zuviel Ultraschall bedenklich??

[Lena 80]

Unsere Nachbarin ist Krankenschwester und die Tochter von ihr ist jetzt auch schwanger.
Jetzt haben sie sich aufgeregt, weil der FA zuviel Ultraschall machen würde.
Angeblich würde sich das Fruchtwasser immer um 1 Grad erhöhen und das wäre nicht so toll für das Baby.

Habt ihr auch schon einmal sowas gehört?

Ich wollte eigentlich sogar die zusätzlichen Ultraschalluntersuchungen noch in Anspruch nehmen und diese bezahlen....

Jetzt bin ich mir unsicher.

Was meint ihr dazu?

LG
Lena

[•·.·´Easy6`·.·•]

Ich habe überall gelesen das es nicht erwiesen ist das US schädlich ist.

[tinka24]

Es ist aber auch nicht erwiesen das es unschädlich ist!

Es ist so: beim Ultraschall fängt das ganze Gewebe und Flüssigkeiten an zu schwingen. Diese Schwingungen führen zur Erwärmung. Wenn zum Beispiel der Schallkopf zu lange auf eine Stelle gehalten wird können richtige "Wärmeblasen" (kavitäten) enstehen.

Also keiner weiß ob es schädlich ist oder nicht. Ich denke die Vorsorgeuntersuchungen sollte man auf jeden Fall wahrnehmen! Was zusätzlich nötig ist muss jeder selber wissen bzw. der Arzt.

Wenn man aber merkt, dass dem baby das nicht gefällt, dann sollte man es dem FA sagen (es spürt, dass es warm wird).

[LeneL]

hmm hab ich so ähnlich schon mal gehört, dass zuviel nicht gut ist... allerdings würde das erklären warum ich gerade zwischen der 12. und 18 Woche ganze 6 wochen arztpause habe... 

[Jenn]

Also diese Diskusion on es schädlich ist oder nicht gibts ja glaube ich schon fast genausolange wie es US geräte gibt 

Bei Sam hatte ich keine extra Untersuchungen-
Jetzt hab ich das Paket genommen. Und ich muß sagen das mein Bauchbewohner weniger Probs mit dem Ultraschall hat als mit dem CTG.
Beim US bleibt es immer ruhig liegen und schläft meistens. Beim CTG haut es ab

War bei Sam auch schon so

[hagebutte]

Es gibt Studien, bei denen die Embryos und Feten engmaschig während der gesamten Schwangerschaft per Ultraschall untersucht wurden und keinen Hinweis auf Schäden. Dazu gibt es massenhaft Babys die die Vorsorgeuntersuchungen (und häufig auch mehr) Ultraschalluntersuchungen bekommen haben, ebenfalls ohne Hinweis auf Schäden.

Normaler Ultraschall ist eine Untersuchung mit Schallwellen. Wahrscheinlich können die Feten daher die Untersuchung als Geräusch wahrnehmen.
Eine Erwärmung tritt beim Duplex (einer speziellen Form des Ultraschalls) auf, der darum auch in der Frühphase der SS, wenn das Gewebe noch sensibel ist nicht durchgeführt werden sollte.

lg
hagebutte

[weiblein]

Beim US bleibt es immer ruhig liegen und schläft meistens. Beim CTG haut es ab

ctg ist aber auch ein ultraschall hihi  (*besserwisserischbin*) 

also jetzt mal zum thema:
es ist zwar nicht bewiesen, dass es shadet, aber es ist eben auch nciht bewiesen, dass es dem baby nix macht!
und diese studien dass es den meiste babys gut geht, die über die ganze schwangerschaft US hatten halte ich für nicht sehr aussagekräftig!
es gibt SO VIELE babys, die mit fehlbildungen auf die welt kommen, die in der frühschwangerschaft entstanden sind und KEINER weiss warum! kein alkohol, kein nikotin, keine medikamente ... etc. wer sagt uns denn dass es nicht der US war??
ic halte die drei vorgeschriebenen US untersuchungen für absolut sinnvoll, aber von allem was darüber hinausgeht (in einer normalverlaufenden ss) halte ich für unnotig und überflussig.
ich finde es auch einfach schade, dass viele frauen den us oder das ctg brauchen um zu merken, dass es ihrem kind gut geht.(das ist natürlich auch wiedr was wanderes, wenn ein risiko oder eine bekannte krankheit o.ä. vorligt)
naja also nochmal kurz und bündig:
ich glaube nich, dass US unbedingt schädlich ist, aber ich glaube das er es sein kann. genauso wie wenige kinder fehlbildungen bekommen, wo die mutter in der frühschwangerschaft alkohol getrunken hat, aber manche erwischt es dann eben doch!
liebe grüße!

[Jenn]

Das weiß ich! Aber beim CTG bleiben die Sonden ja auf einem Platz und beim US bewegt sich der Kopf ja die ganze Zeit

[weiblein]

  ok, hihi, aber es gibt auch echt viele, die das nicht wissen
liebe grüße!

[hagebutte]

@weiblein: Da es seit Einführung des Ultraschalls aber keinen Anstieg der Fehlbildungsrat gibt ist ein Zusammenhang mit Ultraschalluntersuchungen extrem unwahrscheinlich.
Die Entwicklung des Embryos ist einfach ein extrem komplizierter Vorgang bei dem es auch immer wieder zu Störungen und somit Fehlbidungen kommt, auch ohne beispielsweise Alkoholkonsum.

Wobei ich Dir in so feren recht gebe, dass es keinen Sinn macht Schwangerschaften zu pathologisieren. so lange sie normal verlaufen ist eine dauernde Ultraschallkontrolle sicher nicht notwendig. Darum lasse ich mich in der Schwangerschaft auch lieber von meiner Hebamme als von meiner Gynäklogin betreuen, ist viel schöner für mich und mein Kind.

[weiblein]

@weiblein: Da es seit Einführung des Ultraschalls aber keinen Anstieg der Fehlbildungsrat gibt ist ein Zusammenhang mit Ultraschalluntersuchungen extrem unwahrscheinlich.
Die Entwicklung des Embryos ist einfach ein extrem komplizierter Vorgang bei dem es auch immer wieder zu Störungen und somit Fehlbidungen kommt, auch ohne beispielsweise Alkoholkonsum.

Wobei ich Dir in so feren recht gebe, dass es keinen Sinn macht Schwangerschaften zu pathologisieren. so lange sie normal verlaufen ist eine dauernde Ultraschallkontrolle sicher nicht notwendig. Darum lasse ich mich in der Schwangerschaft auch lieber von meiner Hebamme als von meiner Gynäklogin betreuen, ist viel schöner für mich und mein Kind.

hallo hagebutte (süsser nicname übrigens )
ich geb dir in allem was du schreibst recht! nur, da man einfach bei den meisten fehlbildungen nicht weiss, wo sie herkommen, gleube ich persönlich, dass es schon sein KANN dass die eine oder andere daher rührt, dass z.b. sehr lange ultraschall gemacht wurde, während sich eben genau dieses eine organ gerade entwickeln wollte.
aber ich weiss natürlich auch, dass fehlbildungen auch einfach so, als laune der natur, oder warum auch immer , entstehen, ohne, dass man je einen auslöser dafür finden wird.

ich finde es einfach schade, dass soviele frauen den ultraschall BRAUCHEN, um eine beziehung zu ihrem ungeborenen kind aufzubauen. es gibt doch soviele andere wege, mit diesem kind kontakt aufzunehmen.
ich finde es sehr schön, dass du schreibst, dass du zur vorsorge lieber zur hebamme gehst- es gibt leider viele frauen, die das aus dem grund nicht machen, weil bei der hebamme nicht jedesmal ultraschall gemacht wird...
und ich erlebe oft frauen, die zur vorsorge nur beim gynäkologen waren und wenn ich dann im kreißsall den bauchumfang messe, die kindslage ertaste etc. dann sagen sie mir, das hätte in dieser schwangerschaft noch KEINER getan!!!  das finde ich wirklich traurig! auch wenn frauen NUR vom ultraschall wissen, wie ihr kind im bauch liegt, dabei kann man es eigentlich auch relativ einfach selber tasten und vorallem spüren....

ich weiss um die riesigen vorteile von ultraschall und gerade auch doppleruntersuchungen und bin froh, dass wir dieses mittel in der geburtshilfe haben. aber ich finde es wird einfach ZU OFT angewendet. und viele frauen sind deshalb leider ZU fixiert darauf. DAS finde ich schade.

so- genug gesabbelt hatte ja auch leider nicht worklich was mit dem thema zu tun  musste aber mal raus
liebe grüße!

[Peppeline]

Zum Thema: ich finde es gut, das es Ultraschall gibt, mich hat es auch tierisch beruhigt, als ich Blutungen hatte und dann mein Baby auf dem US strampeln sah. Oder als ich den Autounfall hatte und dann gesehen hatte, dass das Baby gewachsen ist (ich war da 7.SSW). Da hätte ich mir wirklich keine Gedanken gemacht, ob der US vielleicht schädlich ist. Da stelle ich mir eher eine andere Frage, ist die Strahlung meines Handys schädlich? Die Mikrowelle (ok, ich gebs zu, ich habe in der SS Abstand zur MW gehalten  ) oder der Fernseher? Oder die Benzindämpfe an der Tankstelle? Ich denke alles kann, nichts muss. Und bislang ist ja wohl noch keine deutliche Häufung von Fehlbildungen festgestellt worden, oder irre ich mich? Solange mit US maßvoll umgegangen wird, wird es wohl noch ok sein. Nur ein US um das Baby zu sehen finde ich nicht ok, und eben auch nicht beim jedem FA-Besuch.

OT:
@Weiblein: ich gebe dir zum Thema recht, ich finde es auch sehr schade, das viele Frauen auf ärztliche Untersuchungen so fixiert sind. Aber ich persönlich hätte mir z.B. mehr Kontak von meiner Hebamme, bzw. Hebammen (ich war erst bei einer und bin später zu Hebammen in einer Gemeinschaftspraxis gewechselt) zum Baby gewünscht. Keine Hebamme hat meinen Bauch abgetastet, was mich gewundert hat und was ich mir auch gewünscht hätte. Aber mein Gyn hat meinen Bauch immer abgetastet, als er größer war.
Aus dem Grunde bin ich schon jetzt auf der Suche nach einer anderen Hebamme, die das macht.

[weiblein]

@dezimami:

das finde ich aber auch echt merkwürdig, wenn eine hebamme bei der vorsorge den bauch nicht abtastet oder ausmisst-- denn DAS sind ihre methoden um festzustellen, ob das kind regelrecht wächst!!!! 
es geht ja schliesslich bei der vorsorge nicht nur darum , ob es der mutter gut geht, sondern auch wie es dem kind geht und ob es wächst! komisch komisch....

ich kenne aber zum beispiel auch eine hebamme die nie den blutdruck misst und das geht einfach gar nicht!!!
es gibt die schwarzen schafe leider überall, auch bei den hebammen..

die drei vorgeschriebenen us-untersuchungen würde ich immer jeder schwangeren empfehlen. wenn irgendetwas nicht stimmig sein sollte natürlich auch mehr! denn es gibt ja dinge, die man durch tasten etc einfach nicht merken KANN, egal wie erfahren man ist.

in diesem sinne: ich würde mich an deiner stelle auch nach einer anständigen hebamme umsehen. bei einer guten vorsorge gehört das abtasten des bauches definitiv dazu, genau wie urinneurteilung, blutdruck, herztöne hören, ödeme checken, udn natürlich fsich um alle kleinen und großen schwangerschaftsbeschwerden zu kümmern.

ein ordenliche vorsorge dauert deshalb normalerweise auch locker ne dreiviertelstunde (inkl. ctg wenn eines geschrieben wird)

liebe grüße!