Spontane Geburt mit Frühgeborenen-Retinopathie?

Begonnen von Lilienfee, 06. Februar 2013, 16:13:04

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Lilienfee

Hallo an alle,

ich hätte da mal eine Frage....

Durch eine Frühgeburt ist mein Augenhintergrund stark geschädigt, ich leide an Retinopathia praematurorum (Frühgeborenen-Retinopathie). Behandelt wurde beidseits mit Laserkoagulation und operativ nach Netzhautablösung mit Silikonplombe.
Hat irgendjemand von euch Erfahrung mit einer spontanen Geburt? Oder ist in dem Fall ein Kaiserschnitt zur Vermeidung einer Erblindung sinnvoll?

Der behandelnde Augenarzt wollte dazu nix Konkretes sagen, mein FA meinte, Sektio wäre unproblematisch, vor allem, wenn ich eine Einschätzung des Augenarztes hätte.

Wäre für Hinweise, Erfahrungen und Antwort

~MaJa~

Eigentlich sollte der Augenarzt am besten entscheiden können, welchen Druck deine Augen vertragen können. Das ist ja von dem aktuellen Zustand deiner Augen abhängig und eine sehr spezielle Frage. Ich würde das nochmal mit dem Augenarzt besprechen. Zur Not muss er sich halt Rat bei Kollegen einholen oder in den Leitlinien nachlesen.  :)

Große Schwester & Kleiner Bruder

Lilienfee

Danke für die Antwort.
Mir war das natürlich klar, dass letzendlich nur ein Arzt, der die Situation kennt, beurteilen kann, wie weiter zu verfahren ist.
Ich hatte nur gehofft, hier vielleicht jemanden zu finden, der ein ähnliches Problem hat. Schäden an der Netzhaut sind ja jetzt nicht sooo selten.

Drops

öh? warum will denn der arzt sich dazu nicht äußern? hat er damit gar keine erfahrung?
vielleicht ne zweite meinung ... bzw überhaupt ne meinung einholen?


*02/08
*02/16

~MaJa~

Ich habe hier noch nie von jemandem gelesen, der ein ähnliches Problem hatte wie du.. :-\

Aber wenn du irgendwo Antwort auf deine Frage bekommst, berichtest du hier? Es würde mich interessieren. :)
Große Schwester & Kleiner Bruder

Lilienfee

Klar berichte ich hier weiter,  ich werde euch nicht verschonen!  ;)

Mein Arzt wollte wohl nichts dazu sagen, weil ihn die Fragestellung etwas unvorbereitet getroffen hat. Er ist noch nicht zu alt, hat aber auf dem Gebiet Frühgeborenerkrankung promoviert und einige Zeit in der sehr renommierten Klinik eines Spezialisten auf diesem Gebiet gearbeitet. Daher fühle ich mich dort gut aufgehoben. Eine zweite Meinung wird eher schwierig sein, da diese Art der Erkrankung einen "normalen" Augenarzt, der einen noch nicht kennt, erfahrungsgemäß überfordert und man sich dann umgehend auf dem Weg in die Uniklinik befindet (darauf habe ich nicht schon wieder Lust).

Im März habe ich wieder einen Termin, vielleicht kann er mir dann mehr dazu sagen. Ich gehe davon aus, dass er sich bei Kollegen erkundigen wird und mir mehr Infos geben kann.

~MaJa~

Er wird sich bestimmt informieren. Wenn er sogar auf dem Gebiet promoviert hat, wird es ihn selber sicher sehr interessieren.
Ist ja auch normal, dass ärzte nicht auf jede frage sofort eine Antwort haben. Hauptsache ist, sie wissen eo sie die Antwort finden können.  ;)
Große Schwester & Kleiner Bruder

Lilienfee

Zitat von: ~MaJa~ am 08. Februar 2013, 10:05:51
.... Hauptsache ist, sie wissen eo sie die Antwort finden können.  ;)

Sehe ich auch so. Lieber gut recherchiert, als die halbe Wahrheit erzählt.

Drops

natürlich müssen sie nicht auf alles eine antwort haben. aber ich würd auch keinen patienten ohne antwort wieder nach haus lassen.
dann wenigstens sagen dass er das mal recherchiert und dir dann ne info gibt.
aber gut, vielleicht weiß er im märz ja schon mehr.


*02/08
*02/16