wie denkt ihr über Adoption??

Begonnen von Nina_1985, 21. April 2010, 16:12:03

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clara

Eine gute Freundin von mir hat seit November ein Mädchen aus Thailand. Sie kommen bestens zurecht die Kleine hat sich schnell eingelebt und im Freundeskreis ist das absolut super gut nagekommen. Sie hat 4 Fg und 8 kündtliche Befruchtungen hinter sich und dann haben sie sich dafür entschieden und ein Kind adoptiert.

Die Kleine war 2,5 Jahre als sie zu ihnen durfte. Ich würde es machenund ich finde es auch gut.
Liebe Grüße Clara

Rotznasenalarm

Huhu, darf Ich als neuling auch meinen Senf beisteuern??

Ich bin auch adoptiert worden und es hat sehr, sehr lange gedauert, bis Ich damit klar kam. Im Prinzip erst, seit ich meine leibliche familie und die Hintergründe kenne.
Für meine Adoptivfamilie waren mein Bruder und Ich bloß bessere *Vorzeigeobjekte* und unsere Eltern haben sich damit dicke getan, *einem kind aus schlechtem Hause mit negativen vorraussetzungen* eine Chance gegeben zu haben.

Materielle Werte, gute Noten und tadeloses benehmen waren wichtig.
Gefühle und Erlebnisse nicht.
Als Ich mit 16 meinen ersten frend mitgebracht habe, habe Ich zu hören bekommen, das man mir nicht die erlaubnis geben würde, zum FA zu gehen wg Pille, ich aber bloß nicht mit nem Blag ankommen solle...Ich wäre genau wie meine Mutter....Da habe Ich dann angefangen zu suchen... Es hat 6 Jahre gedauert, bis Ich meine Mum und meine Geschwister gefunden habe, ich habe sogar noch meine Großeltern kennen lernen dürfen. Seitdem bin Ich ruhiger, habe Wurzeln.

Was Ich sagen will: Ich denke, niemand ist bessser dafür geeignet, ein Kind zu adoptieren als ein Adoptivkind *g*

Ich drücke Euch allen die daumen, das es klappt wenn Ihr diesen Weg geht (mein Bruder hängt in der Warteschleife *daumendrück*), vergesst aber bitte niemals, das dieses Kind vor euch bereits eine familie hatte. Aus welchem Grund auch immer es dort nicht bleiben konnte, dort liegen seine Wurzeln.

Ich weiß nicht, ob ihr nachvollziehen könnt was ich meine.
B
Bin

Dropsknopf

Hallo,

wir haben im Freundeskreis ein Päärchen, was auch ein Kind adoptiert hat.
Die Vorgeschichte:
beide haben lange versucht ss zu werden, es hat immer nicht geklappt, später dann künstliche Befruchtung mit Erfolg... Hurra Zwillinge... doch es kam anders. Im 7. Monat verlor sie leider ihre 2 Zwerge, sie wurden lebend geboren aber waren leider zu schwach (Ursache war soweit ich weiß abgelöste Plazenta).
Es war ein totaler Schlag ins Gesicht für die Beiden und sie wollten das alles nicht mehr über sich ergehen lassen.

Sie beschäftigten sich auch mit dem Thema Adoption und nahmen die vielen Gespräche mit Jugendamt, Gruppentherapie und und und.. in Kauf.
Nach 3Jahren war es dann so weit, das Kugendamt rief an, sie könnten ein kleines Mädchen, was gerade 10 Wochen alt ist bekommen (sie wollten eh ein Kind bis max. 2 Jahre), wir waren alle so happy, es mußte alles schnell organisiert werden, Sachen, Babydecken usw. alle halfen mit, das war so toll.

Was soll ich sagen die beiden bzw. 3 sind überglücklich und die Püppi ist jetzt schon 3 1/2 Jahre alt und ich denke sie haben es in keiner Sekunde bereut.
Sie wollen von Anfang an ehrlich sein und ihr es sagen.

also ich finde den Gedanken nicht schlimm, ein Kind zu adoptieren und es gibt viele Kinder die sicher glücklich sind adoptiert worden zu sein und in einer lieben Familie liebevoll aufgewachsen sind!


Unser 6.Jahr!