wie denkt ihr über Adoption??

Begonnen von Nina_1985, 21. April 2010, 16:12:03

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Nina_1985

Hallo alle zusammen,

wollte mal ein ganz neues thema aufmachen, da es mich schon etwas beschäftigt und ich mal sehn wollte ob ich die einzigste bin die sich diesbezüglich auch gedanken macht..... ::)

am 30.04 haben wir Vorstellung in der KIWU, ich hab wirklich tierische angst, wie ihr alle sicher auch, dass es trotz allem einfach nicht klappen will.
Ich weiß die Medizin ist schon sehr weit und kann sicher auch viel machen, aber immer klappt es ja auch nicht.
Ich gehe immer alle möglichkeiten durch und da kam mir die Idee Adoption.

Denkt ihr auch mal darüber nach falls euer wunsch nicht in Erfüllung geht oder geht ihr eher positiv an die Sache ran und denkt nicht an sowas?

ich hab mir halt mal die frage gestellt weil ich mir ein leben ohne Kinder nicht vorstellen kann und überlegt ob es dann nicht schön wäre ein kind zu adoptieren und wenigstens einem anderen die chance zu geben ein schönes leben zu haben!
Ich weiß dass es nicht einfach ist überhaupt ein Kind zu adoptieren, die ganze Bürokratie usw, schon beängstigend..... :-\

naja eure meinung zu dem thema ist gefragt.
wäre schön viele meinungen diesbezüglich mal zu hören  ;)

würde mich freuen zu wissen dass nicht ich alleine diese gedanken und ängste habe
s-pc



nane

Hallo Nina,
ich kann deine gedanken ja sooo nachempfinden  s-yes

Aber- nein, du bist nicht die einzige, die auch über Adoption nachdenkt, bei uns war es genauso!
Und was soll ich dir sagen; nach 6 negativen IVF haben wir uns entschlossen, einen Adoptionsantrag zu stellen.
Du hast recht, es ist kein wirklich einfacher Weg. Irgendwann war ich dann auch an dem Punkt angelangt, an dem mir alles zu viel war. Die ewige Unsicherheit- klappt es überhaupt? Was würde das für ein Kind sein? Akzeptieren die anderen (Familie, Freunde) das Vorgehen? usw.
Ich war wild entschlossen, meinen Kinderwunsch für immer zu verabschieden, bis dann plötzlich das Telefon klingelte!
Nun sind wir seit einem Jahr überglückliche (Adoptiv)eltern  ::) ;D
Es war die beste Entscheidung unseres Lebens  :D

Gruß,
nane

Sonina

#2
Hallo :D
Darf ich fragen Nane, wielange ihr auf diesen Anruf gewartet habt und wie alt das Kleine war? Oder magst vielleicht generell mal so ein bisschen von dem Adoptionsablauf erzählen? Also ich mein von der Entscheidung, dass ihr adoptieren wollt bis hin zum großen Tag?

Mich würde das sehr interessieren, weil mein Partner und ich uns überlegen irgendwann nicht selbt ein zweites Kind zu zeugen, sondern einem anderen ein gutes leben zu bieten ;)


Pico

Ich denke anders als ihr,aber hoffe das ich dafür nicht gesteinigt werde.Ich weis auch nicht genau wie ich es richtig ausdrücken soll ohne evtl.miss verstanden zu werden,deswegen fragt nach befor ihr mich verurteilt!

Ich bin ein Adoptionskind und genau deswegen würde ich es nie tun.Als kleines Kind wollte ich auch immer ein Kind Adoptieren und ein eigenes Kind,aber heute nicht mehr!
Einfach aus eigen Erfahrung und weis wie schwer es ist ein Adoptionskind zu sein.

Ich werde es erstmal dabei belassen,wer meine sichtweise hören will kann gerne fragen,aber ich denke das es nicht gut ist es hier zu schreiben.Weil es evtl.falsch verstanden wird.
Aber sagen wollte ich trotzdem was dazu.

Lg

tinachen

ich kann es auch sehr sehr gut verstehen, nach 6 clomi 6 iui und 2 gescheiterten icsi s stand für uns fest wir probieren den weg der adoption, die genehmigung haben wir nun schon und ab jetzt müssen wir wartene.......mehr kann ich derzeit nicht tun...............




Sonina

Pico, mich interessiert deine Meinung sehr zu diesem Thema..  wenn du es nicht öffentlich hier schreiben möchtest, freu ich mich auch über eine PM.


Pico


Nina_1985

danke erstmal für eure Antworten.
ich bin froh dass ich mit diesem gedanken nicht alleine stehe.
wisst ihr, bei mir steht es so, ich habe zu meiner Familie ein ganz schlechtes Verhältnis.....wir haben 2 Jahre nicht miteinander gesprochen es gab viele Missverständnisse, so jetzt hab ich heute wieder die Hammer Nachricht von ihr bekommen dass sie nichts mehr von mir wissen will....
dass hat mich heute umgehauen und ich versuche damit irgendwie klar zu kommen....

ich bin ein sehr emotionaler Mensch und gewiss nicht so hart wie meine Mutter, ich will dass es meinem Kind mak besser geht als mir und wenn es nicht so sein soll, dann würde ich gerne anderen Kindern das ermöglichen...
ich weiß nicht wie es ist selbst ein Adoptivkind zu sein und ich stelle es mir sicher nicht einfach vor, aber auch eine leibliche Familie mit der man absolut nicht zurecht kommt kann der Horror auf erden sein....

ich hoffe ihr versteht so einigermaßen meine Gedankengänge  :'( :'(
ich möchte eine gute Mutter werden, nicht so wie es meine mir vorgelebt hat



nane

ich kann gerne von unserer Geschichte berichten- schaffe es aber jetzt gerade nicht, da hat jemand großen Hunger und fordert ein Brot von mir...

pico: also mich würde das auch brennend interessieren. Allein aus dem Grunde schon, dass ich mir natürlich von Herzen wünsche, dass sich unser kleiner Mann immer wohl bei uns und mit seiner "Situation" fühlen kann. Vielleicht kann ich von dir dahingehend ja etwas lernen.


Granadina

Hallo zusammen,

der Gedanke an Adoption schwirrt mir auch immer wieder mal durch den Kopf. Da ich schon Mitte Dreißig bin und mein Mann über Vierzig, dürften unsere Chancen allerdings nicht so hoch sein, fürchte ich.

Ich denke, die Einstellung der Adoptiveltern sind sehr wichtig, d.h. die Adoption sollte nicht nur als Notlösung angesehen werden, weil man keine eigenen Kinder bekommen kann. Könnten wir uns vorstellen, auch dann ein Adoptivkind aufzunehmen, wenn wir eigene Kinder bekommen könnten? Anders ausgedrückt: Ist die eigene Kinderlosigkeit eher der Grund oder lediglich der Anlass, über Adoption nachzudenken?

@Pico: Mich würden deine Sichtweise und und deine Erfahrungen zum Thema ebenfalls sehr interessieren. Schickst du mir auch eine PN? *bittebitte*

@Nina: Das tut mir sehr leid für dich, dass du so ein schlechtes Verhältnis zu deiner Familie hast und es heute dann auch noch besonders dick gekommen ist. *knuddelundtröst*


LG Granadina



Pico

Ich setzte mal die PM rein die ich auch an Sonina geschrieben habe.

Ich habe mir viele Gedanken gemacht zu dem Thema,aber das in Worte zufassen ist dann doch nicht so leicht.Desegen fragt nach wenn es miss verständnisse gibt oder ihr etwas genauer erklärt haben wolle.

Jetzt zu meinen Gründen warum ich so gegen die Adoption bin.
Einfach weil ich mich nie von mein Eltern angenommen gefühlt habe.Ich hatte für mich keine Eltern,weil meine leiblicheneltern wollten mich nicht und meine zu Adotionseltern gehörte ich nicht.Egal was sie taten ich passte da nicht rein.Meine Adoptions Mutter hat mich von anfang an in einem Tragetuch gehabt,damit ich die zeit die ich nicht in ihrem bauch hatte so nachholen kann und ihre Nähe spüre um mich an sie zu gewöhnen.
Das hat sicher geklappt,aber nur soweit das ich wuste das ist meine Mutter.
Aber mir fehlte immer was.Ich konnte nie sagen das ich meiner Adoptionsmutter ähnlich sehe oder meinem Adoptionsvater oder das ich eine art und weise von ihn habe.Ich war einfahc anders und mir konnte keiner sagen von wem ich es habe.sehe ich mehr meiner Leiblichenmutter ähnlich oder ....
Auf der andern seite war es einfach auch für meine Adoptionseltern nicht leicht,meine mutter hat es bis heute nicht geschaft zu erkennen das ich einanderer Mensch bin als meine Geschwister,das ich sozusagen andere Gene habe.Sie hat mich immer mit meine Geschwistern verglichen und versucht mich darein zu pressen.Was einfach nicht klappt und ich auch heute noch sehr drunter leide.Weil ich nie "ich"sein konnte.
Ich habe einfach auch große schwierigkeiten,Menschen zu vertrauen.
Ich denke das man einfach denkt ich Adoptier ein Kind und dann muss das Kind Dankbar sein das es so ein gutes Leben hat und das es geliebt wird.aber das ist nicht so.Warum muss ich dafür Dankbar sein,ich habe nie darum gebettelt oder gewust wie es anders wäre.
Ich hoffe du verstehst was ich meine.wenn nicht dann frag gerne nach.Ich habe mir viel gedanken darüber gemacht.

Olivia86

Hallo!

auch ich und mein mann beschäftigen uns zurzeit auch etwas mehr mit dem thema adoption. hatten nun unsere 4. FG und sind gerade einfach radlos. wurden schon durchgecheckt wo auch ein möglicher grund gefunden wurde, aber auch nach der behandlung dieses grundes hat es nicht geklappt. wir werden weiterhin versuchen ein eigenes kind zu bekommen, aber wir wollen uns auch diese möglichkeit offen lassen.

pico: ich kann dich da schon sehr gut verstehen. aber vl ist es deinen adoptiv-eltern nicht gelungen dich "daheim" zu fühlen. Vl liegt es aber auch daran dass sie auch eigene kinder hatten wenn ich das richtig verstanden habe. ich denke bei einer adoption ist einfach wichtig dass die adoptiveltern erkennen dass jeder mensch ein individuum ist und man es als solches anerkennen muss. aber das fällt einem auch bei einem leiblichen kind oft schwer, denn das kann sich ja auch anders entwickeln als man es gerne hätte.
Aber es ist interessant das mal aus dieser perspektive zu sehen. man muss sich das ja schon gut überlegen!
Meine Sternenkinder:
3.12.2007 --- 7. SSW
20.8.2008 --- 11. SSW
10.10.2009 --- 8. SSW
20.4.2010 --- 8. SSW
18.4.2011 --- 10. SSW
29.5.2012 --- 8. SSW
http://oliviassternenkinder.npage.de/startseite_22681445.html

☼Anja☼

Hallo!

Auch wir haben schon öfter darüber gesprochen. Im vergangenen Jahr haben wir uns über die "pädagogischen Lebensgemeinschaften" in einem Kinderwohnheim informiert, da mein Mann sich beruflich verändern wollte. Er ist Erzieher und hat früher und seit zwei Wochen wieder in der stationären Jugendhilfe gearbeitet. Da wäre es so gewesen, dass mein Mann angestellt wird und wir ein Kind zu Hause aufnehmen. Da stand aber unser eigener Kinderwunsch "im Weg". Wir würden gut passen, aber erstmal sollte der eigene Kinderwunsch im Vordergrund stehen weil die Kinder insbesondere am Anfang die ungeteilte Aufmerksamkeit brauchen. Die Argumentation fanden wir sehr einleuchtend. Aber diese Alternative ist für uns - ob mit eigenem Kind, oder wenn das nicht zu realiseren ist ohne - sehr präsent.

Weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll. Für mich steht da - im Gegensatz zum eigenen Kinderwunsch - nicht im Vordergrund von einem Kind die Mutter zu sein, sondern einfach der Wunsch mit Kindern zu leben. Wenn ich keine Mutter werde, möchte ich trotzdem nicht auf ein Familienleben verzichten. Ist der Unterschied nachvollziehbar? Ob Adoptiveltern, Pflegeeltern oder päd. Lebensgemeinschaft - die Kinder haben ihre eigenen Wurzeln. Man kann ihre sozialen Eltern sein, aber sie werden einem nie ähnlich sein, ihre Angewohnheiten werden weder von meinem Mann oder mir sein usw. ABER: die Werte, das Zusammenleben und die Liebe, das können wir geben. Und ich finde, das ist eine ganze Menge. Man sollte sich vorher bestimmt gut mit der "Andersartigkeit" des Kindes auseinandersetzen - es wird nie das Leibliche sein. Aber dann bin ich mir sicher, dass man eine gute elternanaloge Beziehung aufbauen kann. Die besteht meiner Meinung nicht nur oder vornehmlich durch die Gene, sondern vorallem durch Vertrauen, Geborgenheit, Akzeptanz und Liebe.

LG



Nina_1985

Hallo Anja,

dass hast du wirklich sehr sehr schön geschrieben.....ich sehe das auch so, ich möchte auch nicht auf ein familienleben verzichten, du sprichst mir aus der seele ;-)



nane

Ich versuche meine 1000 Gedanken, die ich zu diesem Thema habe, einmal kurz zu fassen  ::)

- im Vordergrund der Adoption steht immer, dass eine Familie für ein Kind gesucht wird und nicht ein Kind für eine Familie- also im Prinzip genau das, was ihr ja auch geschrieben habt  s-yes

- wir haben uns diese Entscheidung auch nicht gerade leicht gemacht gerade auch deshalb, weil ich Angst davor hatte (und auch immer noch habe), dass sich unser Kind bei uns nicht wohlfühlen könnte, aus genau den Gründen, die pico geschrieben hat! Deshalb haben wir uns für eine offene Adoption entschieden, d.h. das wir die leibliche Mutter kennen gelernt. So haben wir alle ihre Sorgen und Beweggründe erfahren, wissen genau, wie sie aussieht (somit kann ich ihm erzählen, was er optisch von seiner leibl. Mama hat  ::)) und es kann von beiden Seiten aus Kontakt aufgenommen werden!
Und trotzdem, wenn ich so gewisse Gestiken und Mimiken an unserem Zwerg beobachte, erkenne ich da schon ein paar deutliche Gemeinsamkeiten zwischem ihm und mir  ;)

- da wir ja kein leibliches Kind haben, kann ich das gar nicht beurteilen, ob es überhaupt ein Unterschied zwischen adoptierten und leibl. Kindern gibt. Wir haben einen Sohn und den lieben wir abgöttisch  :-*

-zum Ablauf: vom allerersten Infogespräch im Jugendamt (dann kamen in ca. 2 Monatsabständen je 4 Hausbesuche) bis zum Ende der Bewerbungszeit verging ca. 1 Jahr. Den letzten Termin mussten wir wegen Krankheit vom Dez. auf Januar verschieben. Der Anruf am "Tag der Tage" mit dem Kindervorschlag (es heißt tasächlich so  ???) kam dann Anfang Mai und 5 Tage später hielten wir dann unseren kleinen Mann in den Armen  :'(
Er war zu diesem Zeitpunkt genau 5 Wochen alt!
Nach all den vielen Enttäuschungen und traurigen Zeiten hatten wir endlich einmal so viel Glück und genießen jeden Tag mit unserem Freudebündel!!!! Unser ganzes Umfeld hat überwältigend reagiert (das war schon wirklich filmreif und hat uns total umgehauen)  :D

So, das war es erstmal.
Es ist und bleibt ein spannendes Thema!

Nina_1985

wow ist ja toll  ;D

und wie ging dass so von statten? was für voraussetzungen brauchte man denn dafür?
würde gerne mal mehr darüber erfahren wenn es für dich ok wäre



nane

klar- ich versuche es mal:
-zuerst haben wir im Jugendamt/ JA einen reinen Infotermin abgemacht. Dort bekamen wir dann erste Infos und die "Bewerbungsunterlagen" (einen ziemlich blöden Fragebogen, Listen für Führungs- und Gesundheitszeugnis)

-nachdem wir das alles beisammen und ausgefüllt hatten, bekamen wir einen Termin für einen Hausbesuch (insgesamt sind es vier Termine). Da kam dann unsere Frau von JA und hat uns jede Menge Fragen über uns, unsere Kindheit, Vorstellungen von Familienleben etc. befragt. Klingt eigentlich schlimmer, als es dann letztendlich war... Beim letzten Termin ging es dann auch eher rund um das ganze Adoptionsprozedere und rechtliche Grundlagen.

-was die ganze Zeit aber nie beantwortet wurde, war die Frage, ob und wenn ja wieviele andere Bewerber es so gibt und eben auch wie viele Kinder so "im Schnitt" vermittelt werden  :-\ Das hat mich ziemlich gewurmt, weil man da so richtig in der Luft hängt.
Positiv ist aber, dass es nicht darum geht, wer sich zuerst beworben hat und man dadurch automatisch ganz hinten steht. Es geht ja immer darum, dass eine passende Familie für ein bestimmtes Kind gesucht wird. Wenn z.B. eine leibl. Mutter sich wünschen würde, dass das Kind auf dem Land aufwachsen sollte, würde das JA ihre Bewerber dahingehend durchgehen usw.

-wie es dann weitergeht, ist ganz unterschiedlich. Uns wurde gleich beim letzten Gespräch gesagt, dass man uns sehr gerne in die Kartei aufnimmt. Von da an mussten wir warten. Eigentlich wollte ich uns schon streichen lassen, weil ich diese ewige Ungewissheit nicht mehr ertragen wollte. Doch dann kam halt DER Anruf (was wir ja nicht ahnten war, dass unser kleiner Mann da schon geboren war und quasi schon auf uns gewartet hatte  ::)) Die leibl. Mutter hatte sich noch 4 Wochen Bedenkzeit eingeräumt.

- da wir uns für eine offene A. entschieden hatten, haben wir dann erst ein Treffen mit der leibl. Mutter gehabt. Das war sehr emotional. Sie hat dann aber sofort gesagt, dass sie uns ihr Kind anvertrauen möchte. Einen Tag später haben wir ihn dann bekommen!

So war es bei uns. Es kann aber sein, dass die einzelnen JA das unterschiedlich in den Bundesländern machen- das weiß ich jetzt so nicht.

Nina_1985

wow ist ja echt toll  :D

aber was mich mal interessieren würde, was für bedingungen muss man denn da aufweisen?
man hört ja viel, zwecks gehalt usw.....



nane

Bedingungen: Gesundheitszeugnis, Führungszeugnis

Wie genau das mit dem Gehalt ist, kann ich gar nicht sagen. Wir wurden jedenfalls nicht nach unseren Gehältern gefragt.
Das JA muss natürlich sicher stellen, dass für das Kind ein geeigneter Wohnraum (das muss nicht ein eigenes Haus sein, eine Mietswohnung tut es natürlich auch  ;))  und -ganz entscheidend- eine gewisse emotionale Festigkeit bei den Bewerbern da ist (ich hoffe, du weißt, was ich meine  :-\)
Ach ja, das Alter spielt (leider) auch eine Rolle. Früher durfte wohl der älteste Partner nicht über 35 sein- das ist aber heutzutage schon wieder ganz anders  ;D
Allerdings auch nicht zu jung...   Das liegt aber scheinbar auch immer im Ermessen des JA.

Mehr an "Bedingungen" fällt mir jetzt gar nicht ein. Ich glaube, das war es schon.

tinachen

ich stimm nane zu, bei uns wurden allerdings 5 gespräche geführt und wir mussten auch gesundheitszeiugnis und führungszeugnis abgeben, lebensberichte von uns schreiben , allerdings wollten sie von uns schon kopien haben von dem was wir verdienen, na ja und uns wurde dann auch gesagt das wir gerne aufgenommen werden.




Nina_1985

ist ja echt interessant, dachte immer das wäre vieeeel komplizierter, und seht ihr das adoptivkind jetzt wie euer eigenes an?



nane

Ja klaaaaarrrrr  :D
Für uns ist  es ja unser Kind- vom Scheitel bis zur Sohle  ;)
Für uns existiert da keinerlei Unterschied und auch alle aus Familie, Freundes- und Bekanntenkreis machen da keinen Unterschied  :)

Sogar mein Opa, bei dem ich anfangs leichte Zweifel hatte ( er hatte sich nie zu dem Thema vorher geäußert, weder pos. noch neg.) hatte Tränen der Freude in den Augen, als wir erzählt haben, dass wir Eltern werden. Er hat darauf gleich nach "Sekt" gerufen- so habe ich ihn noch nie erlebt  ::)
Wir leben in einem Dorf- da weiß natürlich jeder sofort Bescheid... aber alle, denen wir begegnet waren, haben sich ganz doll mit uns gefreut und erkundigen sich ständig nach ihm.

Nina_1985

dass ist echt schön zu hören, so soll es ja auch sein  ;D



Old_Giraffe

ich hab auch schon mit dem gedanken gespielt - hab auch recht lange geübt 1,5 jahre. für uns war klar, dass wir nicht in die kiwu-klinik wollen. also entweder spontane ss oder eben adoption.

nachdem es bei uns dann doch geklappt hat, hab ich mich nicht weiter mit adoption befasst, kann also nichts dazu sagen. ein pflegekind könnte ich mir aber prinzipiell auch vorstellen. ob es für uns nochmal ein thema wird, kann ich nicht sagen.. für mich stehen derzeit andere themen im vordergrund, mein sohn kommt im herbst in den kindergarten....ein weiteres eigenes kind werden wir jedenfalls nicht mehr bekommen. 

Nina_1985

hallo giraffe,

wieso werdet ihr nicht noch ein eigenes kind bekommen??

erzähl doch mal bitte etwas über deine Geschichte
würde mich freuen

liebe grüße