Angst vor SS-Diabetes bzw. vor sehr schwerem Kind

Begonnen von df_922, 06. November 2008, 07:00:09

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df_922

Hallo!

Meine 2. Tochter kam an ET+10 sehr groß auf die Welt: 4130 g, 56 cm, 37 cm KU. Sie sollte dann eine Glucoselösung trinken, ständig wurde Zucker gemessen, ob nicht bei mir eine Diabetes vorgelegen hätte. Es war allerdings nie ein Wert auffällig, auch die Zuckerlösung trank sie nicht.

Nun habe ich seit Beginn dieser SS Angst dass mein 3. Baby noch einmal größer wird und auch, dass ich eine Diabetes entwickle und traue mich kaum was essen. Süßigkeiten verkneife ich mir komplett und auch mit Beilagen (Nudeln, ...) halte ich mich sehr zurück. Entsprechend habe ich auch schon 4 kg abgenommen.

Beim letzten Termin habe ich nun meinem FA das Problem geschildert und auch gefragt, ob ich das Gewicht des Babys beeinflussen kann. Er meinte, ein großer Teil liegt an der Veranlagung, die bei mir auch gegeben ist, da sowohl meine Mutter als auch meine Oma immer riesige Babys zur Welt brachten. Andererseits meinte er, dass man durch sehr süßes Essen/viel Kohlenhydrate ein eher großes Kind bekommen kann, auch wenn man keine Diabetes entwickelt, gerade wenn die Veranlagung dazu da ist.

Da ich übergewichtig bin, ist die Gefahr einer Diabetes natürlich noch erhöht.

Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich mich sinnvoll ernähre, so dass eine Diabetes nicht gefördert wird, ich aber dabei nicht abnehme?

Geht es anderen auch so wie mir?

Dane

Mareike

tja hallo, da bin ich ::) :-\

ich weiß ja leider auch nicht mehr als du, das hatten wir ja bei EO schon, aber ich reihe mich einfach mit ein...
übergewichtig bin ich ja auch und meine ärztin meinte in der 2. ss auch, dass man das gewicht durch viel süßes beeinflussen kann...
leider bin ich nicht so standhaft wie du, immer wieder sage ich mir, ich muss auf süßes verzichten, aber schaffen tue ich es kaum :-[

ich habe in 4 wochen meinen zuckertest und auch US, mal sehen, wie groß und schwer unser baby dann schon ist :-\

bei salomes geburt haben sie übrigens gar nicht versucht, ihr glucoselösung zu geben, obwohl sie groß und schwer war.
bei noah dagegen schon, obwohl er ja mit 3.480 gr ganz normal war...

so, jetzt versuche ich heute endlich mal standhaft zu bleiben!



myja78

So wirklich kann ich euch wohl nicht helfen, aber warum wollte man euren Zwergen Glucoselösung geben nach der Geburt, haben sie unterzuckert?

Joshua hat unterzuckert, aber ich hatte auch den Anfang einer Schwangerschaftsdiabetes (Glucoseintoleranz), daher bekam er auch Glucose nach der Geburt, aber erst als sich Anzeichen einer Unterzuckerung zeigten (zittern).

Meiden solltet ihr Zucker und Süßigkeiten, sowie stark Kohlehydrat haltige Nahrungsmittel. Außerdem nur kleine Mengen Obst auf einmal (Fruchtzucker!).
Essen so viel ihr wollt dürft Ihr Gemüse - bieten sich auch gut als Snack für zwischendurch an, z.B. Möhren, oder kleingeschnittene Paprika oder Gurken (statt Süßkram).
Wollt ihr mal nen Kuchen essen greift eher zur Sahnetorte/Buttercreme wie zum Trockenkuchen - klingt paradox, aber durch das Fett wird der Zucker langsamer aufgenommen und der Körper kann es besser wieder abbauen, der Zuckerspiegel schnellt nicht so schnell so hoch

Ich hoff ich konnt euch wenigstens etwas helfen :-\

LG
Myriam

df_922

@Mareike
Ja, das Thema beschäftigt mich immer noch sehr. Bei EO wurde damals mein Problem gar nicht so richtig ernst genommen, die meisten meinten, besser ein gesundes großes Kind als ein zu kleines, krankes, ...
Ist ja interessant, dass dein FA zum Thema Ernährung das gleiche sagt! Allerdings kenne ich genügend Leute, die sich die ganze SS hindurch von süßen Sachen ernährt haben, aber ein kleines bzw. normales Kind auf die Welt brachten.
Komisch, dass Noah bei seinem Gewicht Glucose bekam  ???

@myja78
Danke für deine ausfühlrichen Hinweise! Gerade das mit dem Kuchen hätte ich nie gedacht und vorsichtshalber wirklich mal auf den Trockenkuchen gegriffen!
Glucose bekam meine Maus deshalb, weil das in dem KKH, in dem ich entbunden habe, grundsätzlich bei einem Geburtsgwicht über 4000 g gegeben wird, weil da eben immer mal wieder eine unentdeckte Diabetes der Grund ist. Unterzuckert war sie aber nie, der Zuckerwert war immer perfekt.

Ich würde mich freuen, wenn noch ein paar mehr von ihren Erfahrungen schreiben würden!

Dane

debby_pino

hallo dane,
in meiner ersten ss hat mein frauenarzt keinen belastungstest mit mir gemacht,da ich absolut nicht zu diabetes-gefährdeten gruppe gehöre.ich bin weder über 35,noch übergewichtig,noch unsportlich.mein sohn hatte dann bei der geburt ein kampfgewicht von 4240g bei 54cm und 36cm KU.er wurde auch ständig gepiekst nach der geburt und musste zuckerlösung trinken.

in meiner 2.schwangerschaft wurde ein belastungstest gemacht und ein gestationsdiabetes festgestellt.die letzten wochen habe ich insulin gespritzt.die ärzte haben mich sowas von verrückt gemacht,es war fürchterlich.am errechneten ET wurde eingeleitet.mein tochter wog 3939g, hatte einen KU von 38cm und war 57cm lang.ihre zuckerwerte waren nach der geburt super. (meine dann auch wieder).und die geburt dauerte nur 1,5 stunden.
jetzt in meiner 3.ss wurde beim ersten zuckerbelastungstest nix auffälliges gefunden.nächste woche muss ich ihn wiederholen.
ich achte schon auf meine ernährung.wie du sagst,nicht zu viel süßigkeiten,süßes obst und kohlenhydrate.

mach dich nicht so verrückt.ich habe beide kinder auf normalem wege entbunden.meine ärztin sagte auch,ich kriege wohl einfach große kinder.bei meiner mutter (hat 5 kinder) waren das auch alles 4kg kinder.
ich glaube nicht,daß es sooo einen großen unterschied geburtstechnisch macht wieviel das kind wiegt.ich selbst bin 169cm groß und wog anfang der ss 57kg.meine mutter ist 158cm groß.

also wie gesgat,ich glaube es ist veranlagung und du kannst nicht viel daran drehen.du hast dein erstes kind doch auch rausgekriegt ;) das schaffst du schon.

ganz liebe grüße
debby




myja78

Dane - dann mach dich auch nicht so verrückt, wenn ihr Zuckerwert okay war, dann wirst du auch keine Probs mit dem Zucker in der SS gehabt haben, sondern dann ist es einfach Veranlagung und die im KKH sind lieber auf Nr. sicher gegangen ;)

Ernährung ist nicht nur meine FÄ, sondern ich mußte dann ja wegen der gefundenen Glucoseintoleranz zum Diabetologen und da die Ernährungsberaterin sagte das dann, eben auch das mit der Torte ;) - ich hätt sonst auch eher den Streuselkuchen genommen ;D

Übrigends Joshi war bei der Geburt nicht wirklich groß und schwer (3330g - 50cm (im Mupa steht zwar 56cm, aber die sind falsch) und hat trotzdem unterzuckert - also auch ein kleines bis normales Kind kann unterzuckern ;)

Pünktchen

Ich kann dir nur ein Paar Tipps geben.

- Süßes reduzieren
- Fruchtsäfte (wenn überhaupt) im Verhältnis 3:1 mischen. (3/4 Wasser - 1/4 Saft)
- Besonders bei Getränken auf den Zuckergehalt achten.
- Zur Kontrolle den Urin regelmäßig überprüfen (Zucker im Urin)

Mehr weiß ich leider nicht. Vielleicht hilft es trotzdem etwas.

Sare

#7
So und ich hatte schon Diabetes bevor ich schwanger wurde.

Im allgemeinen gelten die gleichen Richtlinien wie für eine gesunde Ernährung ihr kennt doch alle bestimmt die Ernährungstabelle:

Gemüse dürft ihr essen so viel ihr wollt, Obst ist auch wichtig allerdings darauf achten manche Obstsorten sind ganz schöne Zuckerlieferanten (Kischen, Bananen, Ananas, Melonen, Pflaumen) Beeren darf man dafür wieder jede Menge essen. Als Fausregel gilt 5 x am Tag frisches Obst und Gemüse

Auf gar keinen Fall soll man die Kohlenhydrataufnahme stoppen sondern darauf achten statt den leicht spaltbaren Kohlehydraten (weißes Mehl) schwer spaltbare Kohlehydrate (Vollkornprodukte) zu sich zu nehmen.

Fleisch, Wurst, Eier und Fisch darf man essen so viel wie man will sie wirken sich nicht auf den Blutzucker aus, allerdings sollte man eher zu mageren Fleisch- und Wurstsorten greifen.

Auch Milchprodukte sind wichtig auch hier gilt wieder die fettarmen Produkte vorzuziehen.

Trinken: Wasser oder ungesüßten Tee oder Limonaden die mit Süssstoffen gesüßt sind (Alle Zero-Produkte von CokaCola z.B. oder das Adelholzener Mineralwasser mit Zitrone)
Hände weg von allen Mineralwassern mit Geschmack das sind echte Zuckerbomben.

Süssigkeiten: Man soll sich auch mal eine Süssigkeit genehmigen sonst entwickelt man nur einen enormen Heißhunger.

Sport: Bewegung wäre wichtig auch das senkt den Blutzucker.

5 Mahlzeiten am Tag als Zwischenmahlzeiten zwischen den "großen" Mahlzeiten (Frühstück, Mittag und Abendessen) Obst und Gemüse

So das sind mal die Ratschläge die ich bekommen habe grob zusammengefasst.

LG
Sare
Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden.

Mareike

wie ist es denn mit nüsschen zwischendurch zum naschen? :-\
sorry, ich kann mich so schlecht damit anfreunden, paprika, möhren und gurken für zwischendurch zu essen, da wird mir fast übel :-[
im sommer geht das ja, aber jetzt doch nicht...

@gucose nach der geburt
meine beiden haben nie ein anzeichen einer unterzuckerung gezeigt, warum es bei noah gegeben wurde weiß ich gar nicht ??? sie haben mir die flasche gegeben und ich sollte schauen, dass er ein bisschen dran nuckelt. richtig getrunken hat er davon kaum was...



minimuck

so ganz verstehe ich die angst - zumindest vor dem diabetes - nicht. du kannst doch jederzeit, also nicht erst nach der 20.ssw, einen glucose-toleranztest, am besten beim diabetologen, machen. dann bist du doch diesbezüglich auf der sicheren seite!
minimuck

waldfee

@ mareike

ich hab ja auch eine ss-diabetes.
naschen geht...es kommt nur drauf an, was und wieviel....(wenn man insulin spritzt, ist es aber anders, da kann man dann wieder mehr essen)
ich esse jetzt kleine mengen. einen riegel schokolade von der tafel - wo ich vorher eine ganze verputzt habe...nach ein oder zwei stunden nochmal einen riegel, einfach damit der zuckerspiegel im blut nicht so stark ansteigt. ideal sind zartbitterschokoladen....

df_922

Danke für eure Antworten!

@Debby-pino
Mein 1. Kind ("nur" 3650 g) hat sich bei der Geburt das Schlüsselbein gebrochen und die Geburt meines "Brocken" empfand ich persönlich als gerade an der Grenze. Die Hebamme hat wie wild gezogen und gezerrt, damit nach dem Kopf auch noch der Körper geboren werden konnte. Ich weiß nicht, ob da ein noch größeres Kind durchpassen würde!

@Pünktchen
Im Urin hatte ich nie einen auffälligen Zuckerwert.

@Sare
Danke für deine ausführlichen Ernährungshinweise!

@Mareike
Das mit den Nüssen habe ich mir auch schon öfters überlegt!

@minimuck
Klar, man kann feststellen, ob man Diabetes bekommen hat oder nicht und dann ggf. Diät halten bzw. Insulin spritzen. Lieber wäre mir aber schon, durch meine Ernährung die Entwicklung einer Diabetes ganz zu verhindern, falls das überhaupt möglich ist.

@waldfee
Hattest du in deiner 1. Schwangerschaft auch schon SS-Diabetes? Musst du Insulin spritzen?

waldfee

@ danke

ich hatte in der ersten ss auch schon eine ss-diabetes. durch ernährung eingestellt. in der 2. ss ist es bis jetzt auch so, wobei man mir prophezeit hat, dass ich dieses mal wohl spritzen müßte, weil sie schon so früh diagnostiziert wurde. bis jetzt geht es über die ernährung. aber ganz ehrlich, wenn ich insulin spritzen muss, dann ist das eben so. wichtig ist, dass man nicht hungert und dass man kohlenhydrate zu sich nimmt!! wenn es nur noch mini-portionen kohlenhydrate sind, die man zu sich nehmen kann, damit man den wert nicht übersteigt, dann sollte man insulin spritzen.

ich glaube (ich weiß es aber nicht) dass man durch die ernährung keine ss-diabetes verhindern kann. ich hatte den test gemeinsam mit einer anderen frau, die mir erzählte, wie ultragesund sie sich ernähren würde und trotzdem hatte sie die ss-diabetes. entweder hat man die veranlagung oder nicht...bei mir ist überhaupt kein familiäres risiko bekannt. und ich bin auch nicht übergewichtig...

debby_pino

@dane.. das tut mir leid,daß du da so schlimme geburtserfahrungen gemacht hast bei deinen großen kindern.wobei ich mich frage,warum die hebamme,die wie wild am kind gezogen hat,nicht einen dammschnitt gemacht hat.das mit dem schlüsselbeinbruch hört sich echt übel an.

nur glaube ich echt,daß du das gewicht nicht so sehr beeinflussen kannst.
wenn du so große angst hast würde ich nochmal mit dem arzt (vielleicht auch im krankenhaus wo du entbindest) und vorallem mit deiner hebamme sprechen.
das einzige was mir noch einfallen würde,wobei das wohl auch nicht das wahre ist,wäre eine einleitung vor ET.wenn frauen so große angst haben machen die das ja manchmal.hast du mal dein becken vermessen lassen?
und bisher gab es doch noch keine anzeichen,daß das kind wieder groß ist oder?

ich drück dir zumindest die daumen.bin gespannt was da am ende rauskommt.
lg
debby



Mareike

@dane
also im netz hab ich jetzt mehrfach gelesen, dass nüsse gut sein sollen, also gehe ich mir welche kaufen ;D
bei salome war es ja auch so, dass der kopf sehr gut und schnell kam, aber der körper doppelt so lange gebraucht hat und die hebamme ziemlich mitziehen musste :-[ salome hatte davon im gesicht richtige flecken...
dammschnitt wäre in dem fall nicht gegangen, weil ich eine wassergeburt hatte, aber ich bin auch ganz froh drum...

ich werde am mittwoch auf jeden fall mit meiner hebamme drüber sprechen, die meinung meiner ärztin kenne ich ja.
und ich bin mir sicher, dass ich mich bei einer gewichtsschätzung um die 4.500gr für einen KS entscheiden werde :-[



Sare

Nüsse zwischendurch sind auch okay aber halt nicht zu viele. Und nur Obst und Gemüse als Zwischenmahlzeit muss es nun auch nicht sein  ;)

Es ist halt wichtig den Zuckerspiegel eher konstant zu halten als diese Berg- und Talfahrten.
Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden.

df_922

@Mareike/Sare
Danke für die Infos zu den Nüssen!

@debby
Ich hatte einen Dammschnitt, ohne wäre der Körper wohl nie raus. Ich wurde bei beiden Kindern eingeleitet, beim zweiten Mal sogar erst bei ET+10. Solange werde ich dieses Mal definitiv nicht warten, außer das Baby würde, was ich für sehr unwahrscheinlich halte, zierlich geschätzt. Dass es von alleine losgeht, erwarte ich nach meinen beiden Erfahrungen sowieso nicht. Und wenn schon Einleitung, dann kann es auch um den ET rum sein (auch wenn mich jetzt wieder einige steinigen werden für diese Einstellung ...)

@waldfee
Danke für deine ausführliche Antwort! Hast du schon ab Beginn der SS dich so ernährt, wie es mit Diabetes sein soll oder erst nach der Diagnose?

Dane

waldfee

@ dane

ehrlich gesagt erst nach der diagnose..aber mir war anfangst so schlecht, dass ich einfach gegessen habe, was ging. da hatte ich auch noch keinen gedanken an die ss-diabetes verschwendet...im augenblick gehts gut...nur musste ich heute feststellen, dass ich wohl weniger fett essen muss...hab jetzt doch schon 8 kilo zugenommen...

debby_pino

@dane..ich denke es wird dich niemand für diese entscheidung bzw überlegung steinigen.mein sohn kam 40+5.meine tochter wurde ja am ET eingeleitet,das dauerte dann aber nochmal 3 tage.es kann halt bei ner einleitung sein,daß sich trotzdem nichts tut.so wie bei mir.erst nach fruchblasenöffnung am 4.tag ging es mit den wehen los.aber sprich mal mit deiner hebi und dem kh.bei deinen ängsten und wenn du es so wünscht leiten die bestimmt ein.
ich selbst habe schlechte erfahrungen mit der einleitung gemacht.sie hat (ausser wehen,die fies waren und nichts bewirkt haben),nichts gebracht.meine tochter war eins schreikind.ich hatte dnach immer das gefühl,daß es mit der einleitung,dem streß zu tun hatte und daß sie einfach noch nicht soweit war.

aber du wirst schon die richtige entscheidung für dich und dein baby treffen.  ;)
liebe grüße
debby



Madini

Ich sollte mich in beiden SS möglichst gesund ernähren und mußte beide Male den Zuckertest machen. Alissa war in den Werten immer so weit voraus, daß ich sogar Wochenlang den Blutzucker 3x täglich messen mußte. Am Tag vor der Geburt wurde sie noch auf 4kg geschätzt. Tatsächlich waren es nur 3.520g.

Bei Mads war der Bauch schon recht früh größer. Auch diesmal wurde ich engmaschig überprüft. Die Geburt ging megaschnell. Mads saß noch locker auf dem Becken, als die Fruchtblase platzte und die Presswehen einsetzten. Er ist so durchs Becken geschossen, daß der Kopf nicht verformt war. Er war 56cm groß, 4.370g schwer und hatte einen KU von 37,5cm. Ich fand die Geburt gar nicht schlimm. Sie war sogar einfacher, als bei Alissa.
Mads wurde sofort geprüft, ob er die Glukoselösung braucht. Das machen die da immer bei 4kg-Kindern. Aber auch bei ihm wurde nichts festgestellt.

Ich hatte bei meiner Geburt sogar über 4,5kg und war 59cm groß. Heute bin ich 1,66m und hatte vor der SS 65kg. Es muß also irgendwo in den Genen stecken, daß ab und an die Kinder so groß werden.

Mareike

@madini
DANKE! deine erfahrung mit mads macht mut für eine spontane geburt trotz großem kind ;D

so, ich war gestern nüsse kaufen, esse jetzt zwischendurch mal quark mit süßstoff, wenn ich hunger auf was süßes habe und gleich gibts eine portion müsli ;)
dafür gehen wir morgen pizza essen ::) oh weh...



df_922

@waldfee
Wie groß war eigentlich deine 1. Tochter?

@Madini
Du machst mir Mut - großes Baby ohne SS-Diabetes und dazu eine leichte Geburt!

@Debby
Da ich nur eingeleitete Geburten kenne, weiß ich gar nicht, wie eine normale verlaufen würde. Manchmal macht mich das richtig traurig!

@Mareike
Quark habe ich auch daheim ...

Dane

debby_pino

@dane..das verstehe ich,man wünscht sich doch so sehr,daß es von alleine losgeht.bei lina war es schon ein blödes gefühl am ET in krankenhaus mit gepackter tasche zu fahren und zu wissen jetzt gibt es kein zurück mehr.dann dieses wehengel,ständiges ctg-schreiben.4tage lang. :(

ich habe jetzt in der 3.ss eine neue hebamme (weil meine alte weggezogen ist),die hat jetzt schon gesagt,daß sie kurz vor ET einige wundermittelchen hätte (nicht nur den wehencocktail) um die geburt hoffentlich auzulösen.natürlich nur,wenn sich bei mir jetzt wieder ein gestationsdiabetes rausstellen würde und die am errechneten ET ansonsten einleiten wüden.
ich glaube aber auch,wenn die ersten beiden,wie unserer eben nach ET kamen,daß es dann wahrscheinlich beim 3. auch so sein wird. :( es sei denn die blase platzt vorher.aber nichtmal das ist ja bei allen ein beginnende geburt,setzen dann nicht automatisch die wehen ein.auch wenn ich weiß,daß es bei mir wohl so wäre.war bei beiden kindern so,daß nach fruchtblasensprung in kürzester zeit die wehen richtig heftig wurden.

wie groß wurde das kind denn bisher geschätzt? junge oder mädchen?

lg
debby



df_922

@Debby
Ich bin ja erst in der 15. SSW, weiß noch nicht, was es wird und bisher war das Kind immer genau zeitgerecht entwickelt. Bei den ersten beiden SS war das aber auch so, die wuchsen immer erst gegen ET so stark. Dass meine 2. aber sooo groß sein würde, war vorher nicht bekannt, 2 Tage vorm Einleiten, also ET+8 wurde sie auf 3600 g geschätzt.
Ich fand das Einleiten auch eine komische Sache: ohne Wehen oder sonstigen Anzeichen zu einem bestimmten Termin ins KKH, totale Unsicherheit, wie lange das dauern würde, ... Ich habe aber keine Hoffnung, dass es dieses Mal von alleine losgehen wird, leider!

Dane

waldfee

@ meine tochter war deutlich zu klein. sie kam bei 36 +1 mit nur 2.300 gramm...es gibt 2 möglichkeiten. entweder war das auch eine folge der ss-diabetes, denn die ss-diabetes ist schädlich für die gefässe und kann verursachen, dass das kind nicht mehr richtig versorgt wird. oder es hatte rein gar nichts damit zu tun und ich habe eine veranlagung zu kleinen kindern oder die versorgung war generell schlecht. auf jeden fall wurde sie geholt, weil ich wirklich einige sehr schlechte ctgs hatte und dann gab es eines, das war sehr schlecht und daraufhin haben sie sie sofort per kaiserschnitt geholt.