Lina - geplanter KS, aber schöner als gedacht!

[Peppeline]

So, bevor ich nun alle Einzelheiten vergesse, will ich schnell meinen Geburtsbericht schreiben:

Meinen Sohn Felix hatte ich 2007 als Not-KS entbunden, unter Vollnarkose, ich hatte eine Gestose und, was erst beim KS gesehen wurde, eine Infektion. Für mich war dieser KS (und auch das er mir weggenommen wurde, eigentlich grundlos) traumatisch und ich habe mir damals schon ein anderes KH rausgesucht, wo ich mein nächstes Kind entbinden wollte und zwar eigentlich spontan 

2 Jahre später kündigte sich Lina an und ich hielt an meinem Wunsch fest, dass ich spontan entbinden möchte. Tja, aber mein kleines Fräulein hatte was dagegen, seit der 28.SSW saß sie stur in BEL und hat sich nicht mehr gedreht, obwohl sie sehr agil war im Bauch  . So konnte und musste ich mich langsam mit dem Gedanken an einem erneutem KS anfreunden. Ich habe zwar alles mögliche probiert, die Kleine zum drehen zu bewegen, aber es hat sich nichts getan und ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass sich das nicht mehr ändern würde. Trotzdem habe ich mich enstchieden, in dem KH zu entbinden, dass ich mir nach Felix Geburt rausgesucht hatte, weil ich defintiv nicht nochmal in Uelzen entbinden möchte.
Ich war bei 36+6 als ich und mein Mann, an einem Freitag, zur Geburtsplanung in das Kh gefahren bin. Die Hebamme hat mich sehr freundlich aufgenommen, sie hatte auch viel Verständnis für meine Abneigung gegen das KH wo ich Felix entbunden hatte, da sie da mal gearbeitet hatte und ies ihr auch nicht gefiel 
Sie meinte noch zu mir, dass ich durchaus warten dürfte, bis die Wehen von alleine einsetzen und dann der KS gemacht werden würde, was ja eigentlich ja auch meinem Wunsch enstprach. Dann kam der Chefarzt und machte ein US, dabei haben wir noch ordentlich rumgescherzt. Dem Chefarzt hat der US allerdings nicht so gut gefallen, die Kleine war prima entwickelt, aber die Fruchtwassermenge war schon sehr vermindert. Aufgrund der Vorgeschichte meiner ersten SS, wo die Gestose auch erst zum Schluss kam, und jetzt die BEL und dazu noch dazu die verminderte Fruchtwassermenge, fand er, dass wir die SS lieber beenden sollten, bevor noch was anderes dazu kommt. Er würde den KS gerne für nächste Woche Donnerstag ansetzen  Ui, mein Mann und ich waren dann doch ein wenig überrumpelt, aber wir waren dann einverstanden. Ich sollte dann am Mittwoch ,,einchecken".

[Peppeline]

Ich bin dann am Mittwoch ins KH, naja, das übliche was dann kommt, CTG ohne Ende, Aufklärung über den KS, Aufklärung beim Narkosearzt, der war auch witzig drauf, total locker, hat mir die Spinale empfohlen (,,die machen sie am liebsten, das ist schöner als Vollnarkose"  ) . Ich hatte aber zum einem Angst vor der Spinalen, dass ich nämlich doch was mitbekomme, sie nicht richtig wirkt, zum anderen aber auch, weil ich morgens imemr so doll Übelkeit habe. Das sei kei9n Problem, es gebe sowieso was gegen Übelkeit und Sodbrennen (ah, Sodbrennen hatte ich ja ganz vergessen).
Abends ging es mir nicht gut, ich war einerseits total traurig, weil die SS so schnell endeen sollte, anderseits wollte ich eigentlich noch, dass die Kleine mit Wehentropf vorbereitet wird. Das habe ich dann bei der Hebamme angesprochen, sie meinte grundsätzlich wäre das möglich, allerdings hätte ich das bei den Ärzten ansprechen müssen. Und die waren aus dem Haus.
Sie hätten das dann wohl gemacht, wenn ich darauf bestanden hätte, aber das hätte den OP-Plan umgeworfen und ich hätte den KS dann statt um 8.00 erst um 11.00 gehabt, das war mit meienr Übelkeit nicht kompatibel 
Also, Donnerstag morgen 7.00, die Hebamme hat nochmal CTG gemacht, dann nochmal ein US um zu gucken, ob die Kleine noch mit dem Popo unten liegt. Mein Mann kam, ich würde in die Op-Sachen gesteckt (Hemdchen, Häubchen usw.) Zusammen schoben mein Mann und die Hebamme mich in den OP, die beiden gingen dann sich umziehen und ich wurde vorbereitet, der Narkosearzt meinte ich dürfte die Brille und die Hörgeräte aufbehalten, d.h. die Brille haben sie mir zwischendurch noch mal weggenommen, aber ich konnte wenigstens alles hören (das wäre in dem anderen KH nicht möglich gewesen). Der Narkosearzt hat mir die Spinale gesetzt, das war ein kurzer Stromschlag ins Bein, mehr habe ich nicht gemerkt. er hat mich aber ziemlich nervös gemacht, als mich mich mit einem Spray eingesprüht hat und mich imerm wieder fragte, ob ich das merkte (JA), der Vorhang wurde hochgezogen und ich habe noch überlegt, ob ich was vom Schnitt merke, da hörte ich schon meine Maus schreien  und der Narkosearzt rief ,,oh ein Mädchen"
Ich habe sie sofort kurz zum schnuppern und knutschen auf die Brust (was der Vorhang übrig lies  ) bekommen, dann sind mein Mann und die Hebamme mit ihr los. Nach ein paar Minuten kamen sie wieder und wir durften ein paar Minuten lang kuscheln, während ich schon zugetackert wurde. Dann sind sie mit ihr in den Kreissaal, ich kam in den Aufwachraum und nachdem wir ungefahr eine halbe Stunde getrennt waren, kamen die Hebi und mein Mann mit der Kleinen und ich durfte sie gleich anlegen. 

Linas Maße waren 3000gr schwer, 50 cm groß, KU 34 cm. Absolut normal, aber sie sah so zart aus 

Ich habe von diesem KS nichts negatives in Erinnerung, mir fehlt auch nichts, ich habe mein Geburtserlebnis gehabt, auch wenn es ein anderer ist, als bei einer spontanen Entbindung. So könnte ich mir nochmal einen KS vorstellen. 

[Nana, Luca+Joshua]

Herzlichen Glückwunsch.

Bei dir wars quasi wie bei mir, Luca Not - KS, danach ein Würmchen was sich nicht aus der BEL wegbewegte

Schön das der zweite KS so gut war (war meiner übrigens auch) und das du nun ein wenig deinen "Frieden" gefunden hast

Genieß deine Kinder, die beiden hast Du zur Welt gebracht

[Peppeline]

Danke, Nana, 

Ich habe gesehen, dass du nach 2 Ks eine spontane Entbindung anstrebst, bin mal gespannt, ob das klappt, die Daumen sind jedenfalls gedrückt 
Wäre für mich auch interessant, falls wir nochmal ein drittes Kind bekommen wollen