Fruchtwasseruntersuchung - ja oder nein? Risiken?

Begonnen von Bobbi115, 19. April 2009, 20:47:25

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Bobbi115

Hallo,

ich bin hin und hergerissen und weiß nicht was machen.... Nachdem ich jetzt von vielen Freunden und Bekannten gehört habe, dass bei der Nackenfaltenmessung die Ergebnisse nicht 100% sicher sind, bzw. oft falsche Ergebnisse zustande kommen, und man sich nicht drauf verlassen kann.... überlege ich ob ich die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen soll...

Hab Ihr es machen lassen? Werdet Ihr es machen? Was würdet ihr tun? Ich bin 33. Bei meiner 1. Schwangerschaft war ich 29, und da war alles ok mit der Nackenfaltenmessung...

Old_Giraffe

#1
hattest du denn schon die NFM?

also gibts einen grund für die fruchtwasseruntersuchung?

eine fruchtwasseruntersuchung wird ja nur angeraten bei einem triftigen grund. denn sie ist nicht ganz risikofrei.

Kleine Mupfel

Hallo Bobbi115...

also ich würd auch erst die NFM machen lassen und dann entscheiden ob du dann immernoch die Fruchtwasseruntersuchung lassen machen möchtest wenn das Ergebnis der NFM auffällig ist. Denn wie Giraffe schon geschrieben hat ist diese Untersuchung ja nicht ganz risikoarm.

Ich hab die NFM auch machen lassen da ich auch schon 30 bin , war aber alles bestens  :)
Auf in's 3. spannende Jahr mit Amy :)


Kleiner bruder ganz groß :)



Pünktchen

Ich würde, wenn es irgendwie möglich ist, eine Fruchtwasseruntersuchung für mic ausschließen. Mir wäre einerseits die Gefahr zu groß, dass dadurch das ungeborene Kind zu Schaden kommt. Andererseits stände es sowieso für mich fest, dass ich das Kind bekommen wollte, doch bei einer negativen Diagnose wird es die SS ganz schön belasten.

Die technischen Geräte sind heutzutage so gut, dass ich mich auf die NfM verlassen würde. Und diese war bei dir doch in Ordnung. Natürlich sichert sich jeder ab und sagt, dass Fehler nicht ausgeschlossen sind.

Entscheide selbst.

zolim

Ich hab ja leider schon einen Sohn gehabt der schwer krank war...
bei Oliver hab ich keine FWU machen lassen, diesmal auch nicht... ob wohl bei Oliver ne Zyste im Gehirn festgestellt wurde und das Risiko das er nicht Lebenfähig war erhöht war...
aber..... mach ich eine FWU... kommt dann raus Behindert/nicht Lebensfähig oder ähnliches... würde ich eh nicht abtreiben...
entweder Behindert und Lebensfähig oder nicht Lebensfähig, das bekommt man dann bei der Geburt eh mit...

schlimm fand ich zu wissen das mein Kind nicht lebensfähig war und mit babybauch durch die Gegent zu laufen mit der Gewissheit das er stirbt so oder so.... und einen alle Fragen *na wann ist es denn so weit...* dann doch lieber Ahnunglos...*

also... besser der Natur ihren lauf lassen als Monate lang noch mit einer negativen Nachricht rum zu laufen....

mach dich nicht verrückt die meisten Babys sind eh gesund  ;)


das Risiko das bei der FWU was passiert ist größer als das Risiko das das Kind krank ist... (wenn man keine negative Vorgeschichte hat)

diesmal hab ich nicht mal ne NFM machen lassen...

ABER... muss ja eh jeder selber wissen  ;)


*Tobias für immer im Herzen

Drops

Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen an.
Wir wußten dass wir das Baby so oder so behalten werden und ich mich in der Schwangerschaft nicht über eine Wahrscheinlichkeit verrückt machen möchte.
Wir haben sie gar nicht erst machen lassen.


*02/08
*02/16

Kira05

Ich habe eine FWU machen lassen, weil die Blutwerte der NFM schlecht waren. Da wir Klarheit wollten, habe wir uns für die FWU entschieden. Für mich die beste Entscheidung überhaupt.

Allerdings "einfach so" hätte ich sie nicht machen lassen, hätte mein FA auch garnicht gemacht.
WENN AUS LIEBE LEBEN WIRD...





                                     ENDLICH!!! Ich freu mich SOOO!!
                                    

jenny25


lucky81

huhu

also ich hab ne nfm machen lassen, aber egal wie die ausgegangen wäre, ich hätte keine fwu machen lassen, weil mir das risiko zu groß ist..........

bei mir war die nfm aber ok, zumindest glaub ich ds, denn sonst hätte meine fä mich schon längst angerufen

lg nic


ein neuer Engel bewohnt den Himmel
mein Sternchen Angel 11.02.2011 (SW 8+0)


Elenya

ich habe keine NFM machen lassen, aus dem grund weil wir eh nicht abtreiben hätten können/wollen, die sache mir einfach zu unsicher ist und ich mich damit nicht verrückt machen will, genauso halte ich es mit der fruchtwasseruntersuchung, es macht doch eigentlich nur sinn wenn man dann auch nen abbruch macht wenn dabei was rauskommt, das sollte man sich eben vorher gut überlegen

so wie mein fa mir erklärt hat steigt die wahrscheinlichkeit einer störung ab dem 35 lebensjahr erst rapide an, vorher kanns zwar auch jeden treffen aber die wahrscheinlichkeit ist eben geringer, da ich aber "erst" 31 bin kam es für mich irgendwie nicht richtig in frage

ausserdem könnt ich mirs glaub nicht verzeihen wenn ich durch die untersuchung nen abgang hätte, das risiko ist ja da, wir wollten das kind und werdens jetzt auch annehmen so wies eben kommt



Angie

Eine NFM würde ich nicht machen lassen, da diese viel zu ungenau ist bzw. oft die Ergebnisse nicht aussagekräftig genug sind. Wer wirklich vorher wissen möchte, ob das Kind ein Down-Syndrom o.ä. hat, um sich darauf besser einstellen zu können, dem würde ich auf jeden Fall die FWU empfehlen. Das Risiko, dass dabei etwas passiert, liegt bei 0,5 - 1 %.

Aber in Deinem Alter, da es ja auch schon das 2. Kind ist, würde ich weder NFM noch FWU machen lassen.

LG
Angie
LG
Angie

Old_Giraffe


weiblein

hallo mädels!

ich muss mich euch eigetlich allen anschliessen :)
die fwu macht definitiv NUR sinn, wenn man 1. ein risiko hat für eine chromosomenstörung, 2. auch eine konsequenz daraus ziehen würde.
die meisten fehlbildung kann man ja gar nicht über die fwu feststellen, das sind nur die chromosomengeschichten, also erbkrankheiten. die ganzen anderen fehlibildungen kann man ja wenn überhaupt nur über den us sehen.
und wenn ein kind ein downsyndrom hat und der FA einigermassen gut schallen kann, dann würde man die assoziierten fehlbildungen auch beim organschall sehen (nieren und herzfehler z.b.)
das risiko für eine fehlgeburt im zusammenhang mit der fwu liegt bei 1%, d.h. also eine von hundert frauen verliert wegen der fwu ihr kind. das ist echt viel!!!!!! das ist nicht eine zahl wo man sagen kann, das trifft eh nur die anderen. nein nein... das kann jede treffen!
von daher würde ich es mir wirklich sehr sehr gut überlegen.

die fragen, die man sich vorher stellen sollte sind denke ich
°warum möchte ich die fwu machen lassen?
°was für konsequenzen würde ich aus einem positiven ergebnis ziehen?
°habe ich ein erhöhtes risiko für erbkrankheiten (die man bei einer fwu feststellen kann)
°möchte ich das risiko von 1:100 eingehen ein kind zu verlieren, das wahrscheinlicher gesund als krank ist?

wenn man diese fragen geklärt hat, dann kann man ernsthaft über die fwu nachdenken.

ich persönlcih würde es NIE machen lassen, da mir das risiko einfach zu hoch ist!

liebe grüße,
weiblein!
Der Storch ist vorbeigekommen :D



Kira05

Zitat von: Angie am 28. April 2009, 08:34:43
Aber in Deinem Alter, da es ja auch schon das 2. Kind ist, würde ich weder NFM noch FWU machen lassen.

Was hat denn die Anzahl der Kinder mit einer Trisomie zu tun??  ???
Manche bekommen das 3. Kind mir Trisomie X oder eine 18 jährige. Man kann das nicht pauschalisieren. Außerdem ist nicht Erbbedingt, sondern eine Laune der Natur. Es kann jeden Treffen, auch wenn die Gefahr nicht groß ist (GsD!!).
Mein FA sagte auch, daß die letzten 2 Trisomie 21 Geburten, die er hatte, waren junge Frauen, wo weder die NF auffällig war, noch andere Sympthome im US zu sehen war. Mein FA hat ein sehr gutes US Gerät. Trotzem macht er die FWU nicht einfach auf Wunsch hin.

Klar ist ein Risiko dabei, die FWU zu machen, aber es ist auch viel Panikmache dabei. Ich habe viel gegoogelt und habe nur einen Fall gelesen, wo es passiert ist, im Umfeld GsD noch niemanden kennen gelernt. Und das Risiko ist nicht bei 1% sondern bei 0,5-1%.
Man muß sich aber wirklich im klaren sein, daß auch ein negatives Ergebnis rauskommen kann. Wir haben uns ganz bewußt, natürlich auch NICHT ohne Ängste für die FWU entschieden und es war die beste Entscheidung die wir treffen konnten. Meine Familie stand hinter uns und hat sogar den Schnelltest übernommen.
Mein FA hat übrigens auch gesagt, daß er mal eine Patientin hatte, die hat alles machen lassen, FWU, FD etc. und alles bestens, letzendlich hatte sie trotzdem ein behindertes Kind, ein Gendefekt, der bei der FWU nicht mit untersucht wurde... Es gibt für nichts eine Garantie im Leben!
WENN AUS LIEBE LEBEN WIRD...





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Bensmama

Hallo, hier mal noch mein Senf ::) Und ich hoffe, Bobby115 meldet sich auch noch einmal zu diesem Thema.

Also, ich bin 33, habe ein behindertes Kind und bin bereits Träger einer balancierten Translokation, welche ich ungünstig an meinen Sohn weitergegeben habe. Das Risiko, ein weiteres behindertes Kind zu bekommen, war also sehr hoch.

Deshalb hatte ich eine FWU. Sicher, erst hatte ich auch einige Bedenken und etwas Angst vor dem Eingriff, ABER mir blieb fast keine andere Wahl, weil wir, wenn schon noch ein Kind, ein gesundes Kind wollen. So schwer wie es mir gefallen wär, aber wir hätten uns gegen das Kind entschieden.

Ich habe auch viel gegooglt und heutzutage muss man sich kaum noch Sorgen machen, dass etwas schief geht. Am Tag des Eingriffs war ich die Ruhe selbst. Oberarzt und Oberärztin hatten von der Sympathie her sofort mein vollstes Vertrauen. Sie erklärten mir alles und es wurde ganz pinglich genau geschaut, wo der Krümel liegt und ob alles im grünen Bereich ist. Wichtig ist, dass man sich danach ein bis zwei Tage schont. Einen Tag später war ich bei meinem FA zur Kontrolle und alles war bestens.

Natürlich ist eine FWU nur sinnvoll, wenn man sich einig ist, was man mit dem Ergebnis anfängt. Sonst hat der Aufwand für mich keinen Sinn.
Weiblein hat schon sehr gute Punkte angebracht s-superdaumen





TNT...oioioi!

hallo, ist das thema noch aktuell ?

falls jemand ausser mir noch vor hat eine punktion unterziehen zu lassen, freue ich mich, auszutauschen.