Ayleen Romina - langes Warten lohnt sich

[pupi]

Jetzt komm ich endlich auch dazu den Geburtsbericht meiner kleinen Prinzessin zu schreiben

nachdem die letzten wochen wirklich nicht mehr feierlich waren und ich vor schmerzen im Becken weder sitzen, liegen, schlafen, laufen oder sonstwas machen konnte habe ich jeden Tag bis zum 6. oktober gezählt....

Eeeeendlich, letzter Frauenartztermin 2.oktober...wie immer freudestrahlend rein in die Praxis, rauf auf die US-liege und genießen. Der Doc guckte nur komisch und meinte "tja die Plazenta sieht aus wie 41. ssw, FruWa is auch Ebbe aber der Flow (also Nabelschnurdurchblutung) ist ok, die kleine würde 2600g wiegen"...hmm er fragte mich dann noch ob ich die kleine so wie sonst auch spüre. meine antwort :"nein, wenn sie nicht ab und zu schluckauf hätte würde ich sie gar nicht mehr spüren"...mit den worten "es ist ja bald geschafft" verabschiedete er mich und ich ging heim. zu hause hatte ich aber ein ziemlich schlechtes gefühl, was ich die letzten tage irgentwie schon hatte, sodass ich nochmal ins KHS fuhr um mir eine 2. meinung einzuholen. Das CTG war nicht schön, aber ok. Die ultraschall-untersuchung war das gleiche wie beim Doc, nur dass die Ärztin im KH die kleine auf 3600 schätzte...da der unterschied so groß war, kamen nacheinander noch 4 weitere Ärzte (davon 2 Oberärzte) um auch nochmal zu messen...wieder alles um die 3600g...ich schon ..so schwer war keins der kidds.

Die Oberärtzin beschloss, dass ich nun übers Wochenende 3 mal täglich zum CTG vorbeikommen sollte. Am nächsten Tag, waren die CTG's soweit alle ok, aber ich hatte das Gefühl ich werd krank, ich fühlte mich schlapp, mir war dauerübel und mein Kopf fühlte sich an wie zwischen einem Schraubstock. Was der Ärtzin so gar nicht gefiel und sie mich einen Tag später, am Sonntag, gleich dabehielt. Am Montag früh verschlechterte sich mein Zustand zusehend, sodass sich die Oberärtzin dazu entschloss die kleine einen Tag früher zu holen. Ich war froh über diese Entscheidung aber auch geschockt, dass es jetzt und heute "passiert". Sie besprach mit mir die OP und anschließend besuchte mich der Narkosearzt..ein glück, den kannte ich schon von Josephine..Dr. Croissant, den namen werd ich wohl nie vergessen^^..ok, somit waren alle Formalitäten geklärt und es könnte jeden Moment losgehen. Als dann mein Männe , so wie jeden Morgen, vorbeikam und ich ihn fragte, was er denn heute Nachmittag noch so vorhat, ahnte er schon was heute noch passiert^^

Da es noch früh am Tag war gingen wir erstmal ganz gemütlich in den Kreissaal zum CTG. Das war ok. Die Hebi, die auf einmal ihren Kopf ins Zimmer steckte, machte auf einmal voll Panik "sofort ausziehen, Hemd an Katheter rein..könnte sofort losgehen"...das war um halb11. Gesagt getan. Ich mich ausgepellt, Katheter rein, Flaschen mit Flüssigkeit angebaumelt...und nun hieß es warten. um kurz vor 12 hat männe dann die kidds von schule und Kiga eingesammelt und bei der Babysitterin abgegeben. so warteten wir bis spät nachmittags, mir tat schon der ganze Ar*** weh vom liegen, ich durfte ja nicht mehr hoch und nix, ich hatte hunger, durst und im allgemeinen wurde ich langsam aber sicher stinkesauer

als es dann schlafenszeit für die beiden kleinen war, hat männe dann die kidds vom babysitter nach haus gefahren ins bett gebracht neuen babysitter organisiert und wieder ins khs gefahren. mittlerweile war es um 19 uhr und ich hatte einfach nur noch die nase voll. dann eeeendlich gings los. 19.30 gings in den OP. Der naskosearzt stellte sich vor und der "ich stöpsel dich mal an"-arzt...dann gings auch schon mit der Spinalen los..örtl. betäubung saß der rest auch..nur ich merkte nix, keine kribbelnden beine, kein warmwerden..nix..der naskosearzt schaute nur recht ungläubig und als der OA anfang zu schneiden und ich aufschrie hörte ich nur "na da wird wohl gleich jmd tief schlafen" und dann gingen schon die lichter aus..wow dieses zeug hätte ich in d er SS zum schlafen gebraucht. ich glaub mit zählen wäre ich wahrscheinlich bis 2 gekommen ...schade nur, dass männe nicht mit rein durfte..blöde vollnarkose ...

als ich wach wurde fing ich sofort an zu weinen, das war bei josie auch so und ich weiß bis heute nicht warum...das erste was ich gelallt  habe war "gehtze kleine gut?"..mein gott peinlich wenn man nicht mehr herr bzw frau seiner worte ist. ....als dann der OA meinte dass es ihr super geht und sie nicht verlegt werden muss, hat das heulen gar nicht mehr aufgehört. ich war einfach nur noch froh, froh dass es ihr gut geht und dass wir es endlich geschafft hatten.

ich wollte nur noch zu ihr..schaute auf die uhr und wunderte mich noch, dass es schon so spät war..irgentwie fehlten mir 2 stunden^^
dann endlich hieß es, dass ich ins Wehenzimmer komme zur kleinen. und da kam auch schon der Papa und meinte  "kuck mal Ayleen da kommt endlich die Mami"...sie war so klein, fertig angezogen und einfach nur wunderschön...nach dem anlegen bin ich immer wieder für 1-2 stunden abgenickt..aber ich war froh, dass sich die ganze nacht jmd um mich gekümmert hat.

auch wenn es im endeffekt anders lief als wie wir es uns vorgestellt hatten, sind wir unendlich dankbar, dass alles so gut lief und alles gesund und munter ist.

[Co-Co]

Wie du schon schreibst: nicht so, wie gewünscht, aber das Ergebnis hat doch für alles entschädigt! Und Eure Kleine ist echt nur süß!

[WüstenMami]

Hach,
dafür habt ihr jetzt sooo ein süßes Mädchen...
diese Schmolllippen gehen mir nicht mehr aus dem Gedächtnis 

[Goody988]

Pupilein, du bist ja schon Mama  (na gut, das bist du schon länger, aber jetzt endlich 4-fach!  )

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zur kleinen Ayleen! 

Ich freu mich für euch, dass eure kleine gesund ist und du die vollnarkose so gut verkraftet hast. 

Wir sehen uns bei EO, oder?

LG,
Goodylein