kirchensteuer

Begonnen von ♥Der♥Juli♥Clan♥, 15. Februar 2009, 17:54:08

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♥Der♥Juli♥Clan♥

hallo ihr lieben,

ich würde gerne wissen ob es nachteile für den nachwuchs hat, wenn wir aus der kirche austreten? also erstmal möchte mein mann gerne austreten, weil er alleine im jahr schon 1000 euro kirchensteuer bezahlt. und ich wollte erst mal drin bleiben. habe zb gelesen, dass es nicht vorteilhaft ist das kind taufen zu lassen und dann auszutreten. wenn das kind viell mal einen beruf bei der kirche ausüben möchte, könnte es schwierigkeiten bekommen überhaupt so einen beruf auszuüben oder so.... gibt es irgendwelche anderen nachteile noch? momentan ist es so das wir das geld sehr gut für andere sachen gebrauchen können. außerdem gehen wir auch gar nicht in die kirche, wir haben ja nicht mal kirchlich geheiratet....wir finden man kann auch so an gott glauben oder eben auch nicht  ::)....

nette grüße sonnenschein
Liebe Grüße
alias sonnenschein

♥♥♥ 04.07.2009 - 07.14 Uhr - Julie - 3060g pures Glück verteilt auf 48cm Länge!!! ♥♥♥

♥♥♥15.01.2013 - 17.06 Uhr - Isabelle - 3390g auf 54cm Länge - aus dem Bauch, mitten ins Herz!!! ♥♥♥






atzemel

Ihr solltet euch überlegen, ob ihr gläubig seit. Das ist das wichtigste.
Denn wenn ihr euer Kind tauft sollte man doch das Kind wenigstens in den Grundzügen den Glauben ver,mitteln.

Mein Mann ist noch vor unserer Hochzeit ausgetreten, da er nicht an Gott glaubt. Er hat mich kirchlich geheiratet, da ich es gern wollte. Bianca ist getauft, ich werde mit ihr den Glauben ausüben. Also zu Kindergottesdienste gehen, Bibelgeschichten vermitteln etc.

LG
Melanie

Sage es mir, und ich werde es vergessen, zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten; lass' es mich tun, und ich werde es können.

tinchenhier

guten morgen,

also ich bin auch sehr gläubig, d.h. aber nicht, dass ich in die kirche gehe. das ist nun schon ca. 2 jahre her. ich denke nicht, dass man in die die kirche gehen muss um den glauben dem kleinen zu vermitteln.
wie das ist bezügl. des berufswunsches kann ich dir leider nicht helfen.

lucky81

also je nach Gemeinde, Priester, Pfarrer, kann es sein dass es zu Problemen kommt, leider............

ich würde vielleicht im Vertrauen mit eurem Gemeinepriester reden..........wie es sich verhält, wenn dein mann austritt udn du und das kind in der kirche bleibt

lg nic


ein neuer Engel bewohnt den Himmel
mein Sternchen Angel 11.02.2011 (SW 8+0)


sunny

Hallo Sonnenschein!

Wie gut kann ich Dich verstehen! Wir (mein Mann und ich) sind selbst der Überzeugung das man durchaus auch ohne Kirchensteuer einen gesunden Glauben leben kann. Wir sind beide Anfang 08 aus der Kirche ausgetreten. Es gab keinerlei Probleme, allerdings meine ich zu behaupten das es auch immer darauf ankommt wo man wohnt. Innerhalb einer kleinen Dorfgemeinschaft, wo jeder jeden kennt, wird es gaaannnzzz sicher zu bösen Blicken und Getuschel kommen. Wir selbst leben in einer "Kleinstadt" und hatten null Probleme!

Für uns ist es einmal wichtig, dass sich unsere Kinder frei entwickeln können und ihr Weltbild bei dif. Glaubensfragen selbstständig formen! Wir möchten das die Entscheidung über Glauben oder nicht Glauben eine Entscheidung aus Überzeugung ist. Später=> in der Schule sehen wir auch kein Problem! Das Fach Ethik gehört mittlerweile (auch in Bayern) genau so zum Standart-Unterricht wie Religion!
Zu deiner Frage wie es beruflich einmal sein wird, kann ich Dir nicht wirklich eine Antwort geben! Die Kirche ist im Wandel und die Zahl der Austritte aus der kath. Kirche häufen sich enorm. Vielleicht wird ja die Kirche erneut reformiert und strenge Grundsätze erlöschen!!! ... aber wer weiss was schon was in 15-20 Jahren einmal sein wird?

Alles, alles Gute!!!!
Clara

♥Der♥Juli♥Clan♥

danke für deinen beitrag clara
also was andere in der sache denken, ist mir eigentlich egal, also im bezug aufs dörflein und getratsche und böse blicke usw...da habe ich keine angst vor. wir werden auch wieder auf einem dorf wohnen demnächst.
naja und wenn wir beide austreten, und das kleine nicht getauft ist, aber sich später dazu entscheiden möchte konfimiert zu werden und in die kirchen zu gehen, geht das denn? oder gehts das nicht? so ungefähr einmal ausgetreten immer ausgetreten, auch für den rest der familie? also es müsste dann ja imprinziep in die kirche eintreten und erst mal getauft bzw mit der konfirmation vorher noch getauft werden, wenn es konfirmiert werden möchte? also ich meine wenn mein mann und ich austreten ist das eine feste entscheidung.... aber wir wollen halt nicht das es irgendwelche nachteile hat  :(. wir wissen ja schließlich nicht wie unser kind irgendwann mal welchen glauben hegen wird, ob mit oder ohne gläubige erziehung! wenn es sich für den glauben an gott und die kirche entscheidet soll ihm da nichts im wege stehen.

nette grüße sonnenschein
Liebe Grüße
alias sonnenschein

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lucky81

also ich weiß jetzt aus nem bericht der mal im tv kam, dass wenn sich das kind später dazu entschließt der kirche beizutreten, es irgendwie 1 jahr voll nach irgendwelchen biblichen regeln leben muss, udn auch regelmäßig an so nem unterricht teilnehmen soll, und dann erst nach dem jahr wird man dann getauft, udn ist in der kirche aufgenommen..........

also ich glaub jetzt auch nicht unbedingt alles was die kirche da so meint, aber gläubig bin ich dennoch, ich werde auch in der kirche bleiben und brav meine steuern zahlen, denn ich mag 1. auch mal kirchlich heiraten udn meine kinder taufen lassen etc.
Ich fand es selber als kind sehr schön am religionsunterricht teilzunehmen udn später auch am kommunionsunterricht.
Ich könnte mir vorstellen, wenn das kind nicht in der kirche ist, weil die eltern ausgetreten sind, es nachteile haben kann was die integration zu anderen kindern betrifft, und ich denke, dass es sein kann das das kind ausgeschlossen wird weil es nicht am kommunionsunterricht teilnimmt, also halt von den anderen kindern ausgeschlossen wird..........
Dies muss nicht sein, aber es könnte durchaus passieren, udn kinder können da doch sehr hart sein..........

versteh mich jetzt nicht falsch, soll jeder so leben udn machen wie er es für richtig hält, aber ich finde ihr solltet mal darüber nachdenken wie ihr den glauben udn die religion als kind empfunden habt, und wie es eurem kind ergehen könnte, wenn es nicht an religiösen sachen teilnimmt.........

liebe grüße nicole



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mein Sternchen Angel 11.02.2011 (SW 8+0)


sunny

Ich verstehe deine Bedenken gut Sonnenschein! Wir haben zwar noch keine Kinder, jedoch haben wir vor unserem Entschluss ebenfalls das für und wieder genau abgeklärt!

Solltet ihr beiden jetzt austreten, dann kann Euer Mäuschen nicht wie üblich ein paar Wochen nach der Geburt getauft werden. Sollte Eure Tochter jedoch später (volljährigkeit)  einmal das Bedürfniss haben "offiziell" einen Glauben zu tragen, kann sie sich jederzeit nachtaufen lassen.
Wie gesagt in diesem Moment kann Eurer Kind das dann ganz allein und aus eigener Überzeugung entscheiden.
Die Zukunft in Richtung Kirche ist deinem Kind somit wirklich nicht verbaut!

Es entspricht auch nicht der Wahrheit wie lucky schreibt das derjenige dann "ein Jahr nach irgendwelchen biblischen Regeln leben muss".  s-nein Sollte sie sich dazu entscheiden, dann tut sie das sowieso schon!
Natürlich gibt es hier auch immer Unterschiede zwischen Evang. und Kathl.

...nur ein kleiner Tipp, auch wenn es Dir egal ist, tretet lieber vor dem Umzug in eurer Dorf aus. Getratsche und Geläster kann auf Dauer an die Substanz gehen. Wenn ihr quasi neu in die Gemeinde kommt und seit offiziell heidnisch, dann ist das weniger schlimm als wie wenn ihr dort angekommen erst austretet.
:)

Ich schließe mich Lucky81 an, ich will hier niemandem auf den Schlips treten! Glaubensfragen sind eindeutig auch tiefe persönliche Fragen die das Weltbild eines jeden beeinflussen!
Entscheidet nach Eurem Gefühl Sonnenschein, dass ist das wichtigste!
Sollte Euer Kind tatsächlich, !!!was ich nicht glaube!!!, einmal benachteiligt sein (in sechs-sieben Jahren) dann ist es an Euch so viel Kraft,Liebe und Selbstvertrauen mitzugeben, dass Euer Kind sich eben tatschlich einmal selbst entscheiden kann.

lucky81

hi,

also das mit dem vorbereitungsjahr stimmt schon, nur in wie weit das kontrolliert wird weiß ich nicht

http://www.gutefrage.net/frage/kann-man-sich-auch-als-erwachsener-dazu-entscheiden-sich-katholisch-taufen-zu-lassen

http://www.katholische-kirche.de/108.html

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lg nicole


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sunny

@lucky81: sorry, das kam jetzt blöd rüber von mir!!! Das mit dem Vorbereitungsjahr stimmt schon...jedoch " das sie ein Jahr nach biblischen Regeln leben sollen" meinte ich!! Das kontrolliert kein Mensch!  ;)

lucky81

achso.........so genau weiß ich das ja net, musste das ja nie machen.........aber ich glaub in so eine art kurs muss man schon gehen oder?


ein neuer Engel bewohnt den Himmel
mein Sternchen Angel 11.02.2011 (SW 8+0)


Drops

Wenn man zur Kommunion oder zur Konfirmation geht muss man doch sowieso in so einen Kurs gehen.
Ich kann mich (grade noch so) an meine Konfirmation erinnern (vor fast 15 Jahren) und ich weiß dass da zwei Kinder dabei waren, die wie ich vorher 2 Jahre Konfirmationsunterricht hatten und danach bei ihrer Konfirmation auch getauft wurden.
Wir haben uns auch gegen eine Taufe entschieden, da mein Mann kath. und ich evang. bin. Er gläubig, ich Atheist. Unser Kind soll später selbst entscheiden ob es seinen Glauben (oder auch nicht) ausleben möchte und wenn ja, in welcher Kirche, oder wo auch immer.
Da würd ich auch voll über dem Getratsche von anderen stehen. 8)


*02/08
*02/16

♥Der♥Juli♥Clan♥

hallo,

wir sind heute gleich beide ausgetreten. ich finde auch dass das kind irgendwann selbst entscheiden sollte. ich denke das war die richtige entscheidung. danke für eure beiträge.

nette grüße sonnenschein
Liebe Grüße
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