Vorbeugen zum guten Stillen?

Elenya · 11. März 2009, 10:40:40

doofe überschrift wusst nicht wie ichs schreiben sollte

damals bei leon sind meine brüste in der ss kaum gewachsen, und ich hatte dann ja nen kaiserschnitt mit vollnarkose nachdem die entzündungswerte gestiegen sind und somit erst recht spät den milcheinschuss so das man zufüttern mußte, aber nach dem milcheinschuss hatts dann auch nicht wirklich geklappt, weil es für leon einfacher war mit der flasche und sich bei mir einfach nicht genug milch gebildet hat, trotz bei jeder mahlzeit anlegen und danach abpumpen usw. , nach 3 wochen haben wirs dann aufgegeben

jetzt frag ich mich, ob ich evtl. jetzt schon was dafür tun könnte das sich mehr milch bildet oder das ganze irgendwie unterstützt wird, weil ich möchte eigentlich schon gern stillen

Nadine · 11. März 2009, 10:52:38

Hmmm vorbeugen ist da leider nicht viel!
Also das Wachstum der Brüste ist soweit auch nicht soooo wichtig für die Milchbildung später, denn so einen richtigen Schub machen sie meist erst beim Milcheinschuss! Und selbst Frauen mit sehr kleinen Brüsten können stillen!
Das Wichtigste ist einfach das du die Kraft und die Ausdauer mitbringst! Denn stillen ist nunmal eine Sache der Geduld! Wenn du es wirklich möchtest dann packst du das auch! Es gibt nunmal Zeiten da ist das Baby wirklich fast die ganze Zeit an der Brust! Da geben dann die meisten auf, weil sie das nicht können. In diesen Tagen sieht es eben im Haushalt mal nicht wie geleckt aus, weil man einfach keine Zeit für hat, aber diese Tage werden auch vorbei gehen!
Man kann halt nach der Geburt den Stilltee trinken! Malzbier soll wohl auch die Milchbildung anregen!
Und man sollte halt darauf achten das im KH im Falle des zufütterns nicht die Flasche gegeben wird, sondern den Kindern die Milch aus einem Becher in den Mund gegeben wird! So machen sie das bei uns im KH und es klappt wunderbar! Am Anfang trinken sie ja eh nur so wenig, da geht das schonmal! Und auch im Falle eines zufütterns im KH trotzdem jedesmal vorher anlegen!
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Stillen später!
Nadine

pupi · 11. März 2009, 11:30:33

kann mich da nadine nur anschließen..stillen hängt weniger von der größe der brüste ab sondern hat viel mit geduld zu tun. ich hatte bei josie auch einen Kaiserschnitt und hab die kleine erst 2 tage später anlegen können, weil sie in ein anderes KHS auf die Intensivstation kam. also auch nicht die super-start-vorraussetzungen. ich hab damals gleich nach der geburt mit globuli angefangen, damit hatte ich am 2. tag schon den milcheinschuss

..und frag nicht wieviel.

....das hat aber auch viel mit dem Kind zu tun, manche sind einfach faul oder haben (so wie bei meinem 2. sohn) die brust nicht richtig zu fassen bekommen...

TinaundCJ · 11. März 2009, 11:34:05

Nein,vorab lässt sich nix machen.

Hatte bei meiner Tochter auch nen Not KS und habe sie erst einen tag später bekommen.
Den Tag nach der Geburt haben die Mädels mir eine Milchpumpe ins Zimmer gebracht und ich sollte alle 4 Std mal für 15 min pumpen....

Am 2. Tag war meine Tochter dann endlich bei mir und ich hab sie immer wieder angelegt,das klappte dann ohne Probleme und ich halb sie 6 monate gestillt (dann wollte sie nimmer)

Die Grösse der Brüste ist dabei total wurst.

Hase79 · 11. März 2009, 12:57:11

Hi,

meine Hebamme hat mir geraten, vorab und während der stillzeit alkoholfreies Weizenbier zu trinken.

Sie meinte, das das 1. Vitamine und 2. kein Zucker wie Malzbier enthält und somit besser sei.
Allerdings gibt es da auch Unterschiede, ich trinke immer das Erdinger Weizen, alkoholfrei.

Wegen Milcheinschuss. Ich hatte damals auch KS, allerdings war mein kleiner auch ein Frühchen. Aber mir wurde abends schon die Milchpumpe gebracht und wurde gebeten, auch schon zu pumpen, wenn nichts kommt. Am nächsten Tag kam dann so langsam die Milch.

LG
hase

Drops · 11. März 2009, 13:43:59

Malzbier hab ich auch schon gehört.
Und keinen Pfefferminztee trinken.

Falls es nicht auf anhieb klappt und du zufüttern musst gibt es auch solche Becher die man sich um den Hals hängen kann. Daran sind zwei kleine Schläuche befestigt, dann kannst du dein Baby ganz normal an die Brust anlegen und dabei den Schlauch mit in den Mund geben, (der zweite Schlauch ist natürlich nur, damit das Baby kein Vakuum zieht) so wird es gefüttert und es wird trotzdem die "Produktion" angeregt und gefördert.

ottili · 11. März 2009, 14:39:46

Im Großen und Ganzen kann ich mich den anderen anschließen.

Was du noch machen könntest, ist dich im Vorfeld mit einer Hebamme oder Stillberaterin zu treffen. Schildere ihr dein Probleme, die du beim ersten Kind hattest und "engagiere" sie für die ersten Wochen zu Hause. Also, dass sie kommt und schaut wie du mit dem Stillen zurecht kommst, dir beim Anlegen hilft und evtl. noch weitere Tips geben kann.
Vielleicht kannst du auch schon in Erfahrung bringen, ob es in deiner Nähe eine Stillambulanz gibt.

Es gibt in Deutschland einige von der WHo ausgzeichnete "babyfreundliche" KKH. Ich habe in einem entbunden und dort wird das Stillen ganz anders gefördert als in vielen "normalen" KKH. Vielleicht gibt es ja in deiner Nähe eine derartige Klinik?
Schau mal hier:
http://eltern.babyfreundlich.org/kliniksuche.html

fee · 11. März 2009, 14:46:14

Hallo Ottili,
an der Größe liegt es bestimmt nicht, hatte währrend der Stillzeit überhaupt das erste Mal eine richtige Oberweite.
Es hängt wirklich sehr am Krankenhaus, bzw. auch den einzelnen Schwestern, wie sehr sie dir helfen und dich unterstützen. Bei mir ging es am Anfang auch nur mit Stillhütchen, danach aber auch ohne. Ich hatte eher das andere Modell, dass er die Flasche bis zum ersten Lebensjahr verweigert hat.

Was ich sehr wichtig finde, ist sich selbst einfach mit dem Thema auseinander zu setzen, dh. einfach Fragen für Dich zu klären, damit dich die vielen Meinungen, die es auch im KH gibt nicht überfordern.

1. Willst Du das Dein Kind zugefüttert wird?
2. Wie lange möchtest Du es mit dem Stillen probieren?
3. Wie stehst Du zu Stillhütchen, Schnuller etc.?

Für das alles gibt es meiner Meinung nach nicht die richtige Antwort, sondern nur die, mit der DU gut leben kannst. Je sicherer Du dir mit Deiner Vorgehensweise bist, desto einfacher wirst Du auch mít der Situation umgehen können.

Hoffentlich war das jetzt halbwegs verständlich geschrieben.
Ich hatte damals eine Bettnachbarin und die war völlig fertig, weil jede Schwester was anderes gesagt hat und sie selbst einfach nicht wußte, was sie machen will.

aber ich drück die daumen, dass klappt schon!

Elenya · 11. März 2009, 15:21:57

danke euch schon mal für eure antworten

was ich eher meinte meine brust hat sich in der ss überhaupt nicht verändert, hab von haus aus mehr vor der hütten

, und ich glaub auch ich war einfach zu wenig informiert damals, im kkh hieß es auch wenn wir jetzt zufüttern klappt das stillen daheim bestimmt

angelegt hab ich ihn noch am tag seiner geburt, und dann eben immer wieder, aber der einschuss kamm eben erst sehr spät deshalb wurde mir zum zufüttern geraten, hab dann normale flaschen bekommen das mit dem becher wusste ich nicht

ohne stillhütchen ging bei mir garnix

ich glaube auch das ist alles willens sache, aber was mich bissle bedrückt weil es einfach nicht mehr milch wurde trotz ständigem anlegen und abpumpen

wie ist das den, einmal wenig milch immer wenig milch oder ist das auch wieder von ss zu ss anderst?

TinaundCJ · 11. März 2009, 15:29:18

Ist immer unterschiedlich

ottili · 11. März 2009, 15:34:09

Ich habe übrigens die ersten drei Wochen auch nur mit Stillhütchen stillen können. Ich bin auch fast verzweifelt, weil es am Anfang nicht so recht klappen wollte. Meine Brust war so voll, dass Melina sie nicht richtig zu fassen bekam. Aber ich bin eisern dabei geblieben und hab die Hütchen dann einfach nach und nach weggelassen bis es ohne geklappt hat. Habe so 1 Jahr stillen können, davon ein halbes Jahr voll.

Aber du brauchst den Willen die erste (meist schwierige Zeit) durchzustehen...

@(zu) wenig Milch:
Meine Hebi meinte, dass über 95% der Frauen in der Lage wären zu stillen, wenn man es ihnen auch richtig zeigt. Zu wenig Milch ist denke ich immer so eine Sache. Oft wird (gerade im KKH) viel zu schnell zum zufüttern geraten.

@Busengröße:
Gerade, wenn du schon eine große Oberweite hast, finde ich es nicht ungewöhnlich, wenn die nicht viel "wachsen".
Ich denke daran dürfte das Stillen nicht hadern

Wie schon gesagt, hole dir zeitig eine Hebamme ins Haus, die dich bei deinem Vorhaben 100% untertstützen kann und dann wird das schon.

Den Kopf vom Gedanken "das klappt wieder nicht" frei machen ist sicher auch nicht falsch. Mach dich lockerer

Nadine · 11. März 2009, 16:07:03

Achso du hast schon viel Brust, dann mach dich erst recht nicht verrückt! Ich bin auch schon vor der SS mit 90 E rumgelaufen! In den SS hat sich da meist auch nichts dran verändert! Selbst beim Milcheinschuss gab es nichts an größeren Veränderungen außer das die Brust eben viel härter geworden ist!
Ich denke eben leider auch das viele zu früh aufgeben, ich weiß es ist nervig wenn man das Kind die ganze Zeit an sich kleben hat, aber es wird besser werden! Ich habe bei Colin auch gedacht den wirst du niemals so stillen können wie Josephine, aber falsch das hat wunderbar geklappt! Also selbst wenn schon ein Kind daheim ist das Aufmerksamkeit fordert heißt es nicht das es nicht auch geht mit dem Stillen! Einfach ganz viel Geduld mitbringen und den Haushalt eben auch mal Haushalt sein lassen! Der läuft dir dann schon nicht weg, keine Panik!
Abpumpen ist eben leider nicht das Saugen des Kindes! Das darfst du auch nie vergessen! Und wenn dein Kind sich schonmal an eine leichtere Art zu trinken gewöhnt hat wird es leider sehr schwer sein das Kind wieder an die Brust zu gewöhnen! Du würdest ja sicher auch lieber den Weg des geringeren Widerstandes gehen oder??? Und gestillt zu werden bedeutet für ein Baby echt eine Menge Arbeit!
Gebt euch einfach Zeit und mit guter Hebammenunterstützung (vielleicht war die Anlegetechnik die Falsche) dürfte es klappen!
Nadine

samti · 11. März 2009, 19:05:59

*reinschleich*

elenya, ich kann dein erstes posting voll unterschreiben. bei nils und mir wars damals genauso und ich hoffe, dass ich es dieses mal nicht wieder vermassle.

@nadine
in welchem kh hast du entbunden?
kannst du eine gute hebi empfehlen im hinblick auf stillberatung?

lg
samti

babbele · 11. März 2009, 19:33:14

*reinschleich und hüstel* Was sind denn Stillhütchen?

Nadine · 11. März 2009, 19:50:14

Ahhh Michi, schön das du dich mal meldest, hab mir schon Sorgen um dich gemacht!
Also ich war im Helios zum entbinden und werde da auch wieder hingehen!

Die Hebis die ich dort auf Station kennengelernt habe waren was das Stillen betrifft eigentlich alle echt fit! Und wie schon gesagt die Stillbabys werden dort allerhöchstens mit dem Becher zugefüttert! Es sei denn du möchtest es anders haben! Auch wird da der Nuckel nur mit Zustimmung der Mutter gegeben! Das finde ich auch sehr wichtig!

Da ich glücklicherweise nie Probleme mit dem Stillen hatte, kann ich dir nicht sagen ob meine Nachsorgehebamme bei schweren Problemen beim Stillen wirklich hilft aber für mich ist sie echt sehr qualifiziert! Wenn du Interesse hast kann ich dir eine PN mit den Daten schicken! Sie arbeitet übrigens auch im Helios!

Nadine

Drops · 11. März 2009, 19:59:39

Zitat von: babbele am 11. März 2009, 19:33:14
*reinschleich und hüstel* Was sind denn Stillhütchen?

Da -> http://www.baby-welten.de/img/inhalt/stillhuetchen.jpg
Sie unterstützden beim Stillen. Man setzt sie einfach auf die Brustwarze.

samti · 11. März 2009, 22:04:04

@nadine
tausend dank für die ausführliche antwort. war damals auch im helios...aber wegen ks und kiss syndrom hats eben mit dem stillen nicht geklappt (milcheinschuss erst nach ner woche) und nils ließ sich nicht anlegen. nach 3 tagen haben die dann aus der flasche zugefüttert. mal sehen, wie es dieses mal läuft (ist ja noch ne weile hin). hoffe nun erstmal auf ne "normale" entbindung und daraus resultierender gigantiscer milchmenge

@stillhütchen
aus meiner gigantischen stillerfahrung von 14 tagen kann ich die von medela empfehlen. die haben ne aussparung für babys nase

lg
samti

catlike · 16. März 2009, 12:40:45

Kann das jetzt auch mal nur so unterschreiben auch ich hatte probleme beim stillen und bei mir lag es am KH niemand war da um es mir richtig zu zeigen und schwups hatte ich am ersten Tag zwei Blutergüsse und eingerissene Brustwarzen. Stillen ging von da an wenn dann nur mit Stillhütchen hatte auch die von Medela. Erst zu Hause hat mir meine Hebi dann das richtige Anlegen etc. gezeigt aber zu spät jedes mal dieser Schmerz und dann hatten wir ja auch noch ein Schreikind. Mußte alle zwei Stunden stillen und anschließend noch zufüttern. Nach 4 Wochen hab ich kapituliert.....weiß daher auch garnicht ob ich das nochmal angehen werde....

Aber das mit Malzbier und Hefeweizen hab ich auch gehört Erd...ger Alkoholfrei lecka, und eine bekannte sagte mir mal ein Glas Sekt hätte ihr geholfen. Das Weizen darf man übrigens auch ruhig vorher schon genießen enthält viel Folsäure

Vorbeugen zum guten Stillen?

fee