Lioba

Begonnen von Perdita, 11. Dezember 2008, 20:20:07

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Perdita

Geburtsbericht



Meine Schwangerschaft war bisher, wie meine Hebi es nannte ,,unspecktakulär bis lehrbuchmäßig". So normal das sogar die Normalen kleinen Unregelmäßigkeiten da waren. Also Übelkeit in den ersten Wochen, Müdigkeit gegen Ende. Gut mein Kind war recht lang, aber immerhin ist der Papa ja auch über zwei Meter groß. Und wie sagte die Hebi so schön "Lang ist kein Problem, dick wäre schlechter." Gut die Nierenkelche waren etwas erweitert, aber beim letzten Screening war eine Seite schon wieder normal. Und ausserdem kommt das wohl öfter vor, meistens bei Jungs, wenn es sicht nicht auswächst, haben sie dann vielleicht ne Harnröhrenverengung-also nicht dramatisches. Würde es vielleicht doch nicht das angekündigte Mädchen?

Mittwoch:
16 Uhr Man bin ich müde, schon 2 Tage über ET ich kann zwar immer noch Nachts schlafen und habe auch sonst keine großartigen Beschwerden, aber ich kann trotzdem auch tagsüber prima schlafen und fühl mich auf dem Sofa am wohlsten. Aber jetzt muss ich aufstehen, ich will doch was Essen. Ihhhh ich tropfe, und das Sofa hat auch einen etwas münzgroßen Fleck. Dann wohl besser erst aufs Klo. Mhhh, beim Laufen läuft noch mehr aus, und meine Blase ist friedlich...das kann doch nicht...Nein, das ist sicher kein Fruchtwasser, ich bin doch immer noch davon überzeugt das diese Schwangerschaft nie aufhört und ich die erste Frau der Welt bin die den Rest ihres Lebens schwanger sein wird. Soll ich im Geburtshaus anrufen? Ach, wahrscheinlich ist es nix, ich meine ich fühl ja nix und überhaupt jetzt kommt auch nix mehr.
Aber ich hab doch im Forum von diesen Teststreifen gelesen- warum hab ich dich nicht längst hier??? Forum! Gute Idee, also ab zu den Septembären. Ja, das klingt nach Fruchtwasser, wen ich schon nicht im Geburtshaus anrufen mag, soll ich och wenigstens die Streifen organisieren.
Herr Perdita fährt auch brav los zur Apotheke nachdem ich ihn auf der Arbeit angerufen habe. 10min später ruft er zurück, Apotheke hat zu und ich soll doch bitte im Geburtshaus anrufen-Nein die werden nicht sauer -auch nicht wenn ich mich irre.

,,hallo, Perdita hier. Ich glaub ich verlier Fruchtwasser, soll ich vielleicht doch besser morgen kommen, statt übermorgen früh zum ausgemachten Termin" ,,Nein, sonst geht's mir Prima, keine Wehen" ,,Wie, sofort? Bist du sicher?! Tut sich doch noch nichts." Ja, ok, ich sag Herrn Perdita er soll sich auf den Weg machen - bin in ca einer Stunde da."

Schnell noch im Forum Bescheid sagen, packen und los geht es.

18 Uhr Im Geburtshaus: Es erwartet mich eine ziemlich müde aussehende Hebamme, irgendwie scheinen alle September- Kandidatinnen ihre Kinder in dieser Zeit bekommen, die drei hatten die letzten Nächte immer mehr als eine Schwangere zu betreuen. Jepp, Fruchtwasser, ich darf  ein weitere Abschnitt ihres Marathons werden (die Armen).  Aber weil von Wehen noch nicht einmal etwas zu erahnen ist kann ich wieder nach Hause, vielleicht kann ich ja noch etwas schlafen, außerdem gibt's Wehen-Tee (bäh). Wir wünschen und gegenseitig das wir noch Gelegenheit zum Schlafenfinden.

Donnerstag: Mein Mann hat frei. Zusammen warten wir auf Wehen, aber nichts, ich laufe zwar weiterhin fleißig aus, aber sonst geht es mir Prima. Ich fürchte nur langsam, dass ich wirklich immer schwanger sein werde.
große Schwester *2008
Sternenschwester *+2012 34. ssw
kleine Schwester *April 2013

Perdita

Aber man hat mir schon gesagt, dass, wenn ich freiwillig keine Wehen bekomme ins Krankenhaus muß wo sie mir dann welche machen(Einleiten).
24 Stunden nach Blasensprung treffen wir uns wieder im Geburtshaus. Die Hebamme hatte nur zwei stunden Schlaf, eine Kollegin ist im anderen Krankenhaus und die dritte schläft etwas, damit sie Nachts übernehmen kann. Ich hoffe dass ich vielleicht doch Wehen habe, die ich vielleicht nicht spüre. Ich will doch hier mein Kind bekommen. Aber nichts, per Kolonne fahren wir zum Krankenhaus. Vorne die Hebi, dahinter wir und dann die Schülerin. Ich finde es gut das sie dabei ist, sie ist sympathisch und eine Person zusätzlich schadet nichts, zumal ich mich drauf einstelle das es noch laaaaaange dauern kann und man sich mit ihr gut unterhalten kann.
Während die Hebamme die Aufnahme regelt bleibt sie dann auch bei uns, erklärt uns das CTG und alles was uns noch so an Fragen einfällt.

Dir Aufnahmeuntersuchung ist geht auch recht gelassen über die Bühne. Der Ultraschall ist der Meinung die Kleine würde ca.3500g schwer werden, Hebamme ist vom Tasten her ehr der Meinung das es s um die 4000g werden. Sie erklären mir wie die Tablette wirkt, die ich dann auch brav schlucke. Nach noch einem CTG geht's dann ins Zimmer. Einzelzimmer, kein Elternzimmer mehr frei und auch keine Möglichkeit irgendetwas aufzutreiben auf dem Herr Perdita sich hinlegen könnte. Er fängt vorsichtig an anzudeuten er würde noch mal heimfahren. Das wolln wir doch mal sehen! Um halb 12 Nachts sollen wir wieder runter zum CTG. Die Hebamme steckt mittlerweile in einer anderen Geburt. Sie kommt kurz und sagt uns, wenn ich das Gefühl hätte es geht los, oder meine ich wolle jemanden bei mir haben würde sie ihrer Kollegin bescheid sagen, die käme dann ehr. Ansonsten käme die in zwei Stunden. (Sie tut mir so leid, jetzt ist nichts mehr mit ablösen). Da ich zwar was spüre, aber es gerade erst unangenehm und weit von schmerzhaft entfernt ist sag ich das es schon gut ist und ich mich melde. Während die Schülerin den CTG schreibt, versucht mein Mann noch einmal mir klarzumachen das er schlafen muß und das hier nicht kann. Die Schülerin verschwindet kurz und als sie wieder kommt hat sie eine Ärztin bei sich, die uns anbietet weil wenig los ist mein Bett in eins der Aufnahmezimmer zustellen, dann könne mein Mann im Aufnahme Bett schlafen. (Durch die Verlegung vom Geburtshaus aus sind wir in einem KKH das ca. eine ¾ Stunde (Autobahn) von unserm Zuhause entfernt ist . Ich bin glücklich und sehr dankbar, denn das er bei mir bleibt war mir wichtig. Wir schlafen noch ein Stündchen, dann wird es doch langsam sehr unangenehm mit den Wehen. Ich schleich mich auf den Flur und finde meine Hebamme im Dienstzimmer, natürlich kann ich baden wenn ich will, aber der Kreissaal mit der Wanne ist belegt, ich müsse ins kleine Bad. Gesagt getan, ich wecke meinen Mann und wir ziehen ins Bad um.
DAS IST TOLL! Warm und entspannend, Herr Perdita liest mir aus ,,Jenseits von Pooh und böse vor" Die recht komplizierten Sätze die beweisen wollen, dass man anhand von Winnie the Pooh jede Philosophische Grundthese erklären könne, erforderten Aufmerksamkeit so dass ich zwischen den Wehen abgelenkt bin. Wir lachen und kichern viel und man findet uns allgemein recht angnehm gelassen. Als die wehen heftiger werden fang ich an sie zu vertonen (obwohl ich dass immer albern fand , und mir in der Vorbereitung geschworen habe das nicht zu tun) aber es hilft, und Herr Perdita findet es spaßig zu raten welche Melodie ich jeweils summe. Meistens sind es wilde Madlays.
Die Schülerin kommt um nach uns zu sehn und findet uns lustig. Genauso wie meine Hebamme, die jetzt auch da ist. Irgendwann hilft auch das Summen nichts mehr außerdem wird mir kalt (trotz regelmäßigem nachlaufen lassen). Als ich raus will, wird mir mit der neuerlichen Wehe schlecht ich schaffe es gerade noch das mitzuteilen, dann übergeben ich mich auch schon herzhaft.
große Schwester *2008
Sternenschwester *+2012 34. ssw
kleine Schwester *April 2013

Perdita

Ab in den Kreissaal. Eine Zeitlang komme ich mit den Wehen ganz gut zurecht, ich schaffe es wieder mich nicht gegen sie zu wehren und es stimmt, so sind sie besser auszuhalten. MUMU bei ca. 4 cm. Ich habe plötzlich das Gefühl keine Pausen mehr zu haben, ich fange an zu jammern und mich gegen die Wehen zu stemmen, ich will sie nicht ich find sie doof und sie tun sooooo weh, bei jeder zweiten Wehe muss ich mich übergeben werde zittrig und bettele meine Mann an das es aufhören soll. Meine Hebamme versucht zu mir durchzukommen und mich wieder dazuzubringen mit und nicht gegen die Wehen zu gehen.
Geht auch ein paar Wehen lang gut, aber als ich mich das nächste mal übergeben muss bricht meine Haltung zusammen. Mein Mann sagte später das sei für ihn die schwerste Zeit während der Geburt gewesen. Irgendwann hab ich dann gesagt ich möchte dringend über Schmerzmittel  reden. Naja, wenn ich schon im  im KKH entbinden muß, kann ich auch die Vorteile nutzen -ich will ne PDA! SOFORT! (Ich hatte mich fürs Geburtshaus entschieden, nicht weil ich prinzipiell gegen PDA war, das war etwas das ich bei der Entscheidung in Kauf genommen hatte.)
Es dauert nur etwa 10 min. da ist das Anästhesie-Team schon da. Mein Mann wirkte fast erleichtert als er kurz rausgeschickt wurde. Eine Ärztin klärte mich auf (als ob ich jetzt sagen würde ,,ach ne, wenn sie das so sagen hab ich lieber weiter Schmerzen-Schönen Tag noch")
Als man mich aufsetzt, platzt die Fruchtblase endgültig und läuft über den Arzt der vor mir sitzt. Ich bin nicht sicher ob es nicht Pipi ist und fange an Endschuldigungen zu stammeln, das ist mir so peinlich (gebären ist eklig! wer hat noch mal behauptet es sei ,,Für die Frau, die Stunde ihrer höchsten Würde") Auch als mir sagt es sei nur Fruchtwasser macht es das nicht besser, zumal immer wieder neue Schwalle herausbrechen, der Arme ist völlig nass.
Die PDA sitzt ich schäme mich nun schmerzfrei und bin ganz froh als wir wieder unter uns sind. Die Hebamme macht etwas sauber und mein Mann ist wieder da. Ich genieße das beruhigende Gefühl selbst den Knopf zum Nachspritzen in der Hand zu haben. Eigentlich ganz zufrieden sitz ich nun da und freu mich vor mich hin. 
Ich habe das Gefühl  es sei ca. ne Halbe Stunde vergangen als die Hebamme mich untersuchen will, es waren aber etwa 3. ich hab wohl geschlafen ohne es zu merken, aufjeden fall ist der MuMu fast weg, nur noch Saum...
Ich spüre wieder etwas,spritze nach es wirkt  nur an einer Seite seltsames Gefühl, aber ich soll nicht nochmal nachspritzen.
Die Presswehen sind da. Ich fürchte mich ein wenig, weil ich spüre wie die PDA aufhört und ich beidseitige Wehen bekomme, die nun anders sind. Sie sind nicht merh so unangenehm, das krampfartige Reißen ist einem Druckgefühl gewichen. Ich fühl mich als ob ich aufs Klo müsse. Ab jetzt spüre ich die Wehen nur noch im Darm. Ich denke noch, dass ich mir das ganz anders vorgestellt habe. Und muß an den Vorbereitungskurs denken ,,Es ist als würde man ne Kokusnuß Kacken" Mist sie hatte Recht, ich finde das unwürdig, das es sich gleich anfühlt wenn man ein Kind bekommt oder schlimme Verstopfung hat. Irgendwann höre ich aber auf zu denken, und mach einfach, die Hebamme dirigiert sich in verschiedene Positionen und mein Mann hilft mir mich zu wenden. Ich hab wieder angefangen zu stöhnen, fühl mich aber nicht schlecht dabei. Das teile ich vorsichtshalber mal meinem Mann mit der schon wieder so besorgt aussieht auf mein ,,Das ist nicht schlimm, das tut nur guuut" lachen die beiden leicht belustigt"
Im Endspurt knie ich  auf dem Kreisbett, Herr Perdita muß mein Bein halten, weil ich es nicht mehr kann, außerdem muss er mir zwischen den Wehen Saft geben, ich bezweifle immer noch das dieses Kind herauskommt. Aber dann tut es einmal kurz weh und mit zwei drei weiteren Wehen rutscht sie  raus. (Weh tat es weil die Hebamme den Muttermundsaum kurz herunterdrücken musste) Ich kann es nicht ganz fassen, da liegt ein kleines rotes Bündel auf dem Bett. Von der Ärztin höre ich ein ,,Oh!" denke mir aber nichts dabei. Ich bekomme sie auf den Bauch und Herr Perdita durchtrennt die Nabelschnur, Dann nimmt die Ärztin ihn und das Mäuschen mit zur Seite. Während wir an der Nachgeburt arbeiten hören wir ein noch lauteres ,,OHHH!" von der Ärztin und dann ein ,,4,8" Meine Hebamme sieht auf ,,4800??!" ,,JA!" ich verstehe gar nichts, aber es klopft auch gerade und die Hebamme vom Beginn des Abends ihre Schülerin kommen rein um sich zu verabschieden.
große Schwester *2008
Sternenschwester *+2012 34. ssw
kleine Schwester *April 2013

Perdita

Ihre Geburt ist beendet. Sie sind auch angemessen beeindruckt und die Schülerin gratuliert mir, woraufhin sie von den Hebammen zurechtgewiesen wird, dass man erst gratuliert wenn die Nachgeburt geboren ist.

Nachdem das dann auch erledigt ist, näht die Ärztin mit einem Stich die kleine Wunde am Muttermund und eine kleinen Riss mit zwei Stichen. Sie kann nicht fassen das ich so gut wie nicht verletzt bin. Und sagt mir, dass wenn sie  vorher gewusst hätte wie groß das Baby ist ich nicht hätte natürlich entbinden dürfen. Meine Hebamme grinst dazu nur breit und wir sind angemessen stolz aufeinander. 

Lioba Elisabeth wurde am Freitag den 26.09. um 11:31. geboren 4800g, 57cm und 37 cm KU

Danach dürfen wir in einem anderen Kreissaal kuscheln und ich kann sie anlegen, das Mädchen schaut alles mit großen Augen an. Wir bekommen noch etwas zu Essen und beziehen dann unser Elternzimmer. Wegen der PDA darf ich nicht nachhause sonder wir müssen bis zum nächsten Morgen bleiben.

Ich bin sehr zufrieden mit dieser Geburt und so stolz auf uns alle 4, meinen Mann war ne riesen Hilfe und in der Nachsorge sagte die Hebamme auch einmal das sie selten gesehen hätte das ein Paar so optimal unter der Geburt zusammenarbeitet miteinander und ihr und dem Baby.


Ende Geburtsbericht!
Weil für mich die Wochen danach irgendwie dazugehören schreib ich noch weiter. Bitte nicht lesen wenn ihr  Angst habt.

große Schwester *2008
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Perdita

Die Nacht:

Auf der Station wurden wir begrüßt mit den Worten ,,Ist dass das 4800 g Baby?" *g* alle waren neugierig. Wir hatte gute Laune und konnten uns kaum satt sehen an unserer Tochter. Nach ner zeit schlief sie ein, wir auch. Ich versuchte sie alle zwei stunden anzulegen, klappte auch ganz gut, aber so um 22 Uhr hatte ich schwierigkeiten sie wach zu bekommen und kaum lag sie an der brust schlief sie ein. Trinken war gar nicht. Um 24 schaffte ich es mit hilfe einer Schwester noch mal sie etwas zu stillen, ich hielt sie und sie kitzelte sie permanent damit sie nicht einschlief. Ab da bekam ich sie kaum wach, sie verschlief das Wickeln und im 3 kam die Nachtschwester um nach uns zu sehen, sie legte mir das baby noch mal an, so grob das ich sie am liebsten geschlagen hätte, sie krallt mit der einen Hand meine Brust und mit der andern stieß sie Lios Gesicht dagegen -das Babynahm zwei Züge und schlief ein. Sie nahm sie dann noch kurz mit, zum Blutabnehmen (ist immer nachts um 3 in dem KKH). Ich fing anzu heulen und mein Mann fand mich albern.
Das baby kam wieder, trank immer noch kaum  und so verbrachte ich die nacht mit Selbstvorwürfen und bat immer wieder die(leicht genervte) Schwester um Hilfe, obwohl ich mich dabei lächerlich fühlte weil ich es einfach nicht schaffte mein Kind allein zu stillen. Mein Mann und die Schwester sagten immer ich solle mich nicht so unter Druck setzen, (Sie kam aber immer rein und sagte "hat sie gegessen? Nein?!? Sie muß aber!" ) Ich heulte und heulte und war so verzweifelt.
Morgens war Visite, mein Mann hatte mich überzeugt, dass zu Hause alles gut werden würde und gepackt damit wir direkt verschwinden könnten.
  Ein junger Stationsarzt kam mit der groben Schwester hinein. Seinen Satz vergesse ich glaub ich nie mehr: ,,Sie wollen also nach Hause" ,,Ja,das ganze war als Ambulante Geburt geplant, wir sind nur wegen der PDA noch hier" ,,Das lass ich nicht zu!" °°schweigen"Warum??" ,,die Blutwerte ihres Kindes sind nicht in Ordnung" ,,........Ja? Was genau meinen sie damit?!" ,,Wir müssen noch behandeln"
Ich konnte erstmal nicht mehr und fing wieder an zu heulen, ich hätte gerne Antworten gefordert-war aber nicht mehr in der Lage dazu" also folgten wir dem Arzt auf die Neugeborenstation, wo wir dann auch mehr Infos bekamen - sehr mühsam. Aber er erklärte uns das ihr Blut zu dick sei, also zu viele feste Bestandteile enthalte, gleichzeitig sei ihre Blutgerinnung zu hoch, was als Kombination natürlich sehr ungünstig ist. Daher ist sie auch so lethargisch gewesen. Die Therapie war denkbar einfach, Aderlass und Wasser rein. Es würde nur ein paar Tage dauern dann sei alles wieder gut. Da das eine Nebenwirkung der Geburt sei, müssen wir auf nicht befürchten, dass es wieder kommen könnte.
Es ist als Harmlos und leicht zu behandeln, trotzdem heulten wir ne Runde-ich weiß nicht genau warum. Angst Enttäuschung waren wohl die vordringlichsten Gründe
Die nächste Woche war lang und frustriend, ihre Werte wurde nicht besser und dazu kam noch ne Gelbsucht, so dass unser Primelchen und mit Licht und Wasser behandelt wurde. Immer wenn Tagsüber Blutabgenommenworden war waren die Werte besser, aber nachst waren sie immer mies. Hinzukam, das wir uns äußerst unverstanden fanden. Die Ärzte und schwestern konnten nicht glauben, dass wir immer dabeisein wollten wenn sie etwas mit dem Kind machten, und immer einer von uns bei ihr war und wir sie um jeden Preis selbst versorgen wollten. GSD war noch ein anders Paar auf der Station und auf unserem Zimmer die das auch so hielten. Das hieß zwar das ich Nachts bei ihr saß und morgens erst schlafen ging wenn mein Mann mich ablöste. Aber es sollten ja nur ein paat Tage sein. Sie wurde fitter, war wieder wach und aß ganze Flaschen abgepumpte Milch und ließ sich auch wieder stillen- nur gehen konnten wir nicht. Nach einer Woche entfernten sie den Zugang am Kopf
Und ich konnte sie mit auf mein Zimmer nehmen. In der nächsten Nacht war eine Junge Ärztin zum allnächtlichen Blutabnehmen da. Nachdem sie akzeptiert hatte, dass ich nicht rausgehen würde sagte sie, dass sie nun einen Zugang legen würden. Bei mir gingen alle Lichter aus. Den ganzen Tag war ich davon ausgegangen, dass wir gehen dürften wenn auch diese Werte in Ordnung seien. Völlig entgeistert sah ich sie an und fragte nur (Wohl nicht sehr höflich)" Warum???!, muss sie wieder an den Tropf?? Wieso denn?" Ich bekam eine gemurmelte Antwort von Ja, wisse sie nicht so genau werte murmel murmel und ich brach in Tränen aus.Als sie dann drei Versuche brauchte um die Nadel in das Kind zu bekommen hätte ich sie am liebsten angesprungen, bin aber statt dessen raus und hab versucht meine Fassung wieder zu gewinnen. Die andere Mutter war glücklicherweise auch da und sie hat mich in den Arm genommen, bis ich mich wieder einigermaßen im Griff hatte. Am nächsten Tag fragt man meinen Mann ob ich psychisch labil sei... (zu meiner Entschuldigung  ich hatte 10 tage zu vor ein Kind geboren und seit dem fast jede Nacht auch einem Unbequemen Stuhl verbracht, sowie auch den Großteil der Tage. Meine Gedanken lauteten ungefähr: Da gibt man dir das Kind für 24 Stunden und sein Zustand wird wieder so schlecht, dass wir wieder am Anfang sind" und "Wir kommen hier nie raus").
Das Kind kam raus mit Zugang und die Ärztin sah mich nicht an und auch die Schwestern konnte mir nicht sagen was jetzt als nächstes passieren würde. 
Irgendwann war das aber alles vorbei und am Donnerstag nach der Geburt sollten wir entlassen werden (also 13 tage). Weil sie so groß war, sollten wir noch schnell eine Herzsono machen und dann gehen. Herz ok, sollte später noch einmal draufgeschaut werden, abre kein Grund uns dazubehalten. Wir kamen oben an und es hieß wir sollten noch mal runter, wir also alle koffer zusammengestellt. Unten war die freundliche und kompetente Stationsärztin (das ist so gemeint, bisher kamen die Ärzte ja ehr schlecht weg).
große Schwester *2008
Sternenschwester *+2012 34. ssw
kleine Schwester *April 2013

Perdita

Die uns erklärte, dass ihnen wieder eingefallen war, dass ich erzählt hatte, dass in der SS die Nieren auffällig waren und jetzt wolle sie noch mal draufschauen bevor wir gehen. Sie fing fröhlich an zu schallen und wurde ernst, sagte sie würde gern die Oberärztin dazuholen, sie können das nicht erkennen. Die (ebenfalls sehr nette) Oberärztin kam wurde auch von locker zu sehr ernst und erklärte uns was sie sahen. Eine Niere war gestaut, aber schien zu funktionieren, die andere aber war schlicht weg nicht zu sehen, statt dessen war da ein großer schwarzer Fleck auf dem Bildschirm, den sie nicht näher bestimmen konnte. Sie wisse nicht was es ist, auf mein nachfragen hielt sie es aber für unwahrscheinlich das es ein onkologischen Problem sei.
Diesmal weinte mein Mann. Und ich blieb ruhig, wir gingen hoch  und packten aus. Dann sagte man mir das ich mein Zimmer räumen müsse, weil sie mich nicht länger behalten können. Aber ich könne als Begleitmutter Nebenan aufgenommen werden.
So zog ich mit lioba in ein Zimmer auf der Neugeborenen Station.
Am Montag sollte sie ein MRT bekommen um zu sehen, was das schwarze ding ist und ob noch irgendwo Reste der Niere sein. Gleichzeitig wurden die Ultraschallbilder aus der ss angefordert.
Aber Donnerstagabend fing es an, ich zitterte jedes Mal wenn ich sie gestillt oder abgepumpt hatte. Nachts hatte ich Schwierigkeiten einzuschätzen ob es nun sehr heiß oder sehr kalt im Raum war. Ich dachte mir nichts dabei, ich hatte jetzt fast 14 Tage kaum geschlafen und auch mehr als einmal nicht gegessen, weil das Tablett schon weg war als ich ins Zimmer kam. leichte Ausfallerscheinungen waren zu erwarten gewesen, zumal ich ja eigentlich im Wochenbett sein sollte. Vorsichtshalber sprach ich ne Schwestern an. Ich glaube sie hat mich nicht ernst genommen weil sie dachte ich simuliere oder das ganze psychisch ist (man erinnere sich dass ich den Stempel schon nach wenigen Tagen hatte).
AM nächsten Tag ging es mir besser, das Problem beim Milchgeben kam gegen Abend wieder, als mein Mann weg war. Nachts saß ich zum stillen im Stillzimmer und fing wieder an zu Zittern, ich rief die Schwester, weil ich fürchtete mein Baby fallen zu lassen beim Versuch es zurück zu legen. Sie legte sie für mich in die Wiege und ging wieder. Ich ließ die Wiege im Stillzimmer um auf die Toilette zu gehen. Ich glaubte Lioba weinen zu hören, kam aber nicht hoch. Schaffte es bis zur Tür und dann weiß ich nichts mehr genau. Ich glaube Die Schwester hat mich ins Bett gebracht und mir was Fiebersenkendes gegeben und gesagt sie würde Lio versorgen und mir dann wiederbringen. Hat sie natürlich(vernünftigerweise nicht getan). Am morgen kam Herr Perdita, man sagte ihm ich hätte in der Nacht einen Nervenzusammenbruch gehabt (DANKE!). Er kam in mein Zimmer und fand mich in einem klatschnaß geschwitzen Bett, nicht ansprechbar, bzw nicht bei mir. Ich wusste nicht wo ich war oder warum, nichtmal daran dass ich ein Kind bekommen habe konnte ich mich erinnern. Als die herbeigerufene Schwester Temperatur nahm lag die bei 35,X ° . Meine Erinnerung setzt wieder ein als sie meine Brust abtastete und meine sehr besorgt schauender Mann mich nach den Einzelheiten der Nacht fragte. Sie fanden keinen Auslöser für das Fieber und blieben dabei das ich wohl einen Nervenzusammenbruch hatte, mit erhöhter Temperatur. Tagsüber ging es mir wieder gut (ich Hab auch bis Mittag geschlafen *g*) Abends kam er Schüttelfrost wieder und ich flehte meinen Mann an nicht zu gehen, weil ich Angst vor der Nacht hatte. Er blieb und das Fieber kam wieder, als ich anfing zu schwitzten und zu zittern holte er noch mal eine Schwester, 39° also haben sie mir wieder was zum Fiebersenkengegeben. Eine Stunde später ging es mir schlechter und   Herr Perdita nahm noch mal Temperatur 39.9° trotz senkender Mittel. Er machte solange Rabatz bis ein Arzt nach mir sah (Er hatte echt Angst um mich). Der Arzt kam, nahm mich wieder als Patientin auf und hängte mich an die Antibiose. Woher das Fieber kam konnten wir nicht klären. Als ich am nächsten Morgen (wie tagsüber immer ohne Fieber und gut gelaunt)mein Zimmer bezog hörten wir dann seine Stimme gereizt aus dem Schwesternzimmer ,,40° nach Fieber senkern ist NICHT simuliert und auch nicht psychosomatisch!!!" Ich fühlte mich klein und unwillkommen. Das Fieber kam noch die nächsten zwei  Nächte, wurde aber weniger.
große Schwester *2008
Sternenschwester *+2012 34. ssw
kleine Schwester *April 2013

Perdita

Am Montag hatte lio den MRT, und weil man Babys nicht sagen kann, dass sie stillhalten sollen, wurde sie dafür sediert. Meine Größte Angst war seltsamerweise, dass sie vergessen ihre Ohren zu schützen.
Danach warteten wir... um 12 war die Untersuchung und ab 17 wäre kein Oberarzt mehr im Haus...aber nichts rührte sich, niemand kam, obwohl sie versprochen hatten sich zu melden. Ich saß diesmal auf nem Doppelzimmer, mit einer frischen Mutter, ich hab gelesen aber erinnere mich nicht, ich hab mich unterhalten aber dauernd den Faden verloren. Irgendwann ging mein Mann rüber auf die Kinderstation (Lio war mit bei mir, da sie ja keinen Tropf oder so hatte). Irgendwann ließ mir eine Schwester ausrichten sie würde mich holen wenn der Arzt käme, mein Mann wäre drüben.
Das war komisch, man wies mich an zu bleiben wo ich bin, nicht zu meinem Mann zu gehen? Hallo? Wenn ich bis dahin keine Angst hatte - jetzt hatte ich sie!

Was war passiert? :
Herr Perdita hat sich von den Schwestern mit dem Oberarzt verbinden lassen um zu erfahren, dass man nach Auswertung der Bilder beschlossen habe erst morgen mit uns zu reden, nachdem sie Rücksprache mit Experten von der Uniklinik gehalten haben. Herr Perdita macht dann wohl unsanft deutlich, dass wir nicht blöde sein, und was er  glaube, was in uns vorginge wenn man uns Ergebnisse für den frühen Nachmittag versprach und dann kein Ton käme. Gute Nachrichten werden selten erst abgesichert oder? Darauf hin sagte der Arzt ihm am Telefon, das sie glauben dass es ein Tumor sei und sie auf Rückmeldung der Kinderonkologie warten. Mein Mann brachte den Arzt dann dazu auf die Station zukommen und mir das zu erklären, da er sich dazu außerstande fühlte (ich habe als Erzieherin auf ner päd.Onko. gearbeitet und das war meine größte Angst seit das Ding auftauchte - das wusste er)

Das tat der arme Mann dann auch. Er sagte uns vorher, dass das nicht sein Gebiet ist und er jetzt versucht uns etwas zu erklären von dem er nichts versteht (die Radiologen, die es hätten können, waren natürlich schon weg). Er betonte, dass Tumor nicht gleich Krebs bedeutet, sie aber einen Wilms-Tumor vermuten und wir am nächsten tag vermutlich direkt überwiesen würden.
Als wir zurück auf der Wöchnerinnenstation waren, hatte die Schwestern uns ein Familienzimmer organisiert, alle waren sehr nett, selbst die schwestern, denen ich unterstelle, dass sie uns vorher nicht ernstgenommen haben.

Uniklinik

Am nächsten Tag hatten wir direkt einen Termin beim Prof. in der Uniklinik. Wir kamen und und wurden auf die Nephrologie geschickt- ich hatte keine Ahnung warum, dachte doch ich solle zu den Onkologen. Aber klar da es um eine verschwundene Niere ging war die Nephrologie dran.
Die Nacht auf der Station war übel –o bwohl die Schwestern sehr nett waren, war die Station einfach nicht für 2 Wochen alte Säuglinge gemacht. Es gab nur sehr unbequeme ,,Wartezimmer- Plastikstühle"  und ein Schrankbett für mich. Also stillte ich im Bett , bis am nächsten morgen die Putzfrau mich runterputze ich könne doch das Bett nicht den ganzen Tag unten lassen, wie sähe das denn aus. (Blöd aber ich ließ mich einschüchtern). Die Schwesternschülerin wollte dauernd Blutdruckmessen, und bekam total obskure Werte, weil sie keine passende Manschette hatte - irgendwann hab ich sie dann rausgeschmissen und gesagt, dass das Kind jetzt schläft und das so bleiben soll.(,,aber dann kann ich doch besser messen "*grrrrrrrrrrrrrr*). Wir haben im Belebten Flur vorm Sono gestillt, ich hab ihr die Brust weggenommen  als wir dran waren. Es war nicht schön. Aber am zweiten Abend hatten die Schwestern organisiert das wir alle drei ins Elternhaus der Ronald Mc. Donald Kinderhilfe ziehen durften. Mit unserem eigenen Appartement wurde dann alles entspannter, wir gingen Morgens zum Blutabnehmen mittags zur Sono und Wenn wir glück hatte rief uns Abends ein Arzt an um uns zu sagen was sie dachten. Schnell war klar das es flüssig ist und kein wucherndes Gewebe und nach einer Woche durfte wir gehen mit der Diagnose ,,Nebennierenblutung"  gehen. Es wurde noch die zweite gestaute Niere überprüft ob sie in Gefahr ist und wir werde Regelmäßig hin müssen, aber nach 3 1/2Wochen waren wir endlich zu Hause.
Leider hat die letzte Woche unsere eh schon gefährdete Stillbeziehung gekillt, aber Lio gedeiht auch an der Flasche gut und ich weigere mich, mich deswegen schuldig zu fühlen!


Ende


Wer es bis hier geschafft hat
Danke fürs lesen! Und sorry das es so lang ist.
Ich erhebe keinen Anspruch auf vollständigkeit oder Sachlicher richtigkeit , dass ist meine Erinnerung und sehr subjektiev.
große Schwester *2008
Sternenschwester *+2012 34. ssw
kleine Schwester *April 2013

Dannichen

Hallo Perdita,

ein Waaaahnsinns Bericht, ich habe alles gelesen und staune wie Du das alles bewältigt hast. Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute für die Zukunft!!  :)  s-hug

Lioba ist übrigens ein toller Name!! Gefällt mir gut!  :)

Liebe Grüße,
Dannichen
Liebe Grüße,
DANNI UND KIDS
                

weiblein

liebe perdita!
der geburtsbericht ist einfach klasse! dass du tatsächlich ein 4800 gramm mädel geboren hast_ wahnsinss!!!!!!!  :D :D :D :D
was danach kommt hast du auch toll geschrieben. es muss schlimm gewesen sein für euch... vorallem die schlecht behandlung von den ärzten und schwestern ...und das in kombination mit der angst um lioba!!!!!
ich hoffe ihr geht es jetzt gut!?!?
und wegen dem stillen: hey immerhin hast du sie am anfang gestillt und das ist das allerwichtigste für die kinder!!!!
deswegen würde ich mir nun wirkich auch keine kopp machen  s-hug
liebe grüße vom weiblein!
Der Storch ist vorbeigekommen :D



ninakalu

Wow!! Echt wahnsinn was ihr durch machen musstet. ich habe auch alles gelesen!! und diese Ärzte sind ja schlimm!!

Ich hoffe Lioba geht es gut. berichte doch mal wie es ihr geht würde mich sehr freun!!

Trotzdem wünsche ich euch herzlichen glückwusnch zur geburt euren kleinen Lioba und das sie bald fit ist!!

lg nadine
- Nils 18.12.2006
- Lukas 10.01.2009
- Lina 14.10.2013




Perdita

nur zur ehrenrettung, wir haben ein paar ziemlich dämliche ärzte geroffen, aber auch sehr nette und gute, das wollt ich nur mal klar stellen und nochmal unterstreichen.
ist wohl wie überall- solche und solche.

@all danke für die lieben antworten.

@ninaka

Lioba ist richtig fit, klar ihr fehlt die niere und wir achten genauer auf Urinmenge etc aber ansonsten merkt man nicht das was anders ist. bei der letzten untersuchung war "das Ding" schon von 6 auch 2 cm Durchmesser geschrumpft und wenn wir nächste woche wiederhin müssen, rechnet der arzt damit das man nichts mehr sieht und wir ab dann nurnoch die stauung beobachten müssen.
große Schwester *2008
Sternenschwester *+2012 34. ssw
kleine Schwester *April 2013

ninakalu

Das freut mich zu hören das es Lioba auch mit einer Niere gut geht!!

Alles Gute noch weiterhin!!
- Nils 18.12.2006
- Lukas 10.01.2009
- Lina 14.10.2013




Je

Ich hab auch alles gelesen .........
Herzlichen Glückwunsch zu Eurer großen Maus und
"Hut ab" - ich staune auch wie Du das alles bewältigt hast
Ich wünsch Euch alles alles Gute !


Unser kleines Wunder...
Make a pregnancy ticker
28.12.08 positiver Test
08.01.10 1. FA-Termin Fruchthöhle zu sehen
21.01.10 Herzschlag zu sehen

Jana781

liebe perdita!

erstmal noch alles, alles gute zur geburt eurer tochter! :)

was ihr danach durchmachen musstet, muss der horror schlechthin gewesen sein. mir krampfte sich beim lesen schon alles zusammen, wie muss es da nur sein, sowas als eltern "hautnah" erleben zu müssen?

schön, dass es ihr jetzt so gut geht und sie fit ist. ich hoffe, dass es in zukunft keine probleme gibt. :)
alles, alles gute für euch!
[color =orange] LG Jana [/color]



Unser Engelchen Anton - still geboren am 07.02.2011 bei 21+6 - passt von nun an auf uns auf! Wir werden dich nie vergessen, kleiner Mann!


Moonlight0078

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll! Die Geburt war ja echt schön und auch lustig geschrieben, aber die Zeit danach war a absolut schrecklich und ich glaube auch nicht, dass ihr jetzt schon alles überstanden habt. Ich bewundere eure Kraft! Halte uns bitte immer mal ein wenig auf dem laufenden!
Unsere Prinzen sind die Größten!!!





Perdita

ich dachte ich setz das auch hier mal rein. wir waren diese woche in der klinik und sie ist jetzt entgültig ohne negativen befund. keine nennenswerte stauung, keine ablagerungen in der erhaltenen niere. klar bleiben wir unter regelmäßige beobachtung, aber man erwartet nichts mehr zu finden.
große Schwester *2008
Sternenschwester *+2012 34. ssw
kleine Schwester *April 2013

Perdita

auf anfrage noch einmal hochgeschoben
große Schwester *2008
Sternenschwester *+2012 34. ssw
kleine Schwester *April 2013

caar

hallo du liebe!

es tut mir leid das ihr einen solchen horror hinter euch bringen mußtet.

wahrscheinlich wisst ihr das eh aber ich schreib hier mal schnell das man auch mit lediglich einer leicht geschädigten niere gut leben kann. durch ein trauma in der kindheit ist das bei mir so und bis heute (ich bin inzwischen 34 j) lebe ich ganz normal außer einer erhöhten trinkmenge und regelmäßigen untersuchungen lebe ich ganz normal. ich habe ein gesundes kind zur welt gebracht und bin wieder unauffällig schwanger.

ich wünsche euch das beste und hoffe das die kleine ebenso gut wie ich damit durchs leben kommt.