfähigkeit endet bei einer Frequenz von rund 16 bis 18 Kilohertz. James Greenleaf und seine Kollegen von der Mayo Klinik in Rochester stellten jedoch fest, daß die aus dem Ultraschall gerät gesendeten elektrischen Pulse inder Gebärmutter Vibrationen auslösen. Sie plazierten dazu ein winziges Unterwassermikrophon in der Gebärmutter einer Frau, die sich einer Ultraschalluntersuchung unterzog. Richteten die Forscher den Ultraschall auf das Mikrophon, registrierte es ein Brummen von 100 Dezibel. In der Umwelt können bereits bei ständigem Lärm von 60 Dezibel am Tag oder 50 Dezibel in der Nacht gesundheitliche Schäden auftreten.

Der Mediziner Fredic Frigoletto vom Bostoner Brigham and Womans Hospital empfiehlt Ärzten daher, den Kopf des Ultraschallgerätes wenn möglich nicht direkt auf das Ohr des Ungeborenen zu richten. Daß die Mediziner trotzdem davon ausgehen, daß die kleinen Kinder keinen Schaden davontragen, ist nach diesen Erkenntnissen eher unverständlich.

Vor allem da vor wenigen Wochen Folgendes festgestellt wurde: Forscher um Helle Kieler von der Universität Uppsala/Schweden haben die Daten von fast 180 000 Wehrpflichtigen ausgewertet, die zwischen 1973 und 1978 geboren wurden. Dabei fanden sie heraus, dass Linkshänder vor ihrer Geburt häufiger mit Ultraschall untersucht wurden, als Rechtshänder. "Wir schließen daraus, daß Ultraschall offenbar bei Föten das Gehirn beeinflußt", schreiben die Autoren.


Und ich persönlich möchte meinem Baby das nicht zumuten. Ich lasse jetzt noch einmal in der 30. Woche US machen und das aber auch nur um nachzuschauen ob man irgendwelche Herzfehler erkennen kann.


*02/08
*02/16

tinka24

#4
edit

Drops

Den Bericht hab ich bei Hebammen4u.net gesehen.  Auf das Thema kam ich als meine Schwester mir das Beispiel mit dem Zug nannte und das wollte ich dann auch noch mal nachlesen.
Und klar wird bei mir regelmäßig Vorsorgeuntersuchung gemacht. Aber ich mache sie mit meiner Hebamme. Fühl mich da auch 100% ernst genommen und gut aufgehoben, da sie immer viel viel Zeit für mich hat und nicht für jeden Pups Tabletten verschreibt.  ::)


*02/08
*02/16

Mariposa


Danke für eure bisherigen Antworten.  :D


Zitat von: tinka24 am 20. Januar 2009, 22:48:16
an sowas ähnliches dachte ich auch, als ich schrieb: "Man kann Ultraschall NICHT hören, wie die veränderungen durch das menschliche gewebe die frequenz verändern ist natürlich so ne sache. es ist schon gut möglich, dass das baby das hört. "
Ja, so in etwa dachte ich das auch, dass man die Frequenz von Ultraschall normalerweise nicht hören kann ist schon klar.

Dulcie

Meine FÄ meinte, wenn man beim US auf den Kopf hält, sei es für das Kleine sehr laut, bereits ab Brustkorb aber nicht mehr. Irgendwo habe ich gelesen, dass es denkbar sei, dass der Lärm die Gehörsentwicklung beeinflussen könnte, weiß aber auch nicht, wie seriös die Quelle war.

Hier noch was Interessantes:

http://www.zeit.de/online/2006/32/ultraschall-foetus-risiko